
Seltene Erkrankungen der Haut
Das Forum „Seltene Erkrankungen der Haut“ der DDG beschäftigt sich mit seltenen Hauterkrankungen, von denen es in der Dermatologie > 400 verschiedene gibt, und stellt Informationen für Betroffene ...
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Substanzklassen sind zu groß, um sie unkritisch bei allen möglichen Hauterkrankungen anzuwenden. Um die richtige Substanz unter den richtigen Bedingungen anzuwenden und somit die Hautpflege zu optimieren, bedarf es bestimmter Auswahlkriterien. Hierzu ist in der Praxis am sinnvollsten zwischen Fettsalbe und Salbe auf der einen Seite, sowie Creme und Lotion auf der anderen Seite zu unterscheiden.
Die Auswahl, ob nun Salbe oder Fettsalbe, Creme oder Lotion verwendet wird, ist meist eine sehr individuelle Entscheidung. Die fünf wichtigsten Kriterien werden im Folgenden dargestellt.
Im Sommer, wenn uns sehr heiß ist und der Körper mit der Schweiß- und Wärmeabgabe sowieso schon seine Probleme hat, sind Präparate wie Salben oder Fettsalben mit einem Okklusionseffekt – das heißt, wenn der Fettfilm auf der Haut liegt und die Abgabe von Schweiß und Wärme behindert – nicht zur Hautpflege geeignet.
Im Winter ist gerade der schützende und Wärme zurückhaltende Fettfilm, der nach der Anwendung von Salben oder Fettsalben lange auf der Haut verbleibt, der gewünschte Effekt.
Alle diese fünf Auswahlkriterien sind bekannt und man kann somit schon sehr schnell einen großen Teil der angebotenen Präparate zur Seite legen, da sie nicht in Frage kommen.
Diese Auswahlkriterien stellen ein grobes Raster dar, um beim Erwerb von Pflegepräparaten schon eine gewisse Vorauswahl treffen zu können. Natürlich muss immer die Individualität des Einzelnen berücksichtigt werden und es gibt immer Ausnahmen von der Regel.
Ein persönlicher Gebrauchstest stellt nach der Vorauswahl die beste Methode dar, eine sichere individuelle Auswahl zu treffen. Die meisten Apotheker sind hierbei bereit mit kleinen Proben zu helfen, ohne dass man gleich die teure 200 ml Flasche kaufen muss.
Am besten führt man einen Gebrauchstest an der Ellenbeuge durch, da hier die Haut ausreichend empfindlich ist um eine Aussage über die Verträglichkeit machen zu können, andererseits ist man, falls die Haut auf das Präparat negativ reagiert, nicht sofort fürchterlich entstellt.
Wir haben nicht überall am Körper den gleichen Bedarf an Fett und Feuchtigkeit, weshalb bei der Hautpflege auch die zu pflegende Hautregion beachtet werden muss.
Das Gesicht ist meist die Körperregion welche einen höheren Wasseranteil und einen geringeren Fettanteil fordert. Im Bereich des Körperstammes und noch mehr an den Extremitäten wird der Bedarf an Fett deutlich höher.
Im Bereich der Hände ist meist der höchste Fettbedarf, wobei gerade hier ein langhaftender Fettfilm im täglichen Leben am hinderlichsten ist.
Die Haut bei jüngeren Menschen neigt in aller Regel zur Überfettung. Deshalb gilt die Grundregel: Für jüngere Menschen eher Cremes oder Lotions. Diese Regel wird jedoch stark von individuellen Faktoren beeinflusst.
Der Hautzustand spielt eine Rolle bei der Auswahl des Pflegepräparates. Je akuter die Entzündung, das heißt je stärker die Rötung und Überwärmung der Haut ist, desto geringer sollte der Fettanteil und desto größer sollte der Wasseranteil sein.
Bei chronisch trockenen Hautzuständen gilt die umgekehrte Forderung nach einem höheren Fettanteil und einem geringeren Wasseranteil des Präparates. Dies bedeutet in der Praxis, dass bei akuten Entzündungen eher eine Creme oder Lotion sowie gerbstoffhaltige Bäder, bei chronisch trockener Haut eher eine Salbe oder Fettsalbe und Ölbäder gewählt werden sollten.
Bei der Auswahl des Pflegepräparates müssen individuelle Allergien berücksichtigt werden. Um dieses zu erleichtern müssen seit Juli 1999 alle Präparate mit einer so genannten INCI-Deklaration versehen sein (International Nomenklatur Cosmetic Ingredients). Bei der Vielzahl der Stoffe und der noch sehr unterschiedlichen Bezeichnungen für den Einzelstoff ist die Übersicht hier jedoch sehr schwierig. Da es sehr schwierig ist bei einer oder mehreren Allergien auf Inhaltsstoffe das richtige Präparat zu finden und nicht mehrere Stunden in der Apotheke zu stehen, um die Inhaltsstoffe von Pflegepräparaten zu studieren, gibt es unter www.ahg.de einen praktischen Suchindex, bei dem circa 250 der wichtigsten Pflegepräparate, Duschpräparate, Shampoos und Sonnenschutzpräparate aufgelistet sind. Durch Eingabe der gewünschten Präparategruppe (Creme, Salbe, Shampoo etc.) sowie der Stoffe, die darin nicht enthalten sein sollen, können schnell die Präparate herausgefunden werden, welche die persönlichen, Allergie verursachenden Inhaltsstoffe nicht enthalten und somit für die betreffende Person verträglich sind.
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