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09.04.2012

Muntermacher aus der Natur. Samenöl fürs Gesicht

Endlich werden die Tage wieder länger, die Sonne zeigt sich und wärmt auch. Die Natur wacht auf. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt die ausgelaugte Winterhaut zu aktivieren und ihr die notwendige Pflege zukommen zu lassen. Genau jetzt helfen hochwertige Samenölkapseln aus der Kosmetikabteilung. Die Haut bekommt den Frischekick und eine Extraportion Pflege.
Wie der Name schon verrät, werden Samenöle aus den Samen von Pflanzen gepresst. Sie zeichnen sich gegenüber den herkömmlichen fetten Ölen wie z. B. Oliven- oder Distelöl durch ihren sehr hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus. Das bedingt, ein extrem schnelles Einziehen in die Haut ohne einen Fett- oder Ölfilm zu hinterlassen. Öle mit einem geringen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren stehen lange auf der Haut. Dies machen sich die Massageöle zunutze. In der Gesichtspflege soll dieser leichte Fettfilm auf der Haut vermieden werden.
Samenöle sind dem Eigenfett der Haut sehr ähnlich und werden daher besonders gut aufgenommen. Optimal ist es, die Haut vorher zu befeuchten. Entweder mit einem Tonikum, einem Pflanzenhydrolat oder einfach nur mit Wasser. Eine Hautpflege mit Öl sollte allerdings stets nur kurmäßig, maximal 28 Tage erfolgen. Denn ein Dauergebrauch von Öl oder Fett wirkt eher austrocknend auf die Haut.

Hochwertige Samenöle werden kaltgepresst. Das heißt, beim Pressen der Samen entsteht nur eine geringe Erwärmung. So bleiben alle Wirk- und Vitalstoffe vollends erhalten. Leider ist durch das Verfahren der Kaltpressung auch die Ausbeute an Öl wesentlich geringer. Dies erklärt den meist höheren Preis. Naturbelassene und kaltgepresste Samenöle sind nicht lange haltbar. Sie werden innerhalb weniger Tage ranzig. Aus diesem Grund werden sie in kleinen Kapseln mit Twist-off-Verschluss als Einmaldosis angeboten.
Die Anwendung kann den unterschiedlichen Hautbedürfnissen angepasst werden. Bei sehr trockener Haut unter die Tagespflege, bei trockener Haut mit in die Pflegecreme vermischen, um die Creme aufzuwerten. Bei unreiner Haut oder Mischhaut als Nachtpflege. Samenölkapseln sind wahre Feuchtigkeitsbinder für die Haut, da es sich um hydrolipide (wasserliebende) Öle handelt. Sie dringen in die Haut wie Wasser und ermöglichen das Einlagern von Feuchtigkeit. Zudem können sie als Augenpflege verwendet werden.

Welche Samenöle sind nun für eine Frühjahrskur für das Gesicht geeignet?
Ein richtiger Anti-Aging Wirkstoff ist das Granatapfelsamenöl. Es erhöht die Elastizität der Haut. Außerdem enthält das Öl eine hohe Anzahl an Flavonoide. Dies sind Pflanzeninhaltstoffe, die in der Lage sind die Gefäßwände zu stabilisieren und somit positiv Einfluss nehmen auf die Brüchigkeit unserer kleinsten Blutgefäße. Ähnlich regenerative Wirkung hat das Traubenkernöl. Es besitzt einen extrem hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Kameliensamenöl wird eingesetzt bei einer sensiblen und zu Allergie neigenden Haut. Die Kamelie gehört zur Familie der Teebaumgewächse. Ihnen wird auch eine Stärkung des Immunsystems nachgesagt. Kameliensamenöl wird in Japan als Haaröl verwendet, da es das Haar glänzend und glatt macht.

Das Nachtkerzenöl ist wohl das bekannteste Samenöl. So wurde es schon lange als Heilmittel bei unterschiedlichen Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Schuppenflechte entdeckt. Sowohl äußerlich als auch innerlich angewandt unterstützt es die Hautregeneration.
Zu guter Letzt darf natürlich auch ein Öl gegen fettige und unreine Haut nicht fehlen, das Borretschsamenöl. Es wirkt entzündungshemmend und regt die Haut zur Entgiftung und somit zur Selbstreinigung an.




Weiter lesen unter:

Ampullen - die schnellen Schönmacher
Welche Pflege passt zu den Lebensjahrzehnten?


Autorin: www.susanne-miesera.de
Fachliche Beratung Carmen Schardig

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