
Desinfizieren statt Waschen
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Zu einem gepflegten Erscheinungsbild gehören schöne Nägel. Was aber tun, wenn die Nägel spröde und brüchig sind?
Dann ist eine Extraportion Pflege bis in die Fingerspitzen gefragt – und viel Geduld!
Ob wir einen Kunden begrüßen oder Freunde treffen: Die Hände sind wie eine Visitenkarte. Brüchige Fingernägel vermitteln dann rasch einen ungepflegten Eindruck.
Splissige, splitternde Nägel können aber mehr sein als ein kosmetisches Problem: Die Schutzfunktion für die Fingerspitzen kann beeinträchtigt sein, es kann zu schmerzhaften Einrissen und Entzündungen kommen. Krankheitserreger wie Pilze und Bakterien können leichter eindringen. „Für schöne, glatte Nägel zu sorgen, trägt somit auch zu deren Gesunderhaltung bei“, betont Dr. Marion Moers-Carpi, Hautärztin in München.
Oft wird befürchtet, hinter brüchigen Nägeln könnte ein Eisen- oder Zinkmangel oder eine Schilddrüsenerkrankung stecken. Das ist jedoch nur selten der Fall. „Meist sind spröde, brüchige Nägel die Folge äußerer Belastungen“, erklärt die Hautärztin. So strapaziert häufiges Hantieren mit Wasser und Putzmitteln nicht nur die Haut, sondern auch die Nägel. Haut und Nägel trocknen aus und werden spröde und rissig.
„Auch künstliche Fingernägel können die Hornschicht der eigenen Nägel auf Dauer schädigen“, warnt die Dermatologin. Zwischen Natur- und Kunstnagel können sich zudem Pilze oder Bakterien einnisten. Weniger problematisch sind kosmetische Nagellacke. Dr. Moers-Carpi empfiehlt jedoch, einen schützenden Unterlack aufzutragen.
Manche Nagellackentferner können die Nägel auslaugen. Daher sollte auf Aceton-freie Produkte geachtet werden.
Um brüchigen Nägeln vorzubeugen oder um strapazierten Nägeln die Chance zu geben, sich zu erholen, ist ein sorgsamer Umgang gefragt. Wiederholte mechanische Belastungen sollten möglichst gemieden werden.
Dazu zählt auch, die Nägel schonend mit einer feinen Feile - am besten mit Sandblatt oder aus Glas bzw. Keramik - zu kürzen statt zu schneiden.
Das Nagelhäutchen sollte nicht abgeschnitten, sondern allenfalls sanft mit einem Wattestäbchen zurückgeschoben werden.
Schmutz unter den Nägeln, beispielsweise nach der Gartenarbeit, sollten nicht mit metallischen Gegenständen, sondern mit einer weichen Nagelbürste oder einem Holzstäbchen entfernt werden. Bei Feuchtarbeiten oder der Verwendung scharfer Putzmittel empfiehlt es sich, Schutzhandschuhe zu tragen.
Und: Bei der täglichen Körperpflege die Fingernägel nicht vergessen! Während die Hände meist eingecremt werden, wenn die Haut sich unangenehm trocken anfühlt und spannt, werden die Nägel oft vernachlässigt. „Die Hände bis in die Fingerspitzen eincremen“, rät Dr. Moers-Carpi.
Für eine zusätzliche Pflege trockener, spröder Nägel empfiehlt die Hautärztin, einfach etwas Mandelöl einzureiben. Besonders effektiv ist es, das Öl abends aufzutragen und über Nacht – am besten eingepackt in Haushaltsfolie oder Stoffhandschuhe – einziehen zu lassen. Auch spezielle Nagelöle oder -cremes können verwendet werden. Unterstützend kann die Einnahme von Biotin brüchige Nägel kräftigen, so Dr. Moers-Carpi. Dies müsse jedoch konsequent über einige Monate erfolgen.
„Brüchige Nägel erfordern Geduld“, betont die Hautärztin. Denn der Nagel erneuert sich langsam und es dauert einige Zeit, bis bei gutem Schutz und richtiger Pflege ein schöner Nagel nachgewachsen ist. Fingernägel wachsen etwa ein Millimeter pro Woche, Fußnägel rund ein Millimeter pro Monat.
Sind die Nägel nicht nur brüchig, sondern auch verfärbt und verdickt, kann dies auf einen Nagelpilz hinweisen, der eine medikamentöse Behandlung erfordert. Grübchen- und Tüpfelnägel können bei Schuppenflechte auftreten.
Bei einem bräunlichen Fleck oder Streifen im Nagel kann es sich sogar um ein bösartiges Melanom handeln. Unklare Veränderungen der Nägel sollte man daher nicht bagatellisieren oder durch ein Nagelstyling kaschieren, sondern beim Dermatologen abklären lassen, rät Dr. Moers-Carpi.
Quelle: Hautinform 12-2015
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