
Gesichtspflege beim Tragen von Masken
Da Coronaviren besonders über die Luft übertragen werden, ist das Tragen von Masken weiterhin empfehlenswert, wenn man in geschlossenen Räumen - aber auch im Freien - bei geringem Abstand mit anderen ...
Ist atmungsaktiver Nagellack sinnvoll?
Atmungsaktiver Nagellack enthält im Gegensatz zu herkömmlichem Nagellack eine andere biochemische Beschaffenheit. Seine Molekülstruktur erlaubt es, dass Wasser und Sauerstoff direkt zu den Nägeln vordringen können, während konventionelle Produkte wasser- und luftdicht sind.
2013 brachte die Kosmetikmarke INGLOT die atmungsaktiven Nagellacke der Serie „O2M“ auf den Markt, die Firma Beautylope adressiert mit ihrem Halal-Nagellack muslimische Kundinnen. Experten warnen jedoch davor, dass sich in den luftdurchlässigen und feuchten Lücken Bakterien ansiedeln und vermehren können. Darüber hinaus bestehen Nägel aus leblosen Hornzellen, die auf keinen Sauerstoff angewiesen sind. Konventioneller Nagellack schützt den Nagel dagegen vor dem Austrocknen oder z. B. aggressiven Reinigungsmitteln.
Welche Funktionen erfüllen Aktivkohle und Vulkangestein in Kosmetikprodukten?
Bettina Zammert, Dermalogica*:
„Aktivkohle wird bereits seit langem in der Medizin zur Behandlung von Vergiftungen eingesetzt. Das ist hauptsächlich auf ihre Fähigkeit zurückzuführen, aufgrund ihrer speziellen Oberflächenbeschaffenheit Stoffe an sich zu binden. Bei Kosmetika soll Aktivkohle dabei in erster Linie Verunreinigungen von der Hautoberfläche und aus den Follikeln an sich binden und somit die Haut klarer und reiner machen. Ein neuer Ansatz geht dahin, dass Aktivkohle auch Umweltverschmutzungen wie z. B. Feinstaub bindet und damit der Hautalterung entgegen wirkt.
Vulkanasche ist ein schwefelhaltiges Mineral mit antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften. Aus diesem Grund eignet sich Vulkanasche sehr gut für Produkte, die unreine Haut klären sollen.
Zusätzlich lassen sich noch weitere Inhaltsstoffe kombinieren, wie z. B. Salizylsäure, um gezielt die Reinigungswirkung eines Produkts zu intensivieren.“
Hans-Heiko Hünemeyer, Geschäftsführer der Gesellschaft Schaebens:
„Die aus Holz, Pflanzen, Nüssen oder Torf gewonnene Aktivkohle (bei Schaebens Aktivkohle Creme Maske (Launch im Frühjahr 2018) stammt die Aktivkohle aus Kokosnussschalen) bzw. ihr Puder hat eine hochporöse Struktur, die mit der eines Schwamms vergleichbar ist. Die wertvollste Eigenschaft der Aktivkohle ist ihr Adsorptionsvermögen. Durch die große Oberflächenstruktur der Mikroporen können umweltbedingte Schadstoffe magnetisch angezogen und gebunden werden.
Geschätzt für seine exzellenten Detox-Eigenschaften, findet sich Aktivkohle unterdessen in zahlreichen Beautyprodukten, so auch in Shampoo, Peelings, Reinigungsprodukten und sogar in Zahnpasta. Vulkanerde ist besonders reich an Silizium, Kalzium, Natrium, Kalium und Mangan. Diese Mineralien verbessern die Zellversorgung und das Hautbild und sollen so auch Alterungsprozessen vorbeugen. In Kosmetikprodukten soll die fein gemahlene Vulkanerde die Haut von Schmutz, Unreinheiten und Fett befreien.“
* Bettina Zammert betreut den Bereich Communication & PR bei Dermalogica. Nach ihrer Ausbildung zur staatlich geprüften Kosmetikerin und Ing-Ass. Biotechnik/Körperpflege absolvierte sie ein Studium der Biologie und Chemie und war anschließend im Bereich Marketing/PR tätig, unter anderem als PR Beraterin. Seit 2002 arbeitet sie bei der Dermalogica GmbH und besitzt mehrjährige Erfahrung als Trainer und Education Manager.
Gibt es mehr Allergien auf konventionelle oder Naturkosmetik?
