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20.10.2021

CBD und seine verschiedenen Formen

Abbildung 1: Hautpflege wird heute sehr groß geschrieben - CBD könnte dabei eventuell helfen. Bildquelle: @ Linh Ha / Unsplash.comHautprobleme gehören für viele Menschen zum Alltag dazu. Entweder sie ist zu trocken oder zu fettig oder voller Pickel und Flechten. Irgendwas ist immer. Und immer wieder kommt es auch zu der Situation, dass scheinbar nichts hilft – oder die Situation durch einige Cremes oder Masken sogar schlimmer wird. Kein Wunder also, dass Menschen ständig auf der Suche nach Alternativen sind.

Und wie so häufig in den letzten Jahren wandert der Blick dann zur Hanfpflanze. Sie hat sich im Bewusstsein der breiten Bevölkerung langsam ihren Platz als Alleskönner verdient. Kleidung, Nahrungsergänzung, Kosmetik – überall finden sich mittlerweile Bestandteile des Hanfes, genannt Cannabinoide. Einige von ihnen können tolle Effekte für Haut haben. Man muss aber erst einmal wissen, welche Inhaltsstoffe am besten sind. Deshalb kommt hier der praktische Überblick.

Die unterschiedlichen Formen im Überblick

Wer von der Hanfpflanze hört, denkt meist nur an THC und CBD. Während THC in Deutschland wegen seiner berauschenden Wirkung (bisher) nicht frei verkäuflich ist, ist CBD (= Cannabidiol) in vielen Supermärkten, Drogerien und Haushalten bereits aufzufinden. Denn es kann in Keksen, als Öl oder auch in Pflegeprodukten verarbeitet werden. Die Forschung hat unter anderem eine beruhigende und entzündungshemmende Wirkung nachweisen können. Wie weit die Wirkung von CBD reicht und für welche Menschen es nachweislich Effekte erzielen kann, ist eine Streitfrage, die weiterhin erforscht wird.

Das Interessante dabei ist, dass CBD eigentlich gar keine Sonderstellung hat. Es ist lediglich eines von über 100 Cannabinoiden, die aus der Hanfpflanze gewonnen werden können. CBD hat allerdings einen Vorsprung bei der Erforschung und in der Praxis.

Weitere relevante Cannabinoide:

⦁ Cannabigerol (CBG)

⦁ Cannabinol (CBN)

⦁ Cannabichromen (CBC)

Alle drei Stoffe sind in Deutschland frei verfügbar. Sie haben ähnlich wie CBD in einigen Fällen eine beruhigende und entzündungshemmende Wirkung. Allerdings werden weitere positive Effekte vermutet. So wird CBC in der Krebsforschung getestet und CBG wirkt antibakteriell.

Hautprobleme adé mit CBD?

Cannabinoide können auf mehrere Arten positive Effekte für die Haut haben. Gegen Akne werden CBG und CBC besonders häufig verwendet. Aber alle Cannabinoide haben das Potential, eine Auswirkung auf das Hautbild zu haben.

Das liegt unter anderem daran, dass es sich bei vielen Problemen mit der Haut um Entzündungen handelt. Pickel, Mitesser und Pusteln sehen ja schließlich nicht nur unschön aus, sie sind eine Folge eines Problems in der Haut selbst. Cannabinoide, die eine entzündungshemmende Wirkung haben, können schon die Bildung von solchen Hautproblemen hemmen. Aber auch wenn die Pickel schon da sind, können diese unter Umständen schneller wieder verschwinden.

Es kann aber auch einen indirekten Effekt geben. Denn Hautprobleme entstehen mitunter durch Stress. Da CBD und Co. diesen bei einigen Menschen reduzieren, ist dies ebenfalls eine Wirkung, die gegen Hautprobleme hilft – da der Stressauslöser minimiert wird. Manchen Menschen hilft CBG beispielsweise auch beim Ein- und Durchschlafen. Auch mangelnder Schlaf kann Pickel bedingen. Noch ein Effekt, der indirekt auf das Hautbild wirkt.

