Aktivkohle und Vulkangestein