Dr. Thomas Stiehm, Leiter Forschung & Entwicklung Bübchen:
„Jede Kosmetik kann Inhaltsstoffe enthalten, die die Haut reizen oder Allergien auslösen können. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Stoffe aus Pflanzen gewonnen oder synthetisch hergestellt wurden. In der Natur existieren Pflanzen, die zu den stärksten Allergenen überhaupt zählen. D.ies bedeutet jedoch nicht, dass die Anwendung von Naturkosmetik grundsätzlich häufiger zu Allergien führt. Jede Haut reagiert anders. Wichtig ist, dass ein Produkt als angenehm empfunden wird und die eigene Haut sich wohlfühlt. Bei Bübchen entwickeln wir Pflegeprodukte mit natürlichen Wirkstoffen speziell für sensible Haut, die das Allergierisiko minimieren. Dafür verzichten wir unter anderem auf allergieverdächtige Duftstoffe. Deshalb werden alle unsere Produkte von der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V. empfohlen.“
Birgit Huber, Leiterin des Bereiches Schönheitspflege und stellvertretende Geschäftsführerin IKW:
„Trotz umfangreicher Verträglichkeitstests und sorgfältiger Auswahl der Rohstoffe kann es vorkommen, dass bestimmte Bestandteile in kosmetischen Produkten Allergien auslösen. Sensibilisierte Personen reagieren in diesen Fällen auf an sich harmlose Inhaltsstoffe mit einer allergischen Reaktion. Dies ist jedoch unabhängig davon, ob sich um einen natürlichen Inhaltsstoff handelt oder nicht.“
Martina Gebhardt, Gründerin von Martina Gebhardt Naturkosmetik:
„Grundsätzlich gilt, dass Reaktionen auf der Haut sowohl durch natürliche als auch durch chemische Rohstoffe ausgelöst werden können. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit einer allergischen Reaktion bei konventioneller Kosmetik höher, da hier eher chemische Inhaltsstoffe, allen voran Parfüme und Konservierungsstoffe, eingesetzt werden. Hilfreich für Allergiker ist: Je weniger verschiedene Inhaltsstoffe ein Produkt hat desto leichter ist es ein geeignetes Produkt zu finden. Darüber hinaus bin ich der Überzeugung, dass unsere Haut sich mit rein pflanzlichen Ölen oder natürlichen Rohstoffen wie Wollwachs wohler fühlt und diese besser verstoffwechseln kann, als Mineralöl oder synthetische Bestandteile.
Warum wird immer noch Mikroplastik in Kosmetikprodukten verwendet?
Jasmin Wienhusen, Beauty-Profi & Leiterin der High Care Academy:
„Mikroplastik in der Kosmetik hat sich in vielen Jahrzehnten in der Kosmetik bewährt. Er gilt als nebenwirkungsfrei und ist günstig in der Anschaffung. Alternativstoffe sind sehr viel hochpreisiger.“
Birgit Huber, Leiterin des Bereiches Schönheitspflege und stellvertretende Geschäftsführerin IKW:
„Feste Kunststoffpartikel, auch Mikroplastik genannt, sind in einigen kosmetischen Mitteln enthalten. So werden bzw. wurden sie z. B. in manchen Produkten zur Körper- oder Gesichtsreinigung eingesetzt, wenn das Produkt einen speziellen Peeling-Effekt aufweisen soll. Auch in Hautreinigungs-Produkte für starke Verschmutzungen im gewerblichen Bereich werden diese verwendet. Lesen Sie hierzu ausführliche Informationen in Kunststoffe in kosmetischen Mitteln.
Bisher gibt es in Deutschland kein Verbot, das den Einsatz von Mikroplastik in Kosmetika untersagt. Cosmetics Europe (CE), der europäische Dachverband der Kosmetikindustrie, hat seinen Mitgliedern im Oktober 2015 jedoch empfohlen, bis 2020 feste, nicht abbaubare Kunststoffpartikel, die in abwaschbaren kosmetischen Produkten aufgrund ihres Reinigung- und Peeling-Effekts eingesetzt werden, durch alternative Stoffe zu ersetzen, um die Umweltverträglichkeit ihrer Produkte zu verbessern. Laut einer aktuellen Umfrage unter den europäischen Kosmetikherstellern durch CE, hat sich die Menge dieser Partikel in den genannten Produkten zwischen den Jahren 2012 und 2015 bereits um 82 Prozent reduziert. Dieser deutliche Rückgang ist ein Erfolg des freiwilligen Ausstiegs der Kosmetikhersteller. Der IKW geht davon aus, dass der Verzicht der Kosmetikindustrie auf solche festen Kunststoffpartikel bereits vor dem Jahr 2020 vollzogen sein wird. In Zahnpasten werden feste Kunststoffpartikel bereits heute überhaupt nicht mehr eingesetzt. Siehe hierzu Deutliche Reduktion von festen Kunststoffpartikeln in Kosmetika.
