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21.02.2022

Musiktipps aus der Elbphilharmonie

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Erlebnisse aus dem Neujahrskonzert „St. Pauli Theater meets Elbphilharmonie - reloaded"

Gehören Sie auch zu den Menschen, die sich zum wiederkehrenden Jahreswechsel immer wieder neue Vorsätze setzen und sich bereits im Januar des neuen Jahres mit den Grenzen der Umsetzbarkeit dieser im Alltag konfrontiert sehen, erst recht unter der anhaltenden Corona-Pandemie? Dann lohnt es sich an dieser Stelle für Sie weiterzulesen; denn was auch immer Sie in Ihrem Lebensrucksack mit sich tragen, wird hier auf umsetzbare und wertvolle Tipps für die nächste Zeit treffen ...

Mit den einladenden Worten „...denn dort an der Elbe, da wartet mein Glück!" besuchten viele Menschen den Ersatztermin des Neujahrskonzerts Anfang dieses Jahres im Großen Saal der Elbphilharmonie, selbstverständlich unter Wahrung der vorgegebenen Corona-Schutz-Bedingungen.
Bereits zwei Jahre zuvor stand dieses Neujahrskonzert auf dem Programm, musste damals jedoch aufgrund von technischen Problemen abgebrochen werden. Die bekannte Moderatoren und Kabarettistin Gerburg Jahnke begleitete diesen Konzertabbruch damals damit, dass es Sinn machen würde, das System einmal herunterzufahren. Nur wenige Wochen später kam es zum bundesweiten Lockdown.

Dem Publikum wurde über fast drei Stunden ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm der St.Pauli-Theater-Allstars geboten, durch welches erneut Gerburg Jahnke führte, ganz im Sinne eines Reloads. Sie sprach zu Beginn über die spürbare Erleichterung, die vorweihnachtlichen Frustrationen, die wir alle kennen, nun endlich hinter sich liegen und Weihnachten geschafft zu haben. Wer diese herausfordernde Zeit kennt, tut immer wieder gut daran, sich dies vorweihnachtlich vor Augen zu führen und Ruhe zu bewahren, wenn Konflikte des Alltags uns erst recht umtoben.

Wege zu Glücksmomenten

Das St. Pauli Theater widmete das Neujahrskonzert an dieser Stellle dem im Jahr 2021 verstorbenen Sänger Volker Lechtenbrink, der deshalb leider nicht mehr beim Reload des Konzerts in persona dabei sein konnte. Es wurde betont, wie wichtig es ist, trotz allem jedem neuen Tag Vertrauen zu schenken, auch wenn „die Tränen von gestern" uns begleiten, und damit ins Hier und Jetzt zu gehen und den Wert des Moments nicht aus den Augen zu verlieren.

Der Chansonnier Tim Fischer schlüpfte in die Person Zarah Leander und sang beispielsweise im Lied „Er heißt Waldemar." über Menschen, die einem nicht guttun, und den Mut, diese im Alltag hinter sich zu lassen.

Gerburg Jahnke sprach von Corona-Pandemie-bedingten „körperlogistischen" Herausforderungen und veränderte Gefühle im Hinblick auf unser Körperbewusstsein, Zunahmen im Körpergewicht, andere oder keine sportliche Aktivitäten und darüber, in einer veränderten Haut zu stecken. Selbstfürsorglich bei sich zu sein, ist diesbezüglich der erste Schritt, für sich Wege zu finden, sich in seiner Haut annehmen zu können und neue körperliche Betätigungen zu finden, erst recht, um Stress in der Pandemie abzubauen und Abstand von den damit einhergehenden Einschränkungen zu suchen.

Auch der DamenLikörChor sang über chronische Erkrankungen in „Tanz die Arthrose" und damit davon, chronischen Erkrankungen zum Trotz das Leben auszukosten. Und gerade weil wir Menschen nicht zum Alleinsein gemacht wurden, besangen sie den Wert von Vereinen, in denen einem Menschen zur Seite stehen können, und damit einen Weg im Alltag zu haben, Entlastung im kleinen sozialen Miteinander zu finden.

Glücksmomenten auf der Spur...

Der Kabarettist Robert Kreis widmete sich dem Humor der Goldenen 20er Jahre und besang im „Lachfoxtrott" das „sich Entklemmen" und damit den Wert des gemeinsamen Lachens im Alltag, sei dieser auch noch so belastend.

Die bekannte Sängerin Gitte Henning sprach mit ihrem Song „Ich will alles" dem Publikum aus dem Herzen, da wir alle seit Beginn der Pandemie mit Verzicht und Aufschieben von Wünschen konfrontiert sind. Gerade Musik zu hören und für sich mitzusingen, kann uns an dieser Stelle der „Aufschieberitis" im Alltag trotzdem beschwingen.

Die Kabarettistin, Sängerin und Musikerin Katie Freudenschuss besang in Interaktion mit dem Publikum oft versteckte Orte Hamburgs, die verzückende Momente schenken können und die es im Alltag zu entdecken gilt.

Der Sänger Stefan Gwildis besang mit seinem Song „Zieh´ den Mantel aus", der deutschen Version von „You can leave your hat on", wieviel Leben in uns allen schlummert, den Wert von zweisamen Begegnungen und von „Menschen und Dingen, die uns nicht mehr loslassen". Gerade diese sind doch unser soziales Immunsystem und unsere Hobbies im Kleinen, die uns zeitvergessene Momente schenken. Zu guter letzt sang er „Wir haben doch jeden Berg geschafft" und das „Hand in Hand, mit ganzer Kraft, mit Feuer und mit Leidenschaft".

Mit diesen Tipps zum Neujahr steht uns ein Blumenstrauß an Werkzeugen zur Verfügung, im Alltag chronischen Problemen zum Trotz Wege zu finden, Glücksmomente erfahren zu können!

Autor: Sophie von Streben

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