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Wie kann das Leben von Kindern mit Neurodermitis erleichtert, wie können betroffene Familien entlastet werden? Die Zahl der Irrtümer und Irrwege ist groß. Therapeuten der Kinderklinik Osnabrück haben in einem Ratgeber-Band alle nützlichen Erklärungen und Empfehlungen zusammengestellt - im Teil 1. für die Kinder, im Teil 2. für die Eltern.Eine Empfehlung mag banal klingen, doch sie kann das gesamte Familienleben verbessern: Ignorieren Sie möglichst, wenn Ihr Kind sich kratzt. "Kurzfristig kann ...
Händewaschen ist eine der einfachsten und wichtigsten Maßnahmen zur Krankheitsvorbeugung. Darauf wies die Weltgesundheitsorganisation am Tag der Handhygiene, am 15.10.2014, hin. Neben dem Waschen ist aber vor allem eine keimmindernde Trocknungsmethode wichtig. Der Verband Deutscher Papierfabriken weist auf verschiedene Untersuchungen der TÜV Rheinland Group hin, wonach Papierhandtücher einen ...
Informationen zur neuen AWMF-S3-Leitlinie zur primären Allergieprävention „Nur kein Fisch!“ war bis vor wenigen Jahren noch eine allgemein anerkannte Empfehlung, wenn es um die Ernährung von kleinen Kindern mit atopischer Disposition ging. Allergenkontakt zu vermeiden war damals das oberste Gebot. Neuere Studien belegen nun, dass viele dieser alten Dogmen nicht, oder nur in ...
Allergiker, die im Alltag einige Verhaltensregeln beachten, leiden in der Pollensaison deutlich weniger. Gemeinsam mit der richtigern medikamentösen Therapie lassen sich die Allergien in den Griff bekommen. Die wichtigste Regel für Allergiker ist die Allergenvermeidung. Vielen Allergenen kann man natürlich nicht ganz entkommen, aber zumindest lässt sich der Kontakt doch verringern. Jetzt ...
Die Neurodermitis ist mit 5 – 15 % die häufigste chronische Hauterkrankung im Kindesalter und betrifft 2 – 3 % der Erwachsenen. Die Entzündung der Haut mit Rötungen, Knötchen Bläschen, Nässen und Krusten prägt die akute Phase, während Schuppung und vergröberte Haut zu den morphologischen Kriterien des chronischen Stadiums gehören. Die Stigmatisierung und das ...
Um im nächsten Frühjahr gegen die Atemwegserkrankungen wie Heuschnupfen oder Gräserpollenallergie besser gewappnet zu sein, sollten Sie jetzt Ihren Dermatalogen oder Allergologen ansprechen, um eine Sensibilisierungs- bzw. Testmaßnahme durchführen zu lassen. Auch eine Neurodermitis-Schulung sollten Sie einmal mitmachen, um die Zusammenhänge Ihrer Krankheit, dern therapeutischen Maßnahmen, ...
• Meidung besonders gefährdeter Berufe, wenn bereits Heuschnupfen, Asthma oder Neurodermitis vorliegen • Einhaltung der vorgegebenen Arbeitsschutzmaßnahmen • Tragen von Schutzkleidung (falls erforderlich, auch Atemschutzmasken) • Verwendung geeigneter Schutzhandschuhe je nach Gefahrstoff (auch bei Kontakt zu Wasser) • Möglichst milde Hautreinigung ...
• Tierpfleger (Tierhaarallergie) • Bäcker (Mehlallergie) • Schreiner, Holzberufe (Holzstaub) • Floristen/Gärtner • Arbeiter in der Kunststoff- und Druckindustrie
• Alle Feuchtarbeitsplätze (Berufe mit häufigem Wasserkontakt oder Tragen von Gummihandschuhen): Kranken- und Altenpfleger, Hauswirtschaft, Laboranten, Masseure etc. • Friseure • Metallschleifer, Fräser • Lackierer, KFZ-Mechaniker • Floristen • Zahntechniker • Bauberufe (Maurer und Betonarbeiter, Fliesenleger, Maler, Stuckateure) • ...
Für Schülerinnen und Schüler ist die Berufswahl nach der Schule eine Entscheidung, die das weitere Leben mitbestimmt. Berufliche Allergien und Hauterkrankungen sind jedoch immer wieder dafür verantwortlich, dass manche ihre Ausbildung oder später ihren Beruf aufgeben müssen. Damit das nicht passiert, sollen junge Menschen bereits vor der Berufswahl über Risiken aufgeklärt werden und ...
Neue Schübe können durch allergische Reaktionen, Hautreizungen, psychische und Umweltfaktoren ausgelöst werden. Für eine erfolgreiche Therapie müssen diese Auslöser individuell ermittelt und möglichst vermieden werden. Im Sinne einer allgemeinen Allergieprävention ist es sinnvoll, wenn generell in Klassenräumen keine Tiere gehalten werden, da Tierhaare starke Allergene sind und im Klassenverbund ...
Generell fördert die Teilnahme am Sportunterricht die psychische und soziale Gesundheit der Neurodermitis-Kinder. Sehr wichtig ist jedoch, dass sich das Kind sofort nach dem Sport mit lauwarmem Wasser abduscht und dann leicht bekleidet etwas ausruht (im Sitzen oder Liegen), sonst kann das Kind nachschwitzen, was Juckreiz und die Entstehung neuer Ekzeme auslösen kann. Die Schule sollte ...