Die Kriterien für die Vergabe des EU-Ecolabels an kosmetische Produkte berücksichtigen zur Zeit noch nicht die Verwendung von Mikroplastik. Dies wird demnächst geändert. An Kosmetika, die ab diesem Zeitpunkt noch Mikroplastik enthalten, wird das EU-Ecolabel nicht mehr vergeben.“
Was unterscheidet Naturkosmetik von herkömmlicher Kosmetik grundsätzlich voneinander?
Sabine Kästner, Naturkosmetik-Expertin, Unternehmenssprecherin Laverana, Chairperson der Communicatin Working Group von NATRUE:
„Der Name verrät es bereits: Naturkosmetik verwendet für Pflegeformeln natürliche Inhaltsstoffe und ist durch eine Zertifizierung wie zum Beispiel die von NATRUE für den Verbraucher gut erkennbar. Silikone, Paraffine, Phatalate, Mikroplastik, Parabene, synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe sind zum Beispiel nicht erlaubt. Die natürliche Schönheitspflege erzielt die Wirkeffekte mit natürlichen Inhaltsstoffen, die größtenteils aus dem Bio-Anbau stammen: Also Pflanzenfetten, Feuchtigkeitsspendern, Pflanzenextrakten. Es kommen Naturfarben und natürliche Aromen zum Einsatz oder auch milde Tenside auf Kokosöl- und Zuckerbasis.“
Silva Imken, Leiterin Unternehmenskommunikation Head of Corporate Communication, Börlind GmbH:
„Im Prinzip liegt der Unterschied darin, dass sich Naturkosmetik ausschließlich haut- und umweltfreundlicher Rohstoffe bedient und auf synthetische Zusätze verzichtet. So ist Naturkosmetik – im Gegensatz zur konventionellen Kosmetik – beispielsweise frei von Silikonen, Erdölderivaten oder synthetischen Duftstoffen. Wo die konventionelle Kosmetik eine synthetische Grundlage aus Silikonen, PEGs mit einigen natürlichem Wirkstoffen enthält, bevorzugt die Naturkosmetik eine Grundlage aus natürlichen Ölen und naturnahen Derivaten, die die Haut gut erkennen kann. So enthalten z. B. Öle Fettsäuren, die auch in der Haut vorhanden sind. Diese Fettsäuren stärken die Hautbarriere und befeuchten eine trockene Haut wieder. Silikonöle sind zwar gut verträglich, nur wirken die nicht auf der Haut.“
Birgit Huber, Leiterin des Bereiches Schönheitspflege und stellvertretende Geschäftsführerin IKW:
„Im Unterschied zu herkömmlicher Kosmetik basiert Naturkosmetik auf Stoffmischungen, die überwiegend aus weiterverarbeiteten Naturstoffen bestehen. Diese Stoffe können pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs sein. Für die Gewinnung und Weiterverarbeitung sind jedoch nur bestimmte physikalische Verfahren, wie z. B. Trocknen oder Pressen, erlaubt. Einschränkungen gibt es bei dem Einsatz von bestimmten Wirkstoffen, wie sie z. B. in Antitranspirantien, Sonnenschutzmitteln oder Haarfarben verwendet werden. Die Produktpalette ist in diesen Bereichen der Naturkosmetik daher häufig kleiner als bei herkömmlicher Kosmetik.“
Hyaluronsäure – woher kommt sie und was kann sie?
