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Produkttest mit Mitgliedern des DNB

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Das niederländische Biotechnologieunternehmen Micreos verfolgt innovative Lösungen zur Bekämpfung krankheitserregender Bakterien und hat mit dem Wirkstoff StaphefektTM einen neuen Behandlungsansatz auch für Neurodermitis entwickelt. Das Enzym Staphefekt kann dauerhaft entzündliche Symptome unterdrücken, die vom Bakterium Staphylococcus aureus (S. aureus) verursacht oder verstärkt werden.

Allein 70 bis 90 Prozent der Neurodermitis-Patienten sind mit diesem Bakterium besiedelt, die typischen Schübe hängen hier direkt mit einer massenhaften Vermehrung der Bakterien in den Hautläsionen zusammen. Indem nur das Bakterium S. aureus zielgerichtet bekämpft wird, verschont Staphefekt die übrige Hautflora und somit auch die nützlichen Bakterien, die für eine gesunde Haut wichtig sind.
In Zusammenarbeit mit Micreos hat der Deutsche Neurodermitis Bund e.V. im Oktober 2015 Gladskin Eczema Creme (100 ml, mit dem Wirkstoff Staphefekt) an 250 registrierte Mitglieder verschickt und nach vier bis sechs Wochen Anwendung um Beantwortung von Fragebögen gebeten.

Erste Ergebnisse des Produkttests
Für die Umfrage konnten 46 Fragebögen ausgewertet werden. Der Schweregrad der Neurodermitis teilte sich innerhalb der Testgruppe nach persönlicher Symptombewertung wie folgt auf: 33 % leichte, 48 % mäßige und 19 % schwere Symptome.
Insgesamt berichteten über 80 Prozent der Teilnehmer, dass sich unter Anwendung der Eczema Creme die Symptome besserten. Die besten Erfolge – mit über 85 % - zeigten sich bei leichter bis mäßiger Neurodermitis (s. Abb.), allerdings sah auch die Mehrzahl der Testpersonen mit schwereren Symptomen Erfolge. Vor allem Symptome wie Rötungen, trockene Haut und Juckreiz ließen nach, und bei über 70 Prozent stellte sich diese Besserung unmittelbar oder innerhalb weniger Tage ein.
Weiterhin hatte die Anwendung von Gladskin Eczema einen Einfluss auf die Behandlung der Neurodermitis mit Kortikosteroiden, die über die Hälfte der Testpersonen (60 Prozent) regelmäßig oder bei Bedarf einsetzen. Unter Anwendung der Creme ging bei mehr als der Hälfte der Kortikosteroid-Anwender (56 Prozent) der Bedarf zurück (s. Abb.).

Staphefekt: Was ist neu an diesem Wirkstoff?
Es ist inzwischen nachgewiesen, dass der Entzündungserreger S. aureus in den weitaus meisten Fällen eine zentrale oder verstärkende Rolle bei chronischen Hauterkrankungen spielt, die mit einer geschädigten Hautbarriere einhergehen (wie Neurodermitis). Der Wirkstoff Staphefekt wurde in Zusammenarbeit mit Forschern der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich entwickelt. Es ist ein spezielles Enzym (Endolysin), das gezielt und ausschließlich S. aureus-Bakterien angreift und diese zum Platzen bringt. Bei regelmäßiger Anwendung beseitigt das Enzym diese Keime in den Hautläsionen (Ekzemen), verhindert die Neubesiedlung und mindert die Entzündungssymptome wie z. B. Rötung, Juckreiz, trockene Haut.
Anders als Antibiotika, die auch nützliche Bakterien der schützenden Hautflora treffen und zu Resistenzen führen, oder Kortikosteroide, die auf das Immunsystem wirken und so in den Entzündungsprozess der menschlichen Zellen eingreifen, hat Staphefekt keinen weiteren Einfluss auf die Hautflora oder die Haut selbst. Aufgrund dieser gezielten Wirkungsweise ist Staphefekt auch für eine langfristige Erhaltungstherapie geeignet. (Nähere Informationen zur Technologie finden Sie hier)
Auf Basis des gleichen Wirkprinzips stehen Gele und Cremes nicht nur zur Behandlung von Neurodermitis, sondern auch für Menschen mit Rosazea, Akne und allgemeinen Hautreizungen zur Verfügung.
 
Autorin: Dr. Bettina Hofer

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