Online im Ausland kaufen

Haben Sie schon einmal Medikamente für die Rosazea-Behandlung oder für andere Erkrankungen über Verkaufsportale im Ausland bestellt? Der Handel mit Plagiaten umfasst mittlerweile nicht mehr nur Konsumgüter wie Handtaschen, Schuhe etc., sondern greift auch auf Medikamente über - wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) in einem Artikel berichtet hat. Die Imitate sind zum Teil mit wirkungslosen aber auch mit gesundheitsgefährdenden Wirkstoffen versehen. Stellenweise werden Medikamente über Portale im Ausland vertrieben deren Wirksamkeit nicht durch Studien belegt wurde und die in Europa über keine Zulassung verfügen. Insbesondere der Vertrieb übers Internet stellt eine optimale Plattform zur Verbreitung solchen unsicheren Produkte dar.

Bleiben Sie im Netz wachsam

Nach Angaben der ARD/ZDF-Onlinestudie haben 2012 in Deutschland rund  7 bis 8 % der Bevölkerung mindestens einmal wöchentlich die Möglichkeit des Onlineshoppings genutzt. Das steigende Interesse am Onlineshopping und die Anonymität des World Wide Webs bieten dabei eine günstige Möglichkeit gefälschte Medikamente zu verkaufen.
Eine sichere Online-Versandapotheke erkennen Sie am besten am Impressum, den Kontaktangaben sowie Versandbedingungen. Wichtig ist demnach die gründliche Überprüfung der Versandapotheke, denn die Vielfalt der Manipulation kennt keine Grenzen – gefälscht wird alles; von Wirk- und Zusatzstoffen über Verpackungen bis hin zu Beipackzetteln. Die Verarbeitungsweise ist zum Teil so präzise, dass die Fälschungen mit dem bloßen Augen nicht zu erkennen sind. Schon ein Grund, in die Apotheke vor Ort zu gehen.
Online Apotheken, die ihren Geschäftssitz in Deutschland haben, sind durch entsprechende Gesetzgebung unbedenklich und immer, vor allem preislich, auch eine Alternative zur Apotheke vor Ort.