Biologika und JAK-Hemmer
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Die Telemedizin soll helfen, die medizinische Versorgung zu verbessern und ärztliche Hilfestellung und Beratung direkt in die eigenen vier Wände bringen. Britische Forscher haben getestet, ob ein Telemedizinkonzept Kindern mit Asthma helfen kann, ihre Inhalationstechnik zu verbessern.
Mobile Geräte können heute schon sehr viel leisten. Zunehmend wird erforscht, wie sie auch in der Medizin eingesetzt werden können. Ein Punkt der Telemedizin ist es, dass die moderne Technik es dem behandelnden Arzt ermöglichen könnte, die Therapie seines Patienten direkt zu überwachen. Einige Untersuchungen dazu, vor allem Pilotstudien, haben sich in dieser Hinsicht bereits mit Patienten mit Tuberkulose, Sichelzellanämie und Alzheimer beschäftigt. Weitere Studien, unter anderem auch zu Schlaganfall und HIV laufen noch. Zur Kontrolle der Inhalationstechnik von Asthma-Patienten gab es so etwas bisher jedoch noch nicht. Das wollten britische Forscher ändern. Ihr Augenmerk lag dabei auf Kindern mit schwer behandelbarem Asthma.
Zunächst testen die Forscher ihr System aber mit zwölf gesunden Kindern zwischen zwei und zwölf Jahren. Die Kinder sollten über zwei Wochen jeden Tag zwei Mal täglich mit einer Inhalatorattrappe inhalieren und sich dabei filmen. Die Videos sollten dann die Forscher über das Internet erhalten. Von den zwölf Kindern luden elf mindestens 21 der geforderten 28 Videos hoch. Die Qualität der zugesandten Videos war im Allgemeinen gut.
Da sich mit den gesunden Kindern gezeigt hatte, dass eine Bewertung der Inhalationstechnik aus der Ferne durchaus möglich ist, starteten die Forscher eine Pilotstudie mit 22 Kindern mit schwer zu behandelndem Asthma. Gesundheitsexperten bewerteten die Inhalationstechnik der Kinder anhand der hochgeladenen Videos und gaben am Telefon Anweisungen zur Verbesserung der jeweiligen Inhalationstechnik.
Nach zwölf Wochen wurde bewertet, welchen Einfluss die Überprüfung der Inhalationstechnik hatte. Bereits in der fünften Woche nach dem Start der Pilotstudie hatten alle weiterhin teilnehmenden Kinder eine wirkungsvolle Inhalationstechnik. Am Ende der zwölf Wochen ließen sich zwar keine deutlichen Unterschiede in der Lungenfunktion der Kinder feststellen, jedoch normalisierten sich die Stickoxid-Werte in der Ausatemluft der Kinder. Stickoxide im Atem können Hinweise auf Entzündungen in den Atemwegen geben. Bei Asthma sollen die inhalierten Medikamente die Entzündung lindern. Bessere Stickoxid-Werte können also auf eine bessere Behandlung der Entzündung hindeuten. Auch die Asthmakontrolle der Kinder verbesserte sich nachweislich.
Die Rückmeldungen der Teilnehmer zu dem System waren positiv. Die Forscher sehen in den Ergebnissen einen Ansatz, wie zukünftig unabhängig vom Inhalatormodell eine Plattform für die Überprüfung und Verbesserung der Inhalationstechnik zu Hause geboten werden kann.
Quelle: DeutschesGesundheitsPortal.de
Original Titel: Mobile direct observation of therapy (MDOT) - A rapid systematic review and pilot study in children with asthma.
Referenzen:
Shields MD, ALQahtani F, Rivey MP, McElnay JC. Mobile direct observation of therapy (MDOT) – A rapid systematic review and pilot study in children with asthma. PLoS One. 2018 Feb 5;13(2):e0190031. doi: 10.1371/journal.pone.0190031. eCollection 2018.
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