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Hautpflege bei Kleinkindern und Babys. Was muss ich wissen?

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Es heißt nicht umsonst: Zart wie ein Kinderpopo. Die Haut von Babys und Kleinkindern unterscheidet sich deutlich von der Haut Erwachsener. Sie ist nicht so dick wie Erwachsenenhaut und die Zellen der Hornschicht sind nicht so dicht gepackt. Auch die Hautdrüsen haben in der Babyhaut noch nicht ihre volle Aktivität entwickelt. Ihre Tätigkeit ist aber unter anderem für die Ausbildung des schwach sauren Hydrolipidfilms unerläßlich. Baby- und Kinderhaut enthält weniger Fett undmehr Wasser als die Haut Erwachsener – dadurch besitzt sie eine verminderte Schutzfunktion und eine geringere Fähigkeit alkalische Seifen zu neutralisieren. Diese Eigenschaften machen die junge Haut sehr empfindlich. Windeldermatitis und Neurodermitis sind zwei Begriffe, die heute jeder (werdenden) Mutter geläufig sind. Erst ab dem vierten Lebensjahr entwickelt sich die Kinderhaut langsam weiter und erreicht um das 12. Lebensjahr herum langsam den Reifezustand der Erwachsenenhaut. Das ist auch der Grund, warum die Neurodermitis in diesem Lebensalter häufig verschwindet oder zumindest wesentlich besser wird.

Neurodermitis: Eine Erkrankung mit vielen Gesichtern

In Deutschland gibt es ca. 1,5 Millionen Kinder mit Neurodermitis –Tendenz steigend. Damit gehört sie zu den häufigsten Krankheiten im Kindesalter.
Hauptsymptome sind Hauttrockenheit, Ekzeme und Juckreiz mit unterschiedlich starker Ausprägung. Vierzig Prozent aller Neugeborenen tragen die Veranlagung für diese Erkrankung in ihren Erbanlagen. Auch wenn nicht bei allen Krankheitserscheinungen auftreten, so ist ihre Haut besonders anfällig für Allergene oder das Eindringen von Schadstoffen sowie Infektionserregern, denn ihre natürliche Barrierefunktion ist gestört.

Essentielle Fettsäuren – ohne sie geht es nicht

Sowohl bei Neurodermitikern als auch bei Menschen, die symptomfreie Träger der Anlage sind, ist der Gehalt von Linolsäure in der Oberhaut deutlich reduziert trotz ausreichender Zufuhr durch die Nahrung.
Linolsäure und ihr Stoffwechselprodukt die Gamma-Linolensäure – beide gehören zu den Omega-6-Fettsäuren – sind maßgeblich am Aufbau der Hautlipide beteiligt, sie verbinden die Hautzellen, wie Zement die Backsteine beim Hausbau. Ist der Zement fehlerhaft, geht Stabilität verloren und die Haut trocknet aus, sie wird schuppig und rissig.
Bei Neurodermitis ist die regelmäßige, gezielte Hautpflege ein Muss, um die Barrierefunktion der Haut zu stabilisieren und den Verbrauch von Kortison, das für die Behandlung des akuten Schubes immer noch das Mittel der Wahl ist, zu vermindern.

Ursache der Windeldermatitis: eine chemische Reaktion

Das feucht-warme Milieu unter der Windel begünstigt das Wachstum von Bakterien. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass der Urin sich zersetzt und Ammoniak entsteht.
Der stark reizend wirkende Ammoniak ist der Auslöser für die Entzündung in der empfindlichen Babyhaut. Sie erscheint gerötet mit zahlreichen kleinen Knötchen und Defekten der obersten Zellschicht. Der abdichtende Effekt der Windel und eine lange Verweildauer können dazu beitragen, daß sich das Erscheinungsbild durch eine bakterielle Infektion verschlechtert. Pusteln und Bläschen mit gelblichem, trübem Inhalt oder scharf begrenzte, rote und schuppende Herde – häufig von der Größe einer Münze – sind auf Infektionen mit Bakterien oder Hefepilzen zurückzuführen und gehören in ärztliche Behandlung.
Ist die Haut im Windelbereich jedoch einmal gerötet und entzündet, findet durchaus noch die alte Lebertranzinkpaste oder Zinkoxidpasten Anwendung, um die Haut abzudecken und weiteren Kontakt mit Stuhl oder Urin zu vermeiden.

Regelmäßiges Windelwechseln und Trockenfönen der gereizten Haut nach der Reinigung tragen zu einer schnellen Besserung bei.

Ziel der Hautpflege: die Schutzfunktion der Haut stärken

Ob es sich um Windeldermatitis, Neurodermitis oder einfach um eine trockene, empfindliche Kinderhaut handelt, Ziel der Hautreinigung und Pflege sollte immer die Stabilisierung der hauteigenen Schutzfunktionen sein. Präparate, die Omega-6-Fettsäuren (Linol- und Gamma-Linolensäure) enthalten (wie zum Beispiel zwölf Prozent Omega Fettsäuren Creme oder Lotio von Eucerin ® Trockene Haut), haben sich in der Dermatologie bei der therapiebegleitenden Pflege sowohl der Windeldermatitis als auch bei der Neurodermitis nachweislich hervorragend bewährt. Sie stärken die natürliche Barrierefunktion der Haut und tragen wesentlich dazu bei, den Lipid - und Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu regulieren.

Eine besondere Form der Hautpflege stellt das Ölbad dar, das eine gleichmäßige Hautfettung an allen Körperarealen bewirkt. Speziell für den Neurodermitiker eignen sich Ölbäder, die über einen hohen Anteil an Linolsäure (zum Beispiel Omega Fettsäuren Ölbad von Eucerin® Trockene Haut) verfügen. So kann Hautpflege zum Badevergnügen werden.

Eine schonende Hautreinigung für zarte Kinderhaut

Selbst Kleinkinder baden gerne, deshalb ist die Reinigung der zarten Kinderhaut nicht nur eine hygienische Notwendigkeit, sondern kann für alle ein besonderes Vergnügen werden – vorausgesetzt das Reinigungsprodukt reizt die empfindliche Haut nicht.
Bei jedem Waschvorgang werden jedoch Hautfette herausgelöst und weggespült.
Um diese wichtigen Bestandteile der natürlichen Schutzfunktion zu ersetzen, haben sich Duschöle bestens bewährt, denn sie enthalten einen hohen Anteil an rückfettenden und hautpflegenden Lipiden, der im Idealfall sogar über 60 Prozent liegen kann (wie zum Beispiel beim Lipid Duschöl von Eucerin® Trockene Haut).
So erreicht das Duschöl trotz seiner Reinigungskraft die Pflegewirkung eines Ölbades – die Baby- und Kinderhaut wird geschont, die Hautbarriere bleibt intakt und einem ungetrübten Waschund Badevergnügen steht nichts entgegen.

Hautpflege ist Liebe!

Das Eincremen der Babyhaut dient nicht nur der Versorgung mit Lipiden und Feuchtigkeit, sondern stellt auch eine besonders enge Beziehung zwischen Mutter und Kind her. Schon die Kleinsten genießen den Kontakt mit der mütterlichen Hand und nehmen das Eincremen als wohltuende Beschäftigung wahr. Auch später sollte die Hautpflege nicht zur lästigen Pflicht werden, sondern immer ein angenehmes und spielerisches Ritual sein. Denn, wer die Veranlagung zu trockener Haut in sich trägt, hat meist ein Leben lang damit zu tun.

Fachliche Beratung und Produkt-Information:
Beiersdorf AG

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