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Sie wollen den Facharzt wechseln oder suchen nach einem Umzug nach einer neuen Fach- bzw. Hausarztpraxis? Das könnte schwierig werden. Denn viele Ärztinnen und Ärzte nehmen keine neuen Patientinnen und Patienten mehr auf. Weshalb das so ist und warum chronisch kranke Menschen besonders häufig als Neupatientinnen und Neupatienten abgewiesen werden, darüber haben wir mit Dr. Petra Sandow gesprochen, einer Berliner Hausärztin mit 35 Jahren Berufserfahrung. Frau Dr. Sandow, nehmen Sie in Ihrer ...
Anerkennung beruflich bedingter Hauterkrankung zwingt nicht mehr zur Job-Aufgabe. Hautkrankheiten, vor allem Handekzeme, führen mit Abstand die Statistik der gesetzlichen Unfallversicherung an. Sie treten bei Menschen aus den unterschiedlichsten Branchen auf: Ob in Gesundheitsberufen, im Friseurgewerbe, in der Metallindustrie, in Reinigungsbetrieben oder der Gastronomie: Hautrisse, Entzündungen, ...
Oft gehen Erstattungsansprüche krankheitsbedingter Ausgaben aus Unwissenheit verloren, wenn man nicht gezielt aus Mitgliederzeitschriften, Internet-Recherche oder zufällig aus der Presse erfährt, welche Rechte man bezüglich seiner chronischen Erkrankung hat. So muss es z.B. bei Erkrankungen wie Alopecia oder Psoriasis nicht mehr hingenommen werden, dass der Patient einen hohen Eigenanteil an einer ...
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat mitgeteilt, dass die Balneophototherapie zur Behandlung von Patienten mit Neurodermitis zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung in der ambulanten dermatologischen Versorgung zugelassen werden soll. Dies ist aus Sicht der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) zu begrüssen. Die Leistung kann allerdings erst erbracht werden, wenn• der ...
Hautpflegeprodukte für chronisch Hautkranke als Kassenleistung. „Das Schlimmste ist ja der nächtliche Juckreiz. Der Junge kratzt sich im Schlaf blutig ohne es zu merken. Für uns Eltern ist das dann ein schlimmer Anblick, wenn die zerkratzte rote, rohe Haut und das Stöhnen und Weinen des Kindes die Nachtruhe der ganzen Familie beeinträchtigt. Und das oft über Tage. Man kann nach mehreren solcher ...
Anfang 2020 soll das Digitale-Versorgung-Gesetz in Kraft treten - für die Patienten ergeben sich dadurch ganz neue Möglichkeiten.Ärzte dürfen Apps verordnen und über Videosprechstunden informieren, aber die elektronische Patientenakte wird es so schnell noch nicht geben: Das Bundeskabinett hat das „Digitale-Versorgung-Gesetz“ (DVG) beschlossen – in einer deutlich abgespeckten Version. „In den ...
Die elektronische Gesundheitskarte wird laufend mit neuen Funktionen und Sicherheitsmerkmalen versehen. Deshalb werden allein aus sicherheits-technischen Gründen immer wieder neue Karten ausgegeben. Erhalten Versicherte von ihrer Krankenkasse eine aktuelle Karte zugeschickt, ist nur noch diese gültig. Andere, ältere Karten können dann nicht mehr benutzt werden - unabhängig davon, welches ...
Der aktuelle Entwurf für ein Gesetz für schnellere Termine und bessere Versorgung (Terminservice- und Versorgungsgesetz) stößt beim Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) auf Kritik. Die vorgesehene Erhöhung der Sprechzeiten von 20 auf 25 Stunden pro Woche wird nach Ansicht von BVDD-Vizepräsident Dr. Steffen Gass zu keinem spürbaren Plus der Behandlungskapazitäten im ambulanten ...
Dass sich Pharmaunternehmen, Krankenkassen oder Fachverbände uneinig darüber sind, wie viel Zusatznutzen ein bestimmtes Medikament hat, ist nicht allzu überraschend. Dass das selbe aber auch für den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) und das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) gilt, schon eher: Seit 2011 führen diese beiden Behörden die Frühe Nutzenbewertung ...
Der Ratgeber bietet eine verständliche Darstellung und Erläuterung der Rechte der Patientinnen und Patienten. Mit dem 2013 in Kraft getretenen Patientenrechtegesetz wurden wichtige Patientenrechte ausdrücklich im Gesetz festgeschrieben. Auf dieses Gesetz können Sie sich berufen, wenn Sie Ihre Rechte gegenüber dem Behandelnden, also dem Arzt oder dem Zahnarzt, aber auch gegenüber dem ...
