
Seltene Erkrankungen der Haut
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Die spezifische Immuntherapie (SIT) ist die einzige ursächlich wirksame Therapie gegen Heuschnupfen. Gleichzeitig kann sie einem so genannten „Etagenwechsel“ zum allergischen Asthma vorbeugen.
Üblicherweise erfolgt eine SIT über drei Jahre. Der Arzt spritzt die Allergene in regelmäßigen Abständen unter die Haut. Das Immunsystem gewöhnt sich langsam an den Allergieauslöser und wird dadurch wieder unempfindlicher. Die SIT hat bei einer Gräserpollenallergie eine Erfolgsrate von über 80 Prozent. Laut Czech vom ÄDA habe sich diese Therapiemöglichkeit in Deutschland seit Jahrzehnten etabliert. Sie müsse jedoch noch häufiger – auch bei Kindern und Jugendlichen – in Erwägung gezogen werden.
Neu ist die Möglichkeit einer SIT in Form von Tabletten: Seit November 2006 ist eine Gräser-Impf-Tablette in Deutschland zur Behandlung von Gräser- oder Roggenpollenallergien bei Erwachsenen zugelassen. Optimistisch äußert sich der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA) Professor Dr. Albrecht Bufe bezüglich einer Zulassung der Tablette für Kinder und Jugendliche: „Die ersten Studienergebnisse zeigten eine gute Wirksamkeit der Gräser-Impf-Tablette auch bei jungen Patienten mit einer diagnostizierten Gräserpollenallergie.“ Aufgrund ihres guten Nutzen-Risiko-Profils sei die Tabletten-Immuntherapie für Kinder und Jugendliche sehr von Interesse.
Die gefriergetrocknete (lyophilisierte) Gräser-Impf-Tablette enthält eine definierte Menge an Allergenen des Wiesenlieschgrases (Phleum pratense). Der Allergiker kann diese selbst einmal täglich unter die Zunge legen, wo sich die Tablette innerhalb weniger Sekunden auflöst und die Wirksubstanz freisetzt. Die Allergene wirken dann über die Mundschleimhaut auf sein Immunsystem. „Die Therapie mit der Gräser-Impf-Tablette ist einfach zu Hause durchführbar und eignet sich vor allem für Gräser- und Roggenpollenallergiker mit Angst vor Spritzen oder Zeitmangel. So können weitaus mehr Heuschnupfen-Betroffene an eine spezifische Immuntherapie herangeführt werden als bisher“, bemerkt Professor Dr. Claus Bachert, Präsident der DGAKI.
Die erste deutschsprachige S2-Leitlinie zur spezifischen Immuntherapie (SIT) bei allergischen Atemwegserkrankungen und Insektengiftallergie ist fertig und inzwischen auch veröffentlicht (Allergo J 2oo6; 1 5 (1):56—74). Die Leitlinie legt ohne Frage eine wichtige Grundlage für die ambulante und stationäre Behandlung allergischer Erkrankungen. Vor allem auch gegenüber Kostenträgern ist damit dokumentiert worden, welchen Stellenwert die spezifische Immuntherapie besitzt," heißt es dazu im Editorial des Allergo-Journal. Das Dokument entstand in enger Zusammenarbeit der einschlägigen Fachverbände sowie den Vertretern der betroffenen Berufsverbände und wissenschaftlichen Gesellschaften.
Die Effektivität der SIT ist demnach für die allergische Rhinitis, die Insektengiftallergie und auch für das Asthma überzeugend belegt. Sie verhindert zudem weitere Sensibilisierungen und neue Asthmaerkrankungen bei allergischer Rhinitis. „Neu ist, dass bei Erwachsenen mit Pollenallergien, also bei saisonalen Allergenen, auch die sublinguale Immuntherapie empfohlen werden kann, wenn eine subkutane Immuntherapie nicht möglich ist," so PD Dr. Jörg Kleine-Tebbe, der für die Erarbeitung der Leitlinienarbeit federführend verantwortlich zeichnet. Die Leitlinie ist online unter www.allergo-journal.de/sitesearch/SearchForm.do abzurufen.
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