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02.12.2013

Falten-Korrektur

Knitterfältchen glätten, tiefe Furchen aufpolstern, Sorgenfalten entspannen: Wen die Lebenslinien stören, die die Zeit in die Haut schreibt, kann sich vielfältigen Behandlungsmethoden unterziehen.
Die individuelle Auswahl der passenden Verfahren und deren sichere Anwendung erfordert jedoch viel Können und Erfahrung.
Eine frische Ausstrahlung auf der Hochzeit der Tochter, die Zornesfalten loswerden oder zehn Jahre ju?nger aussehen: Patientinnen und Patienten, die eine Faltenbehandlung wu?nschen, haben verschiedenste Anspru?che und Vorstellungen, berichtet Dr. Markus Steinert, Hautarzt und Leiter einer Laserklinik in Biberach. Auch die Ausfallzeiten, die Risiken und nicht zuletzt die Kosten, die jemand bereit ist, in Kauf zu nehmen, sind ganz unterschiedlich. In einem ausfu?hrlichen Beratungsgespräch sollten die Bedu?rfnisse sowie die in Frage kommenden Behandlungsmöglichkeiten daher offen und realistisch erörtert werden, empfiehlt der Hautarzt.
Um einen individuellen Behandlungsplan erarbeiten zu können, wird der Dermatologe zunächst das Hautbild sorgfältig analysieren: Ist die Haut trocken und benötigt eine reichhaltigere Pflege? Weist die Haut Knitterfältchen auf, die auf einen unzureichenden Sonnenschutz hindeuten? Hat eine u?beraktive Muskulatur zu Mimikfalten an der Stirn oder den Mundwinkeln gefu?hrt? Haben die Wangen im Laufe des Alterungsprozesses an Volumen verloren? Hat die Elastizität an Kinn und Hals nachgelassen?
Je nach Befund wird der Hautarzt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten empfehlen: Bei Knitterfältchen lassen sich mit verschiedenen Lasersystemen hervorragende Ergebnisse erzielen, so die Erfahrungen von Dr. Steinert. Beim Laser Skin Resurfacing wird die Haut oberflächlich abgetragen und die Erneuerung angeregt.
Die Haut wird glatter und straffer. Der Effekt hält fu?r etwa zehn Jahre an. Allerdings mu?ssen die Patienten eine Ausfallzeit von etwa zwei Wochen in Kauf nehmen. Wird die Laserbehandlung von einem versierten Experten durchgefu?hrt, sind unschöne Folgen wie Pigmentflecken oder Narben nicht zu befu?rchten, kann der Hautarzt seine Patienten beruhigen.
Neuerdings werden auch fraktionierte Lasersysteme eingesetzt, bei denen die Ausfallzeiten ku?rzer, die Effekte jedoch auch weniger ausgeprägt sind.
Innovativ ist ein ästhetischer Einsatz der photodynamischen Therapie (PDT) bei lichtgeschädigter Haut, die das Hautbild sichtbar verju?ngt. Die behandelten Areale mu?ssen allerdings fu?r einige Wochen intensiv vor UV-Licht geschu?tzt werden.
Um die Hauterneuerung anzukurbeln, werden zudem verschieden tiefe chemische Peelings beispielsweise mit Fruchtsäuren und/oder Trichloressigsäure eingesetzt.
Ein frischeres, glatteres Hautbild lässt sich mittels Mikrodermabrasion erzielen, bei der die obere Hornschicht der Haut beispielsweise mit Sand oder Salzkristallen abgestrahlt wird. Die Patienten sind sofort nach der Anwendung „gesellschaftsfähig“, der Effekt hält allerdings nur einige Tage an, so Dr. Steinert.
Sogenannte Sorgenfalten an der Stirn oder den Mundwinkeln, die sich bei u?bermäßiger Beanspruchung bestimmter Muskelpartien in die Haut eingraben, können mit Botulinumtoxin A behandelt werden. Das Gesicht wirkt verju?ngt und die Ausstrahlung positiver. Damit nur die u?beraktive Muskulatur entspannt, die natu?rliche Mimik aber erhalten bleibt, sind detaillierte anatomische Kenntnisse des behandelnden Arztes und eine feinste Dosierung Voraussetzung, betont Dr. Steinert.
Tiefe Falten und schlaffe Gesichtspartien, die durch altersbedingte Volumenverluste im Unterhautfettgewebe und eine nachlassende Elastizität der kollagenen Fasern entstehen, werden dagegen mit Fu?llsubstanzen unterspritzt. Silikon und andere Materialien,die zu Knoten, Deformationen und Geschwu?lsten fu?hren können, werden nicht mehr eingesetzt.
Bevorzugt werden heute Substanzen wie Hyaluronsäure verwendet, die gut verträglich sind und vom Körper nach und nach wieder abgebaut werden, berichtet Dr. Steinert. Nach der Behandlung kann es voru?bergehend zu Blutergu?ssen oder leichten Schwellungen kommen, die sich nach wenigen Tagen von selbst wieder zuru?ck bilden. Hin und wieder entwickeln sich Knötchen, die sich jedoch gut behandeln lassen.
Um ein ansprechendes Ergebnis zu erzielen, sei viel Erfahrung bei der Auswahl und Injektion geeigneter Präparate erforderlich, betont Dr. Steinert. Je nach gewählter Verdu?nnung bleibt der verju?ngende Effekt ein halbes bis zwei Jahre sichtbar.
Gute Erfahrungen macht Dr. Steinert auch mit einer Unterspritzung von Eigenfett fu?r das Wiederherstellen und Fu?llen tieferer Strukturen. Das Verfahren sei aufwendig, aber besonders gut verträglich und der Effekt halte zehn bis 15 Jahre an.
Um einen schönen, harmonischen Gesamteindruck zu erzielen, kombiniert der Dermatologe meist mehrere Methoden. So lasse sich fu?r jeden Patienten individuell das fu?r seine Bedu?rfnisse optimale Behandlungskonzept entwickeln.

Quelle: hautinform 10-2013, www.uptoderm.de

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