Grundsätzlich gilt, dass jeder Mensch anders auf CBC, CBN und weitere Hanfextrakte reagiert. Deshalb kann auch keine generelle Empfehlung für jeden Menschen gelten – es muss ausprobiert werden. Wichtig ist dabei, dass immer auf Qualität geachtet wird.

Qualitätskriterien für Cannabinoid-Produkte:

⦁ Pestizidfrei

⦁ Frei von Schwermetallen

⦁ Transparente Lieferkette

⦁ Angabe zur Konzentration

Ist die Qualität des Produktes gegeben, muss eigentlich nur getestet werden, wie der eigene Körper reagiert. Glücklicherweise wird der Hanf-Anbau in der EU stark kontrolliert, was für die Qualität spricht.

CBD-Produkte für die Haut

Da nun bereits festgestellt wurde, dass viele verschiedene Cannabinoide eine positive Wirkung für die Haut haben können, ergibt sich daraus logischerweise auch, dass die Anwendung ebenso vielfältig ist. Denn wieder einmal gibt es Produkte, die direkt wirken, und welche, die indirekt wirken.

Abbildung 2: CBD ist lediglich das bekannteste der Cannabinoide - es gibt jedoch noch zahlreiche weitere Varianten. Bildquelle: @ Enecta Cannabis Extracts / Unsplash.comIndirekt wirken CBD und Co., wenn sie einen Menschen entspannen lassen. Wer ruhiger ist, der gibt seiner Haut weniger Anlass dazu, Unreinheiten zu entwickeln. Tees, Blüten und Öle eignen sich dafür besonders gut. Das Öl kann unter die Zunge geträufelt oder mit einem Getränk vermischt werden.

Öl kann aber auch direkt auf die Haut gegeben werden. Dann wird es sowohl in den Kreislauf aufgenommen, als auch als entzündungshemmend für Rötungen und Pickel beschrieben. Für das Gesicht kann zusätzlich ein Dampfbad mit Ölen gemacht werden.

Ein noch einfacherer Weg, CBG, CBD und weitere gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe für die Haut zu benutzen, sind Cremes, Gele und Salben. Die Konzentration ist dabei stets unterschiedlich und man sollte unbedingt den Vorgaben des Herstellers folgen. Einige Cremes sind für den Tag besser und funktionieren wie jede andere Tagescreme – nur eben mit zusätzlichen Cannabinoiden. Salben sind oftmals für akute Probleme wie Akne gedacht.

Außerdem gibt es Handcremes für den Alltag, Shampoos oder Duschgele. Inwieweit es diesen Produkten gelingt, die positiven Effekte von Cannabinoiden wirklich zu liefern, obwohl die Konzentration meist gering ist, muss jeder selbst austesten. Sie sind mehr als Unterstützung oder als Alternative zu herkömmlichen Produkten zu sehen. Bei akuten Hautproblemen sollten speziell dafür entwickelte Cremes oder CBD-Öl genutzt werden.


Fazit: CBD hat sehr großes Potenzial

CBD, CBG, CBN und CBC stecken noch in den Kinderschuhen, wenn es um die Erforschung ihrer Wirkung geht. Jeder Mensch reagiert anders auf sie. Alter, Lebensstil, Stresslevel – all das hat Einfluss darauf, wie gut Cannabinoide wirken können. Das ist bei Produkten, die für die Haut gedacht sind, natürlich nicht anders.

Hautcremes auf CBD-Basis sollten auf jeden Fall als sehr schonende Alternative zu anderen Produkten gesehen werden, die aggressiver gegen Unreinheiten vorgehen. Dabei sollte stets auf Bio-Qualität geachtet werden und es kann gut sein, dass man eine Weile suchen muss, bis man genau das Produkt gefunden hat, das zu einem passt.

Autorin: Anja Blum

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