Gibt es spezielle Rosazea-Ärztinnen bzw. Ärzte?
In Deutschland gibt es spezialisierte Dermatologen, die sich intensiv mit der Diagnose und Behandlung von Rosazea beschäftigen.
Kliniken wie die ETHIANUM Klinik Heidelberg, die MEOCLINIC in Berlin und die Rosenpark Klinik bieten spezifische Behandlungsangebote für Rosazea an, wobei die Fachärzte individuelle Therapiepläne erstellen, die auf den jeweiligen Krankheitsstadien basieren. Die Asklepios Nordseeklinik Westerland / Sylt bietet spezielle psychosoziale Ausrichtung an. Die Klinik am Ring in Köln hat ebenfalls spezialisiertes Personal vor Ort. In Süddeutschland bietet sich das Internationale Hautzentrum DermAllegra an. Im Falle einer Augenbeteiligung ist die Düsseldorfer Universitäts-Augenklinik spezialisiert. Für privat Versicherte sind die verschiedenen deutschlandweiten Praxen vom Dermatologikum eine lohnenswerte Anlaufstelle.
Natürlich sind alle Hautarztpraxen / Hautkliniken ebenfalls mit dem Thema vertraut, aber z.B. o.g. arbeiten oft in dermatologischen Zentren und verfügen über Erfahrung in der Behandlung sowohl der klassischen als auch der Sonderformen der Rosazea, wie beispielsweise der okulären Rosazea (Augenbeteiligung) oder der Rosazea phymatosa, einer seltenen, chronischen Entzündung der Haut, die zu einer Verdickung der Haut und einer Wucherung des Bindegewebes und der Talgdrüsen führt, besonders auf der Nase, Stirn, Kinn oder Ohren führt.
Die Behandlung der Rosazea kann medikamentös, durch Licht- oder Lasertherapie (z. B. IPL-Blitzlampe oder Nd) sowie bei schweren Fällen operativ erfolgen. Zudem wird eine umfassende Beratung zu Hautpflege, Lebensstil und Vermeidung von Auslösern angeboten, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Im Bereich der Selbsthilfe ist die Deutsche Rosazea Hilfe e.V. (DRH) ein kenntnisreicher Ansprechpartner.
Die Selbsthilfeorganisation bietet besonders ihren Mitgliedern aber auch der Allgemeinheit einen über 20-jährigen Erfahrungsschatz an.
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