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Neurodermitis an den Händen

Sowohl heftig als auch hartnäckig - Neurodermitis zählt zu den klassischen Erkrankungen, die die Haut und das Wohlbefinden von Menschen beeinträchtigen.
Bei der Berufswahl und im Berufsleben spielt das Handekzem oft eine große Rolle.

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Das Krankheitsbild kann sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene betreffen. Es zeigt unterschiedliche Ausprägungen. So haben manche Patientinnen und Patienten die typischen Symptome als umfassende Erscheinungsform, während andere durch spezielle Formen der Hautkrankheit eingeschränkt werden. Als eines der typischen Beispiele gilt in diesem Zusammenhang die Neurodermitis an den Händen.
Selbst diese Art der Neurodermitis Erkrankung hat ganz unterschiedliche Auslöser und Symptome - und wird anfangs nicht selten durch Betroffene oder sogar den Hausarzt falsch diagnostiziert. So haben Neurodermitis-Patienten dann erst nach einer Odyssee ein passendes Konzept gegen die Hautkrankheit, die typischerweise durch Schübe gekennzeichnet ist und deren Auslöser auch heute nicht umfassend geklärt sind.

istock ablokhin

Ein wichtiger Hinweis vorab: Wie alle anderen Erkrankungen muss auch Neurodermitis an den Händen oder jeder anderen Partie durch den fachkundigen Spezialisten genau diagnostiziert werden.

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Inhaltsverzeichnis:

1. Was ist Neurodermitis?
2. Wie äußert sich Neurodermitis an den Händen?
3. Was kann Neurodermitis an den Händen auslösen?
4. Wie kann Neurodermitis an den Händen verhindert und behandelt werden?
5. Neurodermitis an den Händen - wertvolle Tipps

1. Was ist Neurodermitis?

Die Neurodermitis zählt zu den entzündlichen Hauterkrankungen. Sie hat auch die Bezeichnung des sogenannten atopischen Ekzems. Atopisch bedeutet, dass das Krankheitsbild keinen bestimmten und begrenzten Hautbereich umfasst, etwa wie bei einer Verbrennung. Ein Ekzem gilt als Hauterkrankung, deren markantes Zeichen die trockene und juckende Haut ist und deren Auslöser keine Infektion darstellt.

Sowohl durch bekannte als auch noch unbekannte Auslöser erfolgt eine Entzündungsreaktion des Körpers, die dann die jeweiligen Symptome macht. Charakteristisch sind Juckreiz sowie typische Hautveränderungen, vor allem Rötungen, Entzündungen und Bläschen. Ein ganz wesentliches Charakteristikum der Neurodermitis Erkrankung stellt es dar, dass das Auftreten der klassischen Symptome schubweise erfolgt. Die Haut kann während eines solchen Schubes auch schuppende und nässende Areale zeigen. Zwischen den einzelnen Schüben sind die betroffenen Hautpartien ganz normal und verursachen auch keinerlei Beschwerden.

2. Wie äußert sich Neurodermitis an den Händen?

Auch Neurodermitis an den Händen zeigt diese klassische Symptomatik. Die betroffenen Areale sind besonders trocken, röten und schuppen sich durch den entzündlichen Prozess und beginnen zu jucken. Oft sind kleine und nach dem Öffnen auch nässende Bläschen vorhanden. Manche Patientinnen und Patienten berichten, dass der entstandene Juckreiz nach dem Aufkratzen und Entleeren dieser Bläschen gebessert oder sogar beseitigt wird. Dennoch sollte das Kratzen aber natürlich vermieden werden, um die Entzündung nicht noch zu verschlimmern und um das Entstehen von unschönen Narben zu verhindern.

Neurodermitis ist ein sehr individuelles Krankheitsbild, deshalb sind auch unterschiedliche Hautpartien der Hände betroffen. Typisch sind Entzündungen der Haut rund um die Innenseite der Handgelenke oder zwischen den Fingern beziehungsweise rund um die Fingerknöchel.

3. Was kann Neurodermitis an den Händen auslösen?

Auch heute noch gilt das Entstehen von Neurodermitis Schüben als noch nicht vollständig geklärt. Typische Auslöser sind beispielsweise bestimmte Lebensmittel beziehungsweise deren Inhaltsstoffe, etwa Zusatz- oder Konservierungsstoffe. Auch Stress stellt einen auslösenden Faktor der entzündlichen Schübe dar. Bezüglich der facettenreich eingesetzten Hände und Finger sind typische Ursachen von Entzündungsreaktionen dieser Hautpartie auch äußere Einflüsse wie beispielsweise scharfe Reiniger oder andere belastende Stoffe. Generell besteht jedoch die Annahme, dass das Krankheitsbild durch bestimmte genetische Veranlagungen werden dürfte. Diese genetische Disposition stört die natürliche Barriere der Haut, sodass deren Schutzfunktion beeinträchtigt wird. Sowohl Allergene als auch andere Stoffe, aber auch Hefepilze und Bakterien, dringen ein und lösen entzündliche Schübe aus. Diese verstärken das Verhornen der oberen Hautschicht. Weil gerade unsere Hände keinen Kleidungsschutz besitzen und vieles anfassen, sind Neurodermitis Schübe dort typisch.

4. Wie kann Neurodermitis an den Händen verhindert und behandelt werden?

Der Neurodermitiker hat einige Optionen, um seine Krankheit gut zu behandeln. Heilbar sind diese Arten von Ekzemen aber nicht. Schulmedizinisch setzen Dermatologen, aber auch Hausärzte beispielsweise bestimmte Peptid-Präparate, das entzündungshemmende Cortison und antiseptische Wirkstoffe ein, um Schübe zu therapieren. Doch auch Behandlungen durch den Heilpraktiker und dessen naturheilkundliche Ansätze zeigen Wirkung.

Cremes und Salben haben einen wichtigen Stellenwert, weil sie die Hautbarriere stärken und einen soliden Hautschutz bieten. Je weniger verhornt und durchlässig die oberen Hautschichten sind, umso besser der Schutz. Harnstoff (Urea) punktet dadurch, dass trockene Haut Feuchtigkeit erhält. Aus dem Bereich der natürlichen Wirkstoffe sind beispielsweise Nachtkerze und Hanf wirksame Öle. Auch UV-Strahlung stellt einen effektiven Therapieansatz dar.

Neurodermitis an den Händen sollte auch durch Stressreduktion behandelt werden. Gemeint sind sowohl äußere und innere Stressfaktoren. Klassischer Stress entsteht rund um Arbeitsplatz und Haushalt, aber auch durch ungesunde Beziehungen und sogar durch ausufernde Freizeitaktivitäten. Äußere Einflüsse sind beispielsweise scharfe Reiniger, Duftstoffe aus Kosmetika, Weichspüler und bestimmte Bestandteile von Lebensmitteln.

5. Neurodermitis an den Händen - wertvolle Tipps

Den Auslöser der Schübe herauszufinden, stellt den soliden Start eines individuellen Patientenmanagements dar. Ein Tagebuch dient als wertvolles Instrument. Durch den Einsatz der Naturmedizin erhalten Patientinnen und Patienten wertvolle Unterstützung. Neurodermitis an den Händen wird durch den Einsatz von weichen Baumwollhandschuhen teilweise vermieden, aber auch gelindert.

Fazit:

Behandelbar, aber nicht heilbar. Neurodermitis gilt als Herausforderung. Deshalb empfehlen Ärzte und Therapeuten auch den Besuch von Patientengruppen, um durch den Austausch unter Betroffenen zu profitieren.

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