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Dermokosmetische Möglichkeiten

Durch die fehlende Pigmentierung ist die Haut von Viitligo-Betroffenen mit Herausforderungen konfrontiert, die ein normales Hautbild nicht zu bewältigen hat.
Das äußere Erscheinungsbild ist eine sehr große Herausforderung für den Betroffenen und die Lichtempfindlichkeit durch fehlende Pigmentzellenaktivitäten eine weitere für die äußere Hülle.
Es gibt allerdings Verfahren und Möglichkeiten, die hier anzuwenden sind und die
erste rasche Hilfe - leider keine andauerndernde Hilfe - bringen.

Da in unserer Gesellschaft das Äußere ein primäres Kriterium zur schnellen Menschenbeurteilung geworden ist, leiden Vitiligo-Patienten besonders unter dem "Hautmakel", zumal wenn er im Gesicht deutlich sichtbar ist.

Hinzu kommt, dass Menschen, die als attraktiv eingeschätzt werden, auch gleichzeitig mit Merkmalen wie »freundlich«, »sozialkompetent« und »intelligent« attributiert werden. »Unter diesen Gesichtspunkten ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen sich mit ihren Hautunregelmäßigkeiten beschäftigen und diese durch dermatologisch kosmetische Maßnahmen verbessern wollen «, so Prof. Dr. med. Uwe Gieler vom Zentrum für Psychosomatische Medizin an der Universität Gießen.
Generalisierend könne man also konstatieren, dass Kosmetik nicht nur verschönernd wirken soll, sondern mindestens ebenso das Lebensgefühl steigern und soziales Prestige ausdrücken soll, meint der Experte für psychosomatische Dermatologie.
So erklären sich auch die von Gieler vorgestellten Ergebnisse einer repräsentativen
Umfrage in Deutschland, nach der bis zu 5,7 Prozent der Frauen schon mindestens einmal von Angeboten der kosmetischen Dermatologie Gebrauch gemacht haben.

Camouflage ist also eine schnelle Lösung des momentanen Problems.

Eine weitere Problematik taucht bei der Vitiligohaut im Sonnenschutzbereich auf.

Die Pigmentierung der normalen Haut setzt schützend gegen die Uv-Strahlung des Sonnenlichts ein.

Weiße, nicht pigmentierte Flecken auf der Haut sind somit anfälliger für die agressiven Sonnenstrahlen und gehören besonders geschützt.
Hoher Lichtschutzfaktor und textiler Sonnenschutz sind ideal. Der dermatologisch vernünftige Aufenthalt in der Sonne, von 11:00 - 15:00 Uhr soll direkte Sonneneinstrahlung gemieden werden, ist eigentlich für jeden Hauttyp heutzutage eine Selbstverständlichkeit.

Trotzdem sollte man sich auch nicht alles vermiesen lassen. Die gesamten Schutz-Maßnahmen sollen ja auch nicht schlimmer sein als die Krankheit selber.
Hier gilt es in jedem Falle ein individuelles Mittelmaß zu finden.

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