Dr. Christel Adomat, Mitglied der Geschäftsführung, Forschung & Entwicklung, Kundenberatung bei Calaverna:
„Das 1000-fache ihres eigenen Gewichtes kann die Hyaluronsäure an Feuchtigkeit speichern. Das natürlich im Körper vorkommende Polysaccharid hat zudem zahlreiche biologische Wirkungen. Neuere Studien belegen, dass Hyaluronsäure die Neusynthese von Bestandteilen der extrazellulären Matrix stimulieren, freie Radikale in der Haut neutralisieren und sogar die Wundheilung verbessern kann. Die in Kosmetik eingesetzte Hyaluronsäure wird heute vorwiegend ressourcenschonend und umweltfreundlich auf biotechnologischem Weg hergestellt. Auf diese Weise lassen sich auch Größe und damit Eigenschaften des Wirkstoffes gezielt steuern. Damit ist der Klassiker Hyaluronsäure ein hochmoderner und hocheffektiver Wirkstoff für die Anti-Aging-Pflege.“
Anna Tersteeg, Kosmetologin und Kosmetikerin, Seminarleiterin für die medizinische Hautpflegemarke DERMASENCE (P&M Cosmetics):
„Hyaluronsäure ist eine körpereigene Substanz, die früher aus natürlichen, tierischen Bestandteilen gewonnen wurde. Inzwischen wird sie technisch und meist synthetisch herstellt. In der Haut sorgt die Hyaluronsäure für die natürliche Festigkeit und Elastizität des Bindegewebes. In der Kosmetik und Dermatologie wird das hohe Wasserbindevermögen der Hyaluronsäure genutzt (1 Gramm Hyaluronsäure kann bis zu 6 Liter Wasser binden), um einen Fülleffekt in den oberen Hautschichten zu bewirken. Der Wirkstoff kann gespritzt oder als Bestandteil von Cremes, Ampullen oder Masken direkt auf die Haut appliziert werden und bewirkt je nach Molekülgröße eine oberflächliche optische Glättung von Fältchen sowie einen Aufpolsterungseffekt von unten.“
Wie lange ist Kosmetik haltbar?
Die meisten Pflegeprodukte sind bei richtiger Lagerung lange haltbar. Kosmetika, die eine Haltbarkeit von weniger als 30 Monaten aufweisen, müssen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen werden. Allerdings gilt dies nicht mehr, sobald das Produkt geöffnet wurde. So sind Augencremes lediglich bis zu vier Monaten haltbar, da sie nur wenige Konservierungsstoffe enthalten.
Mascaras sind nach Anbruch ca. drei bis sechs Monate verwendbar, flüssige Eyeliner können bis zu acht Monate benutzt werden. Foundations sind etwa ein Jahr lang haltbar.
Puder in gepresster Form können bis zu fünf Jahre lang benutzt werden. Allerdings sollten Pinsel oder Schwämmchen regelmäßig gereinigt bzw. ausgetauscht werden.
Nagellacke halten im angebrochenen Fläschchen etwa ein Jahr. Danach werden sie langsam zäh und sind schwer aufzutragen. Lippenstifte sind gut verschlossen bis zu drei Jahre haltbar, ebenso wie Lipgloss.
Bei kühler und dunkler Lagerung hält sich Parfum ein bis zwei Jahre. Sobald sich die Farbe des Duftes ändert, ist auch die Duftzusammensetzung nicht mehr die des Originalduftes.
Reinigungsprodukte kann man bis zu zwei Jahre lang sorgenfrei verwenden. Bei alkoholhaltigem Gesichtswasser sogar bis zu 3 Jahre lang.
Selbstbräuner sollten spätestens nach einem halben Jahr aufgebraucht sein, da sie sonst ihre Bräunungswirkung verlieren.
Cremes und Masken, egal ob für das Gesicht oder den Körper, sind ca. ein Jahr ab Öffnung haltbar. Wenn sich Öl und Wasser trennen, sollten sie entsorgt werden.
Deodorants haben die längste Haltbarkeit. Sie können so lange verwendet werden, bis sie austrocknen.
Gibt es natürliche Konservierungsmittel und sind diese besser hautverträglich?
Marianne Nick, Customer Manager Beauty PRIMAVERA life:
„Viele ätherische Öle sind antimikrobiell und können daher hervorragend als Konservierung eingesetzt werden. Bekannt sind da vielleicht Rosmarin und Salbei. Rosmarinus officinalis cineol wirkt belebend und aktivierend auf die Haut. Salvia officinalis wird gern bei unreiner Haut genutzt, da er sehr stark antibakteriell und -viral ist.
