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16.01.2023

Pubertäts-Akne: Vorbeugen ist besser als heilen

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"Das geht mir wirklich sehr nahe" sagt Dr. Jetske Ultee, gerade, weil sich Akne gut behandeln lässt. Darum habe ich fast 200 Eltern mithilfe eines Fragebogens befragt, wie sie mit der Akne Ihrer Kinder umgehen.
Daraus geht hervor, dass viele Eltern - verständlicherweise - abwarten, da sie nicht wissen, was sie tun sollten. Das möchte ich verändern, denn eine frühzeitige Behandlung kann Schlimmeres verhindern.“

„Eltern sind nicht gut informiert.“

Eltern realisieren nicht: frühzeitige Behandlung verhindert Schlimmeres

Fast sechs von zehn Eltern (59 %) denken, dass es sicherer ist, eine medikamentöse Akne-Behandlung bei Ihren Teenagern möglichst lange hinauszuzögern. Eltern warten somit bei der Akne Ihrer Kinder oft zu lange.
Auch wenn ein Kinder schon vor der Pubertät (zwischen 7 und 12 Jahren) Akne bekommt, denken sieben von zehn Elternteilen, dass es besser ist, nichts zu tun (oder sie wissen es nicht). Aber auch bei präpubertärer Akne sollte man schnell handeln: unbehandelt erhöht präpubertäre Akne die Wahrscheinlichkeit auf schwere Akne in der Pubertät oder im Erwachsenenalter und damit auch auf Narben und unschöne Pigmentflecken.
Beginnen Sie darum rechtzeitig. Ein Eingreifen ist einfacher, wenn die Akne noch nicht sehr schlimm ist. Beginnende, leichte Akne, wie erste Mitesser, lässt sich nämlich gut behandeln. So verhindern Sie Schlimmeres und eine Behandlung mit starken Medikamenten.
Es gibt noch weitere Gründe, rechtzeitig Hilfe zu suchen: Schon bei milder Akne leidet die Hälfte der Kinder an Schamgefühlen und einem verringerten Selbstwertgefühl, wie aus einer US-amerikanischen Studie hervorgeht. Ein Drittel von ihnen fühlt sich selbst minderwertig. Und sehr schockierend: Einer von fünf Patienten mit schwerer Akne in den USA und Großbritannien hat Selbstmordgedanken.

„Beginnen Sie rechtzeitig: eine frühzeitige Behandlung kann Schlimmeres verhindern.“

Handeln Sie

Meistens braucht man bei milder, beginnender Akne noch nicht zum Hautarzt. Die ersten Zeichen von Akne lassen sich oft schon mit kleinen Änderungen unter Kontrolle bekommen: tägliche Hautreinigung, der Gebrauch eines Exfoliants mit Fruchtsäuren sowie die Verwendung einer hydratisierenden Creme mit beruhigenden und entzündungshemmenden Inhaltsstoffen. Sehen Sie nach sechs bis acht Wochen keine Verbesserung oder verschlimmert sich die Akne? Warten Sie dann nicht zu lange und konsultieren Sie Ihren Hausarzt, eine medizinische Kosmetikerin oder einen Dermatologen.

Auch noch gut für die Haut

Verbessert sich die Haut nach ein paar Wochen? Stimulieren Sie Ihr Kind dann, diese Pflegeroutine beizubehalten.
Oft wird eine Routine nicht fortgeführt, wenn sich die Haut gebessert hat. Das merke ich auch bei meinen Kindern. Wenn man jedoch an der neuen Routine festhält, verhindert man neue Pickel. Und wissen Sie, was das Schöne daran ist? Die Routine, die man als Teenager gegen Akne einsetzt, also richtig reinigen, Vitamine, Fruchtsäuren und natürlich Sonnenschutz, verhindert nicht nur Akne, sondern kommt auch dem „future you“ zugute: eine strahlendere Haut und weniger Hautalterung und Hautschäden in der Zukunft.

Foto: Dr. Jetske Ultee

FAKT ODER MYTHOS?
Über Akne gibt es immer noch ziemlich viele Mythen. Was ist denn nun wahr und was nicht?

Make-up verschlimmert Akne bei Teenagern
Nicht zwingend richtig
60% der Eltern denken, dass Make-up Akne bei Teenagern verschlimmert. Das stimmt aber nicht in jedem Fall. Es ist jedoch sehr wichtig, die richtigen Produkte zu verwenden und Make-up immer vor dem Schlafengehen zu entfernen.

Aggressive Hautpflegeprodukte sind die besten für Teenager
Mythos
Unglaublich viele Menschen sind davon überzeugt, dass man die Haut bei Akne mit aggressiven Produkten wie Toner mit Alkohol und Scrubs mit Körnchen reinigen sollte. Aber damit zerstört man die Schutzschicht der Haut, was zu noch mehr Unreinheiten führt. Aggressive Produkte sorgen also nur für noch mehr Unreinheiten. Mild ist das Zauberwort für jede Haut, doch vor allem für sensible Akne-Haut.

Teenager müssen andere Skincare benutzen als Erwachsene
Stimmt nicht
In den sozialen Medien gibt es viele falsche Informationen. Diese hier ist jedoch richtig: Teenager können dieselben Skincare-Produkte benutzen wie Erwachsene. Leider wissen das nicht alle Eltern. Vier von zehn Elternteilen denken, dass Teenager andere Hautpflegeprodukte brauchen.
In dem Blogartikel „Akne und andere Pickel“ können Sie mehr darüber lesen, welche Pflege Akne-Haut braucht und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Schnelle Zucker, ungesunde Fette und (zu) viele Milchprodukte verschlimmern Akne
Wahr – aber nicht bei jedem
Die meisten Eltern wissen, dass schnelle Zucker, ungesunde Fette und (zu) viele Milchprodukte Akne bei Teenagern verschlimmern können. Gut, dass sie sich dessen bewusst sind, denn es stimmt. Ich muss ehrlicherweise dazu sagen, dass nicht jeder Teenager darauf (stark) reagiert. Andere reagieren auf andere Lebensmittel. Die Lebensmitteltrigger sind bei jedem anders. Darum kann es helfen, ein Ernährungstagebuch zu führen. So kann man herausfinden, was die Hautbeschwerden verursacht.

In meinem Blogartikel „Alles, was Sie über Ernährung und Haut wissen müssen“ schreibe ich mehr über Ernährung und Akne und darüber, wie man ein solches Ernährungstagebuch führt.

Möchten Sie mehr über dieses Thema wissen?

Auf Skinwiser können Sie meine Studie unter Eltern auch noch einmal ausführlicher lesen.

Quelle: Dr. Jetske Ultee Newsletter

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