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Ursachen und Krankheitsstadien der Rosazea

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Die genauen Ursachen der Krankheit sind bis heute unklar. Einige Theorien gehen von einer genetischen Veranlagung der Krankheit aus. Bewiesen ist dies jedoch nicht. Offenbar beeinflussen eine Vielzahl von Umweltfaktoren und andere Einflüsse das Auftreten und den Verlauf der Erkrankung. Verschiedene Faktoren können die Krankheit erstmals hervorrufen oder eine bereits bestehende Rosazea verschlechtern. Zu diesen so genannten Trigger-Faktoren gehören in erster Linie:

•    Sonne
•    Stress
•    Heiße oder kalte Umgebungstemperatur
•    Alkoholgenuss
•    Genuss scharf gewürzter Speisen
•    Heiße Getränke
•    Körperliche Anstrengung
•    Heiße Bäder
•    Bestimmte Hautpflegeprodukte


Stadien der Rosazea

Der Krankheitsverlauf der Rosazea wird in mehrere Stadien unterteilt:
Das Anfangs- oder Vorstadium der Rosazea ist gekennzeichnet durch häufiges und heftiges Erröten. Es entwickeln sich so genannte Erytheme (Hautrötungen) im mittleren Gesichtsbereich, die vorerst jedoch flüchtig sind. Begleitet werden diese Rötungen der Gesichtshaut oftmals von Blut- und Hitzewallungen. Die Haut der Betroffenen ist darüber hinaus leicht reizbar und reagiert empfindlich auf äußere Einflüsse (wie z.B. Kosmetika) und innere Stimuli (wie z.B. Stress). Vergleichsweise geringe Reize genügen, um eine Reaktion der Haut auszulösen. Nach Monaten bzw. Jahren kann das erste medizinisch eindeutig fassbare Stadium der Rosazea auftreten, die so genannte Rosazea erythematosa. Die bisher flüchtigen Erytheme entwickeln sich nun zu einer anhaltenden Röte des Gesichts. Charakteristisch für dieses Stadium ist die Bildung von erweiterten Blutgefäßen, den Teleangiektasien. Diese zeigen sich als fadenfeine, kurze rote Linien auf der Haut. Die Teleangiektasien kommen vor allem rund um die Nase, unter den Augen und auf der Stirn vor und sind chronisch. Die Reizbarkeit der Haut nimmt weiter zu. Das zweite Stadium der Erkrankung wird als Rosazea papulopustulosa bezeichnet. Es kommt hierbei zusätzlich zur Ausbildung von entzündlichen roten Knötchen (Papeln) und Eiterpickeln (Pusteln). Diese treten entweder einzeln oder großflächig auf und können über Wochen andauern.

Die Glandulär-hyperplastische Rosazea ist das dritte Stadium. Hier kann es zu knotenartigen Verdickungen der Talgdrüsen und flächenartigen Wassereinlagerungen im Gewebe kommen. Die Haut ist jetzt großporig und entzündlich verdickt und ähnelt der Schale einer Orange. Die Knoten und Einlagerungen können sich im Laufe der Jahre vermehren, die Talgdrüsen können sich vergrößern und zusammenlagern. Vor allem im Bereich der Nase kann sich dadurch das so genannte Rhinophym, im Volksmund „Knollennase“, bilden. Verdickungen sind jedoch auch am Kinn (Gnatophym) und Ohren (Otophym) häufiger zu beobachten. Diese Veränderungen bilden sich von alleine nicht mehr zurück.

Über diese klassischen Stadien hinaus existiert noch eine Vielzahl von Sonderformen der Rosazea. Die wichtigste ist dabei sicherlich die okuläre Rosazea, bei der es zu einer Augenbeteiligung der Rosazea kommt. Hiervon sind bis zu einem Viertel der Patienten betroffen.

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