
Mit ihm alle Vergnügungen, die jetzt doppelt Spaß machen. Outdoor ist angesagt.
Grillen, Sport, Baden, Faulenzen, Spielen im Freien und vieles mehr.
Das Sonnenlicht erhellt unser Gemüt aber es strapaziert auch unsere
Haut. Rot bedeutet Anhalten, nicht nur im Straßenverkehr sondern auch
beim Sonnenbad. Hier gilt allerdings: Besser es wird garnicht erst Rot!
Wir wollen hier niemandem ddie Sonne oder den Aufenthalt in der Sonne
vermiesen, aber ein paar Sachen sollte man trotz aller
Sommer-Sonne-Freuden beachten; dies gilt ganz besonders natürlich bei
Kindern, da ihre Haut noch nicht voll ausgebildet ist!
Das Positive am Sonnenlicht ist:
Das Licht
Die Photosynthese
Die Phototherapie
Die Vitamin-D-Synthese
Die Wärme
Nicht zu vergessen, die braune Hautfarbe, die immer noch als schick und modisch gilt.
Das war auch einmal anders: Da waren Bauarbeiter braun, da sie draußen
arbeiten mussten. Die "feine Gesellschaft" war weiß, beim Baden fuhr
man verschämt mit dem Badewagen ins Wasser, gebadet wurde natürlich mit
Badeanzügen ( Auch die Männer) zur Abendgarderobe gehörte eine
Puderquaste mit weißem Puder!
Denn,
das negative am Sonnenlicht ist:
Sonnenbrand
Schwächung des Immunsystems
Augenschädigung
Vorzeitige Hautalterung
Krebserkrankung
Photosensibilität
Hier noch ein paargrundsätzliche Infos zum Thema
Was ist also zu beachten?
Die Sonne strahlt neben Licht und Wärme ultraviolette (UV-)Strahlung
ab. UV-Strahlung fördert die Bildung von lebenswichtigem Vitamin D3 ,
das vom Körper für den Aufbau und Erhalt der Knochen benötigt wird.
Dazu genügen jedoch bereits 15 Minuten indirekte Sonneneinstrahlung pro
Tag auf Gesicht und Hände. Auch in unseren Breitengraden. Alles darüber
hinaus kann der Gesundheit schaden. Die Haut altert schneller und
langfristig wächst das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.
UV-Strahlung spürt man leider erst, wenn es zu spät ist. Sie ist für
das menschliche Auge unsichtbar und dringt unterschiedlich tief in die
Haut ein.
Die Intensität der Strahlung hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Tageszeit: Je höher die Sonne am Himmel steht, desto höher ist der Anteil an der UV-Strahlung.
Jahreszeit: Im Sommer ist die UV-Strahlung am intensivsten.
Geographische Lage: Am Äquator ist die UV-Strahlung am stärksten, weil
sie dort im Zenit senkrecht auf die Erde strahlt. Mit zunehmender Nähe
zum Äquator wird die Sonnenintensität entsprechend stärker.
Höhenlage: Je klarer die Luft und je höher die Lage, desto intensiver dringt die Sonnenstrahlung zu uns vor.
Bewölkung: Starke Bewölkung reduziert die Stärke der UV-Strahlung, hebt
sie aber nicht vollkommen auf. Teilweise verstärkt sie sich sogar.
Umgebung: UV-Strahlung wird durch Schnee, Wasser, Sand und sogar Asphalt reflektiert.
Wirkungsweise
Je intensiver die Sonne strahlt, desto größer ist die Belastung der
Haut. Abhängig von der Wellenlänge wird unterschieden zwischen UV-A und
UV-B-Strahlung. Die UV-B-Strahlung dringt bis in die Basalzellschicht
mit ihren pigmentbildenden Zellen ein. Die UV-A-Strahlen dringen noch
tiefer, bis in die mittlere Hautschicht, die Lederhaut, ein.
Vitamin D3
Die positive Wirkung von UV-Strahlung wird meist überschätzt.
Lebensnotwendig ist sie nur zum Aufbau von Vitamin D3 im menschlichen
Körper. Dieses Vitamin hilft ihm, Phosphor und Kalzium zu verwerten,
die für den Aufbau und Erhalt der Knochen sorgen. Pralle Sonne muss
dafür allerdings nicht sein. Täglich fünfzehn Minuten Sonnenstrahlung
auf Gesicht und Hände reichen bereits aus. Alles was darüber
hinausgeht, ist für die Vitamin-D3-Bildung unnötig. Zu viel Sonne führt
sogar wiederum zum Abbau von Vitamin D3 in für den Körper nicht
verwertbare Substanzen. Viel schwerer wirken sich dagegen die
dauerhaften Strahlenschäden aus. Wissenschaftliche Studien und
Untersuchungen belegen, dass UV-Strahlung Hautkrebs verursachen kann.
Andere, mögliche positive biologische Wirkungen von UV-Strahlung, wie
z. B. eine vermutete Schutzfunktion von Vitamin D3 gegen Brust- und
Dickdarmkrebs, sind wissenschaftlich nicht genügend untermauert. Sollte
die Wissenschaft hier neue, gesicherte Erkenntnisse liefern, so werden
diese in Empfehlungen zum Umgang mit natürlicher und künstlicher
UV-Strahlung einfließen.
Ozonschicht
Die Ozonschicht ist eine Gashülle, die unseren Planeten wie ein
Schutzschild vor ultravioletter Strahlung schützt. In den letzten
Jahrzehnten ist eine weltweite und anhaltende Verdünnung der
Ozonschicht zu beobachten. So wurde die 50 Kilometer dicke Schicht
bereits um ca. 20 % geschwächt. Und in jedem weiteren Jahr reduziert
sie sich um weitere 0,5 %. Einen Tiefpunkt erreicht die Stärke der
Ozonschicht jeweils im Winter, wenn sie über der Antarktis nur noch
halb so dick ist wie sie sein sollte. Schuld an diesem sogenannten
"Ozonloch" und der allgemeinen Schwächung der Ozonschicht ist der sog.
Treibhauseffekt unserer Erde. Fluorchlorkohlenwasserstoffe, besser
bekannt als FCKWs, sind maßgeblich daran beteiligt.
FCKWs werden nach wie vor bei der Herstellung von Kunststoffen als
Lösemittel, Treibmittel und Kühlmittel verwendet, obwohl
wissenschaftlich bewiesen ist, dass sie das Ozon zersetzen. Die Folge
ist, dass vermehrt UV-B-Strahlung bis zur Erde vordringen kann. Die
intensivere Strahlung bekommen wir bereits heute am eigenen Leibe zu
spüren. Die Haut erleidet schneller einen Sonnenbrand, und das Risiko,
an Hautkrebs zu erkranken, wächst. In Kombination mit dem
Freizeitverhalten der Bevölkerung eine dramatische Entwicklung zu mehr
Hautkrebserkrankungen als jemals zuvor.
Viel mehr zum Thema, wissenschaftlich untermauert auch auf
www.unserehaut.de
Die Infoseite der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e.V. (ADP)