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Allgemeine Therapie-Maßnahmen

Fotolia  pictworksIndividuelle Provokationsfaktoren, so weit diese durch den Krankheitsverlauf erkennbar sind, sollten gemieden werden. Werden kosmetische Mittel angewandt, sollten diese wenig fetthaltig und gut verträglich sein [49]. Insbesondere ist auf einen geeigneten Schutz vor UVA und UVB Strahlung zu achten. Manchen Experten gelten physikalische Sonnenblocker (Titandioxid, Zinkoxid) als besonders verträglich. Reinigungsmittel sollten seifenfrei sein. Der Patient sollte Gesichtswasser oder andere Präparate, die Menthol, Kampfer, Natriumlaurylsulfat bzw. Adstringenzien enthalten, vermeiden. Wasserfeste Kosmetika sollten möglichst nicht verwendet werden. Auch wenn keine spezielle Rosazea-Diät empfohlen werden kann, sollten Faktoren vermieden werden, die zu einer Vasodilatation (Erweiterung der Blutgefäße. AnmdRed) und Flushsymptomatik im Gesicht führen, z. B. Alkohol, scharf gewürzte Speisen und heiße Getränke. Aufgrund der erhöhten Empfindlichkeit der Haut bei Rosazeapatienten sollten auf aggressive Reinigungssubstanzen verzichtet werden. Auf Seifen ist zu verzichten, da diese alkalisch sind und den pH der Haut erhöhen. Eine pH-Anhebung kann zu Irritationen der Haut führen [50]. Die Anwendung von abdeckender Foundation/Make-up verschlechterte eine Rosazea nicht [51]. Durch die Anwendung dekorativer Kosmetik (Abdeckung) ist zudem ein positiver Einfluss auf die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten zu erzielen.

Auszug aus der Rosazea Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft
(Winfried Klövekorn, Hautarztpraxis, Römerstraße 4, 82205 Gilching)

49. Kerscher M, Reuther T. Der Fluch der Kelten – kosmetische Aspekte bei der Rosazea. In: Rosazea. Klinik und aktuelle Therapie. Schöfer H (Hrsg) Stuttgart, Georg
Thieme Verlag, 2003, S 67 - 72.
50. Borelli C, Korting HC. [Non-pharmacologic management of rosacea]. Hautarzt. 2011; 62: 828-33.
51. Draelos ZD, Colon LE, Preston N, et al. The appearance of facial foundation cosmetics applied after metronidazole gel 1%. Cutis. 2011; 87: 251-9.

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