Lippen - ein Hingucker


Lippen sind den ganzen Tag im Einsatz, sie werden beim Essen, Reden und Atmen bewegt. Die Mimik wird entscheidend durch die Lippen geprägt. Untersuchungen haben gezeigt, dass nur an den Lippen ein falsches und echtes Lächeln erkannt wird. „Echte“ natürliche Lippen sind immer schwieriger von „operierten, gespritzten“ Lippen zu unterscheiden.
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Dank der dünnen Haut und der großen Zahl von Nervenenden sind Lippen ein feines Tastorgan. Bei Berührung wird alles wahrgenommen. Kleinkinder folgen noch dem Instinkt, die Welt über den Mund kennenzulernen. Alles wird in den Mund genommen, um ein „Bild“ davon zu bekommen. Erwachsene lieben meist zumindest noch Küsse, zur intensiven Kontaktaufnahme mit der „Umwelt“. Volle schöne Lippen gelten als attraktiv und sexuell anziehend. Seit Tausenden von Jahren röten Frauen und auch Männer ihre Lippen mit Läuseblut, um die Attraktivität noch zu steigern.

Eine unangenehme Erkrankung an den Lippen ist Herpes simplex labialis. Antikörper gegen Herpesviren sind bei über 90 % der Bevölkerung nachweisbar. Das deutet daraufhin, dass fast jeder im Laufe seines Lebens mit Herpesviren in Kontakt kommt. Die Virusinfektion ist hoch ansteckend und wird bei Schleimhautkontakt übertragen. Menschen mit schwachem Immunsystem oder verletzten aufgeplatzten Lippen sind anfälliger gegen den Herpesvirenangriff. Die leichte Herpesform kann gerade im Anfangsstadium noch gut selbst behandelt werden. Generell gilt: Nicht abdecken oder Bläschen aufstechen. Die Heilung braucht Zeit. Teebaumöl oder Pfefferminzöl kann am Anfang eine Entzündung noch verhindern.
Autorin: www.susanne-miesera.de