Zudem können Säuren, die in Beeren, Harzen, Blättern und Früchten natürlich vorkommen genutzt werden. Beispielsweise Sorbinsäure, Salycilsäure oder Benzoe-Säure. Sorbinsäure ändert den Duft eines Kosmetikproduktes nicht. Salycilsäure wird u.a. auch bei Rheuma eingesetzt. Und Benzoe-Siam ist ein wundheilendes, stimmungsaufhellendes und umhüllendes ätherische Öl.
Diese Art der Konservierung ist hautverträglich und wird, außer Salycilsäure, auch in Lebensmitteln eingesetzt.“
Birgit Huber, Bereichsleiterin Schönheitspflege, IKW:
„Derzeit sind darüber hinaus weitere 150 bis 200 Rohstoffe mit keimhemmenden Eigenschaften in kosmetischen Mitteln bekannt. Damit diese Zusätze nicht unter die Rubrik „Konservierungsstoff“ im Sinne des Kosmetikrechts fallen, müssen sie eine andere Hauptfunktion in der Rezeptur erfüllen. Diese Stoffe schützen die Cremes und Lotionen – quasi nebenbei – vor Keimen. Für diese Stoffe muss die Sicherheit im Rahmen der Sicherheitsbewertung geprüft werden. Dies kann bei Pflanzenextrakten schwierig sein, da es häufig komplexe Mischungen sind. Auch eine mögliche allergisierende Wirkung muss sowohl bei synthetischen Substanzen als auch bei Naturstoffen berücksichtigt werden.“
Wie hoch ist das Allergierisiko bei natürlichen Inhaltsstoffen?
Dr. Michaela Arens-Corell, Leiterin der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung der Sebapharma GmbH & Co KG:
„Das Allergierisiko von Naturstoffen ist nicht grundsätzlich höher oder niedriger als bei synthetischen Stoffen. Es gibt in beiden Gruppierungen eine Mehrzahl von nicht bis wenig allergene Stoffe und einige risikoreichere. Ausschlaggebend ist die individuelle Empfindlichkeit und der Kontakt zu einem sensibilisierenden Stoff. So findet man Menschen mit Allergie gegen Gräserpollen, Katzenhaare, Wollwachs oder Korbblütler , aber auch solche, die Isothiazolinon, Thiomersal, Perubalsam, Nickelsulfat oder Kobaltchlorid nicht vertragen.“
Sven Gehrig, Mitarbeiter der Abteilung Pharmazeutisch-wissenschaftliche Information in der WALA Heilmittel GmbH:
„Grundsätzlich besitzen natürliche Inhaltsstoffe in Kosmetika kein höheres Allergiepotenzial als konventionelle Rohstoffe. Im Zusammenhang mit Duftstoffen wird häufig von einem erhöhten Allergierisiko berichtet. Natürliche ätherische Öle werden jedoch sehr gut vertragen. Dies konnten wir in einer Studie aufzeigen, in der ausgewiesene Duftstoffmix-Allergiker auf praxistypische Konzentrationen von ätherischen Ölen getestet wurden. Dabei trat bei keinem der Probanden eine allergische Reaktion auf.“
Schaden Mineralöle der Haut?
Birgit Huber, Bereichsleiterin Schönheitspflege, IKW:
„Nein. Mineralöle, die in kosmetischen Produkten eingesetzt werden, sind sichere Rohstoffe, die die hohen gesetzlichen Sicherheitsanforderungen erfüllen. Die Hersteller verwenden in kosmetischen Produkten nur hoch raffinierte und qualitativ hochwertige Mineralöle in Pharmaqualität. Zahlreiche Untersuchungen belegen die ausgezeichnete Hautverträglichkeit und gesundheitliche Unbedenklichkeit dieser Inhaltsstoffe; auch das Bundesinstitut für Risikobewertung kommt in einer aktuellen Bewertung zu dem Ergebnis, dass gesundheitliche Risiken durch die Aufnahme von Mineralölen in Kosmetika über die Haut für Verbraucher nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zu erwarten sind.
Mineralöle übernehmen in kosmetischen Produkten wichtige Funktionen. Sie sind aufgrund ihrer hervorragenden Hautverträglichkeit, ihrer ausgeprägten pflegenden und schützenden Eigenschaften sowie ihrer hohen Reinigungsleistung besonders gut für viele kosmetische Produkte geeignet. Verbraucher können kosmetische Produkte, die Mineralöle enthalten, bedenkenlos benutzen.“
Text: beautypress
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