
Clever in Sonne und Schatten
Sportlerinnen und Sportler sowie ihre Trainerinnen und Trainer sind oft viel und lange in der Sonne. Deshalb ist ein geeigneter Sonnenschutz zur Hautkrebsprävention – etwa durch möglichst ...
Dunkle, kalte Tage wecken die Sehnsucht nach Licht und Wärme. Solarien werden daher jetzt vermehrt genutzt. Zudem bewerben Solarienbetreiber gezielt den vermeintlichen Gesundheitsnutzen künstlicher UV-Strahlung für die Vitamin D-Bildung. Experten warnen jedoch: UV-Strahlung in Solarien ist krebserregend. Sie ist so intensiv wie die Sonne mittags am Äquator. Wer diese regelmäßig nutzt, erhöht sein Hautkrebsrisiko maßgeblich.
„UV-Strahlen sind der größte Risikofaktor für das Entstehen von Hautkrebs“, erklärt Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe. Gleichwohl besitzt UV-Strahlung aber auch eine lebenswichtige Funktion: Der Körper bildet mit ihrer Hilfe in der Haut Vorstufen von Vitamin D und kann so selbst seinen Bedarf an diesem Vitamin sicherstellen. Der menschliche Organismus benötigt Vitamin D für den Aufbau und Erhalt der Knochen. Es reguliert den Calcium- und Phosphatstoffwechsel und fördert so die Mineralisierung und Härtung der Knochensubstanz. Solarien sind zur Vitamin D-Bildung jedoch nicht geeignet. „Die gesetzlich festgelegte höchste Bestrahlungsstärke in Solarien entspricht derjenigen, die mittags am Äquator bei wolkenlosem Himmel herrscht“, erklärt Professor Dr. Eckhard Breitbart, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP), Hamburg. Studien zeigen: Die regelmäßige Nutzung eines Solariums bis zum Alter von 35 Jahren verdoppelt annähernd das Risiko, am besonders aggressiven „schwarzen“ Hautkrebs, dem sogenannten malignen Melanom, zu erkranken.
20 Fachorganisationen aus den Bereichen Strahlenschutz, Gesundheit, Risikobewertung, Medizin und Ernährung, organisiert im sogenannten UV-Schutzbündnis – darunter auch die ADP und die Deutsche Krebshilfe – haben nun eine gemeinsame Empfehlung zu Vitamin D veröffentlicht. Sie beantwortet die Frage, wie viel UV-Strahlung für die körpereigene Vitamin D-Synthese nötig und gesundheitlich unbedenklich ist. Solarien sollten danach grundsätzlich nicht genutzt werden, weder zum Zwecke der Bräunung noch zur Vitamin D-Bildung. Ein Mangel an Vitamin D kann nur von ärztlicher Seite diagnostiziert und behandelt werden. Die vollständige Empfehlung ist auf der Internetseite des Bundesamtes für Strahlenschutz unter www.bfs.de/vitamin-d abrufbar.
Jährlich erkranken etwa 251.000 Menschen bundesweit neu an einem Tumor der Haut, fast 30.000 davon am aggressiven malignen Melanom. Zunehmend wird dieser auch bei jungen Erwachsenen, insbesondere bei Frauen, diagnostiziert. Experten machen häufige Solarienbesuche für diesen Trend verantwortlich.
Mit ihrem neuen Präventionsfaltblatt „Ins rechte Licht gerückt. Krebsrisikofaktor Solarium“ informiert die Deutsche Krebshilfe über die Wirkung von UV-Strahlen, gibt Tipps, den eigenen Hauttyp zu bestimmen und bietet denjenigen, die partout nicht auf künstliche Bräune verzichten wollen, einen Solariencheck an. Dieser listet gesetzliche Mindestanforderungen an das Sonnenstudio, das Personal und das Bräunungsgerät auf, die erfüllt sein müssen. Das Präventionsfaltblatt sowie der gleichnamige Präventionsratgeber können kostenfrei angefordert werden bei: Deutsche Krebshilfe, Postfach 1467, 53004 Bonn oder im Internet unter www.krebshilfe.de
Quelle:
Arbeitsgemeinschaft Dermatologische e.V. Prävention (ADP), Fr. Bunde, Cremon 11, 20457 Hamburg
Telefon 040/20913-134, Fax 040/20913-161, E-Mail: bunde@unserehaut.de
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