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06.02.2011

Starkes Schwitzen

Schwitzen ist eine lebenswichtige Funktion. Der Schweiß schützt mit seiner Verdunstungskälte den Körper vor Überhitzung. Für diese Thermoregulation sind die ekkrinen Schweißdrüsen verantwortlich, die ein wässriges Sekret – den Schweiß – produzieren.

Zwei bis drei Millionen ekkrine Drüsen sind über die gesamte Haut des Körpers verteilt und besonders dicht an Händen, Füßen und in den Achseln vertreten.

Wenn Deodorants versagen ...

Bei manchen Menschen fließt der Schweiß in Strömen. Diese Hyperhidrose tritt meist erst im frühen Erwachsenenalter auf. Die Betroffenen schwitzen plötzlich stark unter den Achseln, am Kopf sowie an Händen und Füssen. Gegen diese Erkrankung gibt es verschiedene Therapieansätze, die unterschiedlich gut wirken.

Handelsübliche Deodorants bringen meistens nur wenig Erfolg. Im Handel sind überdies Pads erhältlich, die direkt unter den Achseln platziert werden. Doch diese sind durch helle Kleidung sichtbar, und das eigentliche Problem bleibt weiterhin ungelöst.

Weitere Methoden:

  • Salbeitee (mindestens 1 Liter täglich) oder Salbei-Dragees
  • 50-prozentige Alsol-Lösung
  • Anticholinergika
  • Botox-Spritzen
  • operatives Entfernen der Schweißdrüsen

Mit Aluminiumchlorid gegen die Schweißbildung

Prof. Dr. med. Christian Raulin, Dermatologe in Karlsruhe, untersuchte bereits während seines Studiums in den 80er Jahren verschiedene Therapieansätze, die eine vermehrte Schweißbildung verhindern sollten.

Er fing an mit einer Aluminiumchloridkonzentration von 30 Prozent zu arbeiten. Dabei stellte er fest, dass die für die Wirksamkeit des Deodorants entscheidende Frage mit seiner galenischen Zubereitung zu beantworten war.

Nach der Herstellung einer erfolgreichen Rezeptur beauftragte er einen Apotheker mit der Herstellung des Deos. Inzwischen war Prof. Dr. med. Christian Raulin als niedergelassener Arzt tätig und in der Lage, seinen von der Schweiß-Überproduktion geplagten Patienten ein Rezept auszustellen. Von 1990 bis 2005 wurde jedem Patienten mit Schweißproblematik auf Rezept ein individuelles Deo hergestellt. Bei einem Patienten schlug die Rezeptur sehr gut an. Das war die Grundlage für die Markteinführung der Rezeptur als Spezial-Deo unter dem Handelsnamen SWEAT-OFF®, erhältlich in Apotheken.

Das kosmetische Anti-Perspirant reduziert und normalisiert die Schweißbildung an Achseln, Stirn, Knie und Armkehlen, Rücken, Brust, Händen und Füßen ohne die Verwendung von Alkohol, Parfüm, Farb- und Konservierungsstoffen. Es ist kein Medikament oder Arzneimittel. Bis zu einer Woche hält der Trockeneffekt lt. Hersteller an.

Mit der Zeit kann man immer mehr auf das Anti-Perspirant verzichten: Sobald die betroffene Hautstelle am Tag nach dem Auftragen trocken ist, kann mit der Anwendung pausiert werden. SWEAT-OFF® ist an der Universität Hamburg im Fachbereich Kosmetikwissenschaften dermatologisch getestet.

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