
Biologika und JAK-Hemmer
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Lästige Ekzeme am Fuß sind ein häufiges Phänomen, z. B. bei Neigung zur Neurodermitis. Es könnte aber auch eine isolierte Allergie auf Kobalt sein, wie Prof. Hans F. Merk von der Deutschen Gesellschaft für Allergie und klinische Immunologie (DGAKI e.V.) erklärt.
Allergien auf Kobalt beobachtet man heute häufiger als in der Vergangenheit. „Eventuell liegt das daran, dass man früher in den Allergietestungen geringere Kobalt-Konzentrationen eingesetzt hat", so Prof. Merk, „heute testet man mit höheren Konzentrationen und findet wahrscheinlich deshalb auch häufiger Sensibilisierungen auf Kobalt."1)
Eine Allergie auf Kobalt kann jeden treffen, aber es gibt auch Menschen, die besonders gefährdet sind. „Eine sehr typische Konstellation ist, dass ein Hand- und Fußekzem sich bei erfolgreicher Therapie an der Hand rasch bessert, aber das Fußekzem fortbesteht", erklärt Prof. Merk.
Häufig sind dann die Lederschuhe die Übeltäter, denn Leder enthält oft Kobalt. „Dabei sind der sehr enge Kontakt der Füße mit den Schuhen sowie das Schwitzen begünstigende Faktoren", erläutert Prof. Merk, „dadurch wird mehr Kobalt aus dem Leder freigesetzt und dadurch wird auch Kobalt leichter durch die Haut aufgenommen."
Wie weiß man nun, ob eine Kobaltallergie der Grund für das Fußekzem ist? Ein deutlicher Hinweis ist eine Reaktion auf Kobaltchlorid im Epikutantest ohne eine gleichzeitige Reaktion auf Nickelsulfat. Bestätigt wird der Verdacht dann durch Meidung von Kobalt-freisetzenden Lederschuhen. „Patienten mit einer Allergie auf Kobalt sollten Produkte aus kobaltfreien Ledermaterialien verwenden" rät Prof. Merk.
Quellen:
1) Isaksson M, Hagvall L, Glas B, et al. Suitable test concentration of cobalt and concomitant reactivity to nickel and chromium. A multicentre study from the Swedish Contact Dermatitis Research Group. Contact Dermatitis. 2020;1–6. https://doi.org/10.1111/cod.13710
DGAKI-Pressemitteilung Berlin, 14.01.2021
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