Vorbereiten auf die Bikini-Figur
Bewährt haben sich Methoden, die zum einen den Lymphfluss aktivieren, um Schlacken- und Giftstoffe aus dem Gewebe zu transportieren, und zum anderen das Gewebe durchbluten, um eine Festigung und Straffung zu erzielen. Dabei setzt die Kosmetikerin sowohl auf manuelle als auch maschinelle Unterstützung. Altgedient, aber höchst effektvoll sind verschiedene Arten des Body-Wrappings. Beim klassischen Body-Wrapping wird der Körper mit Spezialfolie umwickelt. Darunter trägt die Kosmetikerin durchblutungssteigernde Cremes oder Gele auf. Meistens enthalten diese Cremes Wirkstoffe wie Zimt oder Coffein, die auch entschlackende Eigenschaften haben. Daraus ergeben sich eine lokale Durchblutungssteigerung im Gewebe und somit eine gezielte Straffung der Haut. Unterstützt wird die Wirkung der Creme und der Spezialfolie durch den zusätzlichen Einsatz einer Wärmedecke.
Eine ähnliche Wirkweise besitzt der ägyptische Vital-Wickel. Dabei wird keine Folie, sondern Bandagen verwendet. Diese sind getränkt mit Heilerde. Die Heilerde ist in der Lage Schlackenstoffe und Gifte aus der Haut zu absorbieren. Eine spezielle Wickeltechnik der getränkten Bandagen regt den Lymphfluss an. Das Positive am Vitalwickel ist die starke Remineralisierung des Gewebes, denn der Körper greift gerne auf Mineralstoffe aus der Haut zurück, wenn es darum geht Schadstoffe im Körper zu neutralisieren. Umso wichtiger ist es ab und zu die eigenen Mineraldepots wieder aufzufüllen.
Sehr gute Ergebnisse erzielen auch die Unterdruckmethoden, wie Schröpfen oder die Saugwellenmassage. Bei der Saugwellenmassage handelt es sich um eine maschinelle Massage. Pulsierende Saugwellen lockern verklebtes Gewebe und versetzen es in Schwingung, so das Verschlackungen gelöst werden. Die wiederum werden über eine sanfte Lymphdrainage des Gerätes abtransportiert. Einen abgeschwächten Effekt erreicht die Kosmetikerin mit den klassischen Schröpfgläsern. Dabei entwickelt sich eine starke lokale Durchblutung bis hin zum Hämatom (= "blauer Fleck").
Relativ neu auf dem Kosmetik - und Fitnessmarkt sind die Pressure Suits. Das sind Körperanzüge, die die Haut durch Unter- und Überdruck in Bewegung bringen. Man selbst empfindet diese pumpenden Bewegungen als angenehme Gewebemassage. Der Unterdruck sorgt dafür, dass das Gewebe mit Sauerstoff versorgt wird, der Überdruck dehnt das Gewebe und presst es wieder zusammen. Damit wird eine Muskelbewegung simuliert. Ganz ohne Anstrengung! Ein Muskelkater bleibt meistens auch aus.
Die vorgestellten Methoden zeigen schon nach der ersten Anwendung Erfolg. Um die eigene Traumfigur bis zum Sommer zu erreichen, sollten mindestens 5 bis 10 Anwendungen erfolgen.
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Autorin www.Susanne-Miesera.de
Fachliche Beratung Carmen Schardig