5 Mythen zum Sonnenschutz
Sommer, Sonne, Sonnenschein - nicht nur ein Garant für gute Laune, sondern ohne Schutz auch für Sonnenbrand. Eigentlich sollte klar sein, dass ein Sonnenschutz Pflichtprogramm für alle Sonnenanbeter ist. Doch über den richtigen Umgang mit Sonnencreme und Co. kursieren viele Mythen und Halbwahrheiten. Hier erfahren Sie die Top 5 Sonnenschutz-Mythen:
1. „Sonnenschutz muss 20 Minuten vor dem Sonnenbad aufgetragen werden.“
Oft hört und liest man den Rat, sich 20 Minuten vor dem geplanten Sonnenbad einzucremen. Das stimmt nicht so ganz. Richtig ist, dass Sonnencremes sofort schützen, da ihre mineralischen wie chemischen UV-Filter physikalische Effekte nutzen, um die UV- Strahlen unschädlich zu machen. Hierzu reflektieren sie diese wie kleine Spiegel oder wandeln sie in Wärmestrahlung um.
Allerdings wird der angegebene Lichtschutzfaktor (LSF) nur erreicht, wenn die empfohlene Menge aufgetragen wird. Dazu müssen für den ganzen Körper bei einem 5-jährigen Kind etwa 10 g und bei einem Erwachsenen sogar 30 g Creme pro Anwendung verschmiert werden. Viele tragen jedoch zu wenig Creme auf, das heißt verwenden sie zu dünn, sodass die Schutzleistung deutlich niedriger ist, als der LSF auf der Packung angibt. Daher sollte man immer ausreichend Zeit für ein gründliches Eincremen vor dem Sonnenbad einplanen.
2. „Wasserfester Sonnenschutz muss nicht erneuert werden.”
Viele Verbraucher kaufen wasserfeste Sonnencreme in dem Glauben, die Eincreme-Prozedur nach dem Baden nicht wiederholen zu müssen. Ein fataler Irrtum, denn der Wasserkontakt alleine kann die Schutzwirkung schon um bis zu 50 Prozent verringern. Das anschließende Abtrocknen kann den Sonnenschutz noch weiter abschwächen, sodass Nachcremen Pflicht ist - auch bei wasserfesten Produkten. Bei starker Hitze sollte der Schutz - unabhängig davon, ob man ins Wasser geht oder nicht - alle zwei Stunden erneuert werden, da durch Schweiß, Kleidung, Liegen auf Handtüchern oder Decken, die Schutzschicht der Sonnencreme dünner wird. Viele Anwender meinen irrtümlich, dass sich durch das erneute Auftragen die maximale Schutzdauer erhöht, dies ist jedoch nicht der Fall, der Schutz wird lediglich aufrechterhalten. Die maximale Schutzdauer wird ausschließlich durch den Lichtschutzfaktor vorgegeben.
3. „Kleidung dient als alleiniger Sonnenschutz.“
In vielen Köpfen existiert der Gedanke: Haut, die von Kleidung bedeckt ist, sei automatisch vor Sonne geschützt. Je nach Materialart und Fertigungsverfahren können Sonnenstrahlen jedoch auch Stoffe durchdringen. Es gelten die Faustregeln: Je engmaschiger die Textilie, desto besser schützt sie vor Sonnenstrahlung. Locker geschnittene Kleidung hat eine bessere Schutzleistung als enge Kleidung. Dunkle Stoffe sind hellen Stoffen vorzuziehen. Daher besser auch die Haut gerade unter dünner Kleidung mit Sonnenschutz eincremen, wenn man sich, z.B. bei Wanderungen oder beim Sport, in der Sonne aufhält.
4. „Im Schatten braucht man keinen Sonnenschutz.”
Totaler Irrglaube! Denn auch im Schatten gelangen UV-Strahlen an die Haut. Besonders am Strand und Wasser reflektieren bis zu 80 Prozent der Sonnenstrahlen. So gelangen selbst unter einem Sonnenschirm rund 50 Prozent der Sonnenstrahlen auf den Körper. Ein Platz im Schatten schützt also nicht vor Sonnenbrand!
5. „Je höher der Lichtschutzfaktor, desto weniger bräunt die Haut.”
Viele Menschen glauben, bei einem hohen Lichtschutzfaktor wird man nicht braun – falsch! Denn man wird auch mit einem hohen Lichtschutzfaktor braun. Bei zum Beispiel einem LSF von 50 dauert es jedoch etwas länger als mit geringerem LSF. Dafür ist die Bräune gesünder und Sie riskieren keinen Sonnenbrand. Um optimal geschützt zu sein, probieren Sie Linola Sonnen-Hautmilch mit LSF 50 aus. Die Sonnenmilch eignet sich besonders für empfindliche, trockene und zu Neurodermitis neigende Haut und ist auch für Kinder und Babys geeignet. Sie ist ohne mineralische Pigmente und ohne Farb- und Konservierungsstoffe! Die Öl-in-Wasser-Emulsion zieht schnell ein, lässt sich gut verteilen und hinterlässt keine klebrigen oder weißen Rückstände.