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Neue Therapieoption

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Bei Abrocitinib handelt es sich um einen entzündungshemmenden Wirkstoff aus der Gruppe der Januskinase-Inhibitoren, der für die Behandlung der mittelschweren bis schweren atopischen Dermatitis eingesetzt wird. 
Die Effekte beruhen auf der gezielten Hemmung der Januskinase-1 und damit auf der Verhinderung der Weiterleitung entzündungsvermittelnder Signale.

Die Tabletten, in einer Dosierung von 100mg oder 200mg, werden einmal täglich unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. 
Die Hemmung von JAK-1 moduliert mehrere Entzündungsbotenstoffe (Zytokine), die an der Entstehung (Pathophysiologie) der atopischen Dermatitis beteiligt sind, darunter die Botenstoffe (Interleukine): IL-4, IL-13, IL-31. 

In verschiedenen Studien wurde die Verbesserung der atopischen Dermatitis und des Juckreizes untersucht, sowohl im Vergleich zu Placebo, aber auch im Vergleich zu anderen Medikamenten, wie z.B. Dupilumab.

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Günstiges Nutzen-Risiko-Profil

Abrocitinib hatte in den Zulassungsstudien, im Vergleich zu Placebos, eine signifikante Wirksamkeit bezüglich der schnellen Linderung des Juckreizes bei Neurodermitis gezeigt und auch eine rasche Verbesserung des Hautbilds und des Schweregrads der Erkrankung, bei günstigem Nutzen-Risiko-Profil.

In einer Studie, im Vergleich mit Dupilumab, hatte Abrocitinib 200 mg nach zwei Wochen eine stärkere Linderung des Juckreizes gezeigt als Dupilumab. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse (in dieser Studie), die bei ≥ 5% der Patienten und Patientinnen unter Abrocitinib auftraten, waren Übelkeit (15,1%) und Kopfschmerzen (7,9%). Die häufigsten schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse waren Infektionen (0,3%).

Nach Baricitinib (Olumiant® von Lilly), dem ersten in der EU zugelassenen Vertreter der Januskinase (JAK)-Hemmer zur Behandlung der atopischen Dermatitis und Upadacitinib (Rinvoq® von Abbvie), ist Abrocitinib (Cibinqo® von Pfizer) nun der dritte JAK-Inhibitor, der von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) für erwachsene Patienten mit moderater bis schwerer atopischer Dermatitis für eine orale systemische Therapie zugelassen wurde.

Es ist sehr erfreulich, dass das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten für unsere Patienten stetig erweitert wird. Dies erlaubt es uns, Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Neurodermitis und oft erheblicher Einschränkung ihrer Lebensqualität, so behandeln zu können, dass der quälende Juckreiz und die Krankheitsschübe so kontrolliert werden können, dass die Lebensqualität wieder hergestellt werden kann.

Quelle: Redaktion hautfreund. Mitgliedermagazin vom Deutschen Neurodermitis Bund e.V. www.neurodermitis-bund.de

Autor: Priv.-Dozentin Dr. med. Ina Hadshiew, Köln

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