Werden die Ekzeme sehr stark, kann auch ein Krankenhausaufenthalt oder eine stationäre "Rehamaßnahme" in einer Spezialklinik notwendig werden. Das bedeutet nicht immer völligen Unterrichtsausfall. In bestimmten Rehakliniken erhalten Neurodermitis-Kinder auch während ihres mehrwöchigen Aufenthaltes Schulunterricht, die Kliniklehrer sprechen die Lehrer am Schulort dann gegebenenfalls ...
LehrerInnen sollten den betroffenen Kindern helfen, Verständnis bei Klassenkameraden zu gewinnen. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die Kinder selbst mit Hilfe der LehrerInnen ihren Mitschülern über Neurodermitis berichten können.
Stress, auch durch unnötig hohen Leistungsdruck, ist ein Faktor, der die Neurodermitis verstärken und einen Kratzreflex auslösen kann. Falls Entspannungsübungen an der Schule im Angebot sind, werden Kinder mit Neurodermitis davon besonders profitieren.
Neurodermitis ist keine ansteckende Hautkrankheit. Etwa jeder 10. bis 20. Schulanfänger hat Neurodermitis, die Häufigkeit nimmt leider zu. Nachts sind Juckreiz und Kratzzwang oft besonders schlimm. Oft können Neurodermitis-Kinder deshalb nicht durchschlafen, manchmal sogar viele Tage hintereinander nicht. Sie sind dann unausgeschlafen, reizbar, unkonzentriert und zappeln vielleicht auch ...
Die Verträglichkeit von Fingerfarben, Knete und Klebstoffen muss ausgetestet werden. Schminken ist in der Regel tabu, besser sind Papier-Masken und Kostüme aus reiner Baumwolle. Übrigens sollte im Sandkasten weißer Meeressand sein, dunkler Flusssand ist weniger hautverträglich. Zum Händewaschen bitte Reinigungsprodukte verwenden, die den Fettfilm der Haut nicht zu sehr belasten ...
Das gemeinsame bewegte Spiel fördert die psychische und soziale Gesundheit der Neurodermitis-Kinder. Sehr wichtig ist, dass das Kind sofort nach intensivem Schwitzen kurz mit lauwarmem Wasser abgeduscht wird (falls nicht möglich: die verschwitzte Kleidung wechseln kann) und dann leicht bekleidet etwas ausruht (vielleicht eine ruhige Geschichte einplanen). Sonst kann das Kind nachschwitzen, ...
Kindergartenleitung und Eltern sollten bei nachgewiesener Nahrungsmittelallergie versuchen, individuelle Lösungen für Mahlzeiten im Kindergarten zu finden. Sollte eine Nahrungsmittelallergie vom Soforttyp vorliegen, bei der das Kind mit Quaddelbildung, Lippenschwellung, Atemnot und Kreislaufstörung bis hin zum Schock reagieren kann, muss der behandelnde Arzt ein Notfallset rezeptieren, das ...
Einzelkinder sind etwas häufiger von Neurodermitis betroffen als Kinder mit Geschwistern, daher ist es für Neurodermitis-Kinder besonders wichtig, im Kindergarten Kontakte zu knüpfen.
Stress und Ängste können Neurodermitis verstärken. Wenn Sie Märchen vorlesen, die Elemente des Autogenen Trainings enthalten, werden Kinder mit Neurodermitis davon besonders profitieren.
Nachts sind Juckreiz und Kratzzwang besonders schlimm. Oft können Neurodermitis-Kinder deshalb nicht durchschlafen, manchmal sogar viele Tage hintereinander nicht. Sie sind dann unausgeschlafen, reizbar, unkonzentriert und zappeln vielleicht auch herum. Dies hat nichts mit falscher Erziehung oder Fehlverhalten der Eltern beziehungsweise Betreuer zu tun, sondern ist eine mögliche Folge der ...
Etwa jeder 10. bis 20. Schulanfänger hat Neurodermitis, die Häufigkeit nimmt zu. Das quälendste an der Neurodermitis ist der Juckreiz. Das Kind reagiert darauf mit Kratzen, was die Ekzeme verschlimmert und wiederum mehr Juckreiz provoziert. Willentlich kann das Kind das Kratzen kaum kontrollieren. Lenken Sie das Kind besser ab, statt zu schimpfen. Am günstigsten ist, wenn Sie ...
Im häuslichen Bereich können die Familien sehr viele präventive Maßnahmen treffen.Wichtig dabei ist allerdings auch, dass nicht eine sterile und ungemütliche Wohnsituation entsteht, die dann wieder das Wohlfühlen verhindert. Wissenschaftlich gesichert sind folgende Empfehlungen, die sich für Risikokinder und Nicht-Risikokinder unterscheiden: Bei Risikokindern (Neurodermitis, Heuschnupfen ...
Neurodermitis-Schulungen wurden unter Beteiligung aller relevanten Organisationen im deutschen Gesundheitssystem entwickelt. Neurodermitis-Schulungen werden für Kinder, Jugendliche und deren Eltern angeboten. AGNES – die Arbeitsgemeinschaft Neurodermitis-Schulung – hat zusammen mit Fach- und Laienorganisationen ein Schulungsprogramm entwickelt, das den Betroffenen hilft, mit der ...
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