Die meisten Gesetze der alten Bundesregierung unter Dr. Angela Merkel sind umgesetzt. Aber auch 2018 bringt noch einmal Neuerungen im Gesundheitswesen mit sich, die die alte „GroKo“ beschlossen hat. Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) hat die wichtigsten auf seiner Internetseite zusammengestellt. Entlastungen bei Zuzahlungen, mehr Geld im Krankheitsfall Zum 1.1.2018 steigt das Krankengeld. ...
Für die Neurodermitis und auch für die Psoriasis gibt es keine Anschlussheilbehandlung (AHB) in der Rehabilitation. Damit aber Haut-Patienten nach einer akut-stationären Behandlung die Möglichkeit einer anschließenden Rehabilitation erhalten, hat die Deutsche Rentenversicherung (DRV) mit dem Eilt-(Heil-)Verfahren einen verkürzten Antragsweg entwickelt. Bei Anträgen auf ein ...
Millionen chronisch hautkranker Neurodermitiker über 12 Jahre müssen Ihre Hautpflegeprodukte für die enorm wichtige und medizinisch geforderte therapeutische Hautpflege aus eigener Tasche bezahlen. Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt das nicht. Das ist für viele Betroffene eine enorme wirtschaftliche Benachteiligung - durchschnittlich 1.500 EURO pro Jahr. Neurodermitis ist keine Krankheit, ...
In vielen Aktionen, z.B. mit einer Petition an den Deutschen Bundestag, hat der Deutsche Neurodermitis Bund e.V. (DNB) gefordert, dass therapeutische Hautpflege eine medizinisch geforderte Maßnahme zur Behandlung des atopischen Ekzems ist. Betroffene sollten sich aus medizinischer Sicht zweimal täglich eincremen, um so der Haut die fehlende Feuchtigkeit zuzuführen und somit Neurodermitisschübe ...
Im Rahmen des Gesetzes für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen (E-Health-Gesetz) hat der Gesetzgeber den 31.12.2018 als Einführungsdatum für die elektronische Patientenakte (ePA) festgesetzt. Auf Wunsch des Versicherten können in dieser elektronischen Patientenakte Behandlungsberichte, Befunde, Diagnosen, Therapien, Medikationen, Impfungenusw. gespeichert werden. Versicherte können auch ...
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Mit Reserven von mehr als 15 Milliarden Euro ist die Finanzsituation der gesetzlichen Krankenkassen weiterhin stabil. Eine gute Versorgung der gesetzlich Versicherten mit hochwertigen Gesundheitsleistungen und Arzneimitteln und deren nachhaltige Finanzierbarkeit müssen auch in Zukunft zentrales Anliegen der Krankenkassen sein."Einnahmen in Höhe von rund ...
Zum 1. Januar wird der allgemeine Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf 14,6 Prozent festgesetzt. Während die Arbeitgeber vor den steigenden Kosten geschützt sind, müssen die Beschäftigten sowie die Rentnerinnen und Rentner sämtliche Kostensteigerungen im Gesundheitsbereich über Zusatzbeiträge alleine schultern. So sieht es das neue Gesetz zur Weiterentwicklung der ...
Mit seiner Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt am 20. Februar 2013 ist das neue Patientenrechtegesetz in Kraft getreten. Dessen Inhalt – vor allem der § 13, Abs. 3a SGB V – fanden schon auf dem rehaKIND-Kongress in Hamburg großes Interesse. Deshalb stellt die Internationale Fördergemeinschaft rehaKIND die wichtigen Punkte für die Hilfsmittelversorgung vor. Die Neuregelung sieht ...
Chronisch Hautkranke sind u.a. wirtschaftlich stark benachteiligt. Immer mehr Zuzahlungen und immer stringendere Reha-Regeln sind am der Tagesordnung. Die vielen Millionen Versicherten mit z.B. Neurodermitis, Rosazea, Vitiligo und Psoriasis sowie oft mit begleitenden Erkrankungen der Atemwege haben am 22.9.2013 die Wahl ob das so weiter geheh soll. Einiges kann man aus den Parteiprogrammen ...
Die Selbsthilfegruppe HAUT, Ostheim vor der Rhön hatte im Rahmen der Selbsthilfegruppen-Arbeit Herrn Herbert Roos, ZENTRUM Bayern Familie und Soziales, Region Unterfranken, zu einem Vortrag zum Thema Behindertenausweis eingeladen. Das Zentrum Bayern Familie und Soziales, früher Versorgungsamt, später Amt für Versorgung und Familienförderung hat zwei Aufgaben: 1. Das ...
Den Medien haben Sie wahrscheinlich schon entnommen, dass das DNB-Mitglied und Vorstandsmitglied, Sonja Kohn, bei der Klage vor dem Bundessozialgericht am 6.3.2012 gegen den Leistungsausschluss von Basissalben bei schwerer Neurodermitis unterlegen war. Der Richter begleitete das mit den Worten:"Es kommt nicht darauf an, dass die Erkrankung der Klägerin lebensbedrohlich oder jedenfalls schwer oder ...
Das Bundessozialgericht hat in einer Revisionsverhandlung am 6.3.2012 Millionen Neurodermitikern die Erstattung medizinisch-therapeutischer Hautpflege durch die gesetzliche Krankenkasse weiterhin versagt. Damit ist das Gericht der schwammigen Argumentation des Gemeinsamen Bundesausschusse (G-BA) gefolgt. Der G-BA hat die seit vielen Jahren vielfach bewährten nicht verschreibungspflichtigen ...
Seit 2003 kämpft der Deutsche Neurodermitis Bund e.V. (DNB) in Kooperation mit anderen Selbsthilfeorganisationen und dermatologischen Fachgesellschaften gegen die sozialpolitische Diskriminierung von chronisch hautkranken Menschen. Mit Einführung des GMG (GKV-Modernisierungsgesetz) zum 1.1.2004 hatte der Gesetzgeber den Ausschluss rezeptfreier Arzneimittel aus der Kassenerstattung durch die GKV ...
Da die meisten Forderungen von chronisch Hautkranken im ersten Anlauf idR von den Kostenträgern abgelehnt werden, hilft es, den Einspruch dagegen gut zu begründen. § Die Bundesregierung will den Kreis der Patienten erweitern, die einen krankheitsbedingten Ernährungsmehrbedarf geltend machen können (§ 21 Absatz 5 SGB II). Hintergrund ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom Februar 2010 ...
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Leitsätze zum Urteil des ersten Senats vom 9.2.2010 1. Das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG sichert jedem Hilfebedürftigen diejenigen materiellen Voraussetzungen zu, die für seine physische Existenz und für ein Mindestmaß an ...
Der Deutsche Bundestag möge beschließen ... 1. eine graduelle Einteilung für Neurodermitis vorzunehmen! 2. Neurodermitis in der schweren Verlaufsform als schwerwiegende Erkrankung anzuerkennen! 3. Dermatika (Fettsalben/Ölbäder) als Therapiestandard anzuerkennen! 4. Dermatika (Fettsalben/Ölbäder) als Ausnahme zum gesetzlichen Verordnungsausschluss zuzulassen! 5. anzuerkennen, dass ...
Anlässlich des 12. Jahrestreffens im Qualitätsnetz Nord wurde am 30.1.2010 den 90 aus allen Bundesländern angereisten Teilnehmern ein Vortrag rund um das Thema Rehabilitation von Dr. med. Norbert Buhles (Hautarzt und Sozialmediziner der Asklepios Nordseeklinik Westerland/Sylt) vorgestellt. „Was gehört alles zur medizinischen Rehabilitation?“ Antwort: Leistungen der ...
Die Merkzeichen haben folgende Bedeutung: B Ständige Begleitung des Menschen mit Behinderung bei Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist notwendig Bl Der Mensch mit Behinderung ist blind G Der Mensch mit Behinderung ist in seiner Bewegungsfâhigkeit im Straßenverkehr erheblich beeinträchtigt beziehungsweise erheblich gehbehindert aG Der Mensch mit Behinderung ist außergewàhnlich ...
Nach der Eingangsbestätigung Ihres Antrages vom Versorgungsamt erfolgen die Prüfung des Antrages und danach der Bescheid über die Feststellung einer Behinderung, und die Merkmale für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen. In der Regel richtet sich der MdE/GdB bei Neurodermitis nach folgenden Kriterien: Bei der Beurteilung der MdE von Hautkrankheiten sind Art, Ausdehnung, Sitz, ...
Bei chronisch Hautkranken kann es sinnvoll sein, eine Kur (heute: stationäre medizinische Rehabilitationsmaßnahme) durchzuführen. In der Regel werden solche Maßnahmen alle vier Jahre gewährt. Falls der geforderte zeitliche Abstand von vier Jahren nicht gewahrt ist, gibt es dennoch Spielraum. In begründeten Fällen besteht die Möglichkeit einer Maßnahme vor Ablauf der vier Jahre. Ihr Arzt ...
Schwerbehinderte haben Anspruch auf eine ganze Reihe von Nachteilsausgleichen. Abhängig vom Grad der Behinderung und den spezifischen Merkzeichen werden verschiedene Nachteilsausgleiche in folgenden Gebieten gewährt: • Rechte für schwerbehinderte Arbeitnehmer • Unentgeltliche Beförderung im öffentlichen Personenverkehr • Nachteilsausgleiche in der gesetzlichen ...
Eine stark ausgeprägte Neurodermitis kann als Schwerbehinderung anerkannt werden. Die Beantragung des Schwerbehindertenausweises ist weder mit großen Mühen noch mit Kosten verbunden. In den meisten Fällen wird über den Antrag nach Aktenlage entschieden, so dass sich der Antragsteller nicht einmal einer ärztlichen Untersuchung stellen muss. Antragsformulare erhält man beim zuständigen ...
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