
Wissen aus der sebamed Forschung
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Rosazea ist eine chronisch-entzündliche, meist in Schüben verlaufende Hauterkrankung, die vornehmlich das Gesicht betrifft. Als Teil der Erkrankung und typisches Symptom derselben reagieren Betroffene auf Kosmetika nicht selten mit Rötungen, Brennen und einer Verschlechterung ihres Hautbildes. Um das Risiko solcher Reaktionen zu vermindern, sollten deshalb Dermokosmetika bevorzugt werden, die speziell zur Anwendung bei Rosazea entwickelt wurden. Zu der Frage, welche Anforderungen solche Produkte erfüllen sollten, gab es innerhalb der Fachwelt bislang jedoch kein einheitliches und interdisziplinär abgestimmtes Konzept. Diese Lücke konnte mit der Leitlinie „Dermokosmetika zur Anwendung bei Rosazea“ geschlossen werden, die von einer interdisziplinären Expertengruppe, der Fachgruppe Dermokosmetik der GD Gesellschaft für Dermopharmazie, erarbeitet und anlässlich der 19. GD-Jahrestagung vom 16. bis 18. März 2015 in Berlin vorgestellt wurde.
Ziel der Leitlinie ist es, den aktuellen Kenntnisstand zum Einsatz von Dermokosmetika bei Rosazea zusammenzufassen und Mindestanforderungen zur Qualität und Dokumentation von in Frage kommenden Produkte zu beschreiben. Die Leitlinie richtet sich primär an Fachleute, die Dermokosmetika zur Anwendung bei Rosazea entwickeln, herstellen, prüfen, analysieren, vermarkten oder zu ihrer Anwendung beraten, bietet aber auch interessierten Verbrauchern wertvolle Orientierungshilfen für die Auswahl geeigneter Produkte.
Rosazea ist mehr als eine schicksalshafte Veranlagung zur Gesichtsröte
Bei Rosazea werden klinisch ein Vorstadium, ein erythemato-teleangiektatischer, ein papulopustolöser und ein glandulär-hyperplastischer Subtyp sowie verschiedene Sonderformen unterschieden. Die Symptome reichen von flüchtigen Rötungen des Gesichts bis hin zu chronischen Lymphödemen und diffusen Wucherungen des Bindegewebes und der Talgdrüsen. Zudem entwickeln viele Betroffene, zusätzlich oder isoliert, eine Augenbeteiligung (Ophthalmoroasazea), die oft übersehen wird.
Allein in Deutschland sind wahrscheinlich mehr als vier Millionen Menschen von Rosazea betroffen. Dazu kommen viele, bei denen die Diagnose Rosazea nie Subtyp werden oft als schicksalshafte Veranlagung zur Gesichtsröte verkannt.
Bei Rosazea eingesetzte Kosmetika unterliegen besonderen Anforderungen.
Zum Management der Rosazea gehört neben einer adäquaten Therapie auch die Verwendung geeigneter Kosmetika. Da die Hautbarriere bei Rosazea gestört ist, empfiehlt die Leitlinie zur Hautreinigung vorranging Reinigungsemulsionen, die ohne Wasser angewendet und ohne Wasser wieder von der Haut abgetragen werden können. Dagegen sollten alkalisch reagierende Seifen, Waschlotionen mit irritierenden Zusätzen und Peeling-Präparate gemieden werden.
Hautpflege-Empfehlungen
Zur Hautpflege werden hydrophile Zubereitungen mit geringem Lipidanteil (zum Beispiel Hydrogele, Gelcremes oder O/W-Cremes) und gegebenenfalls zusätzlichem UV-Schutz empfohlen. Eventuell zugesetzte Wirkstoffe sollten hautberuhigend, entzündungshemmend oder gefäßstabilisierend sein. Allerdings benennt die Leitlinie nur sehr wenige kosmetische Wirkstoffe, für die in der wissenschaftlichen Literatur ein Nutzen bei Rosazea dokumentiert wurde.
Für alle kosmetischen Produkte, die zur Anwendung bei Rosazea empfohlen werden, fordert die Leitlinie aussagefähige Nachweise zur Wirksamkeit und insbesondere zur Verträglichkeit. Die dafür zu verwendenden Prüfmethoden sowie die nur für relativ wenige Produkte veröffentlichten Ergebnisse aus solchen Prüfungen werden in der Leitlinie zitiert.
Insgesamt berücksichtigt die Leitlinie zu allen angesprochenen Punkten die über eine Pubmed-Recherche gefundene relevante internationale Literatur. Zudem nimmt sie Bezug auf die im Jahr 2013 veröffentlichte letzte Fassung der Rosazea-Leitlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft sowie auf das 2014 erschienene Positionspapier „Interdisziplinäres Management der Rosazea“ der GD.
Die in dieser Medienmitteilung zitierte Leitlinie „Dermokosmetika zur Anwendung bei Rosazea“ wurde unter www.gd-online.de veröffentlicht.
Quelle: medienmitteilung der GD Gesellschaft für Dermopharmazie e.V.
Internet: www.gd-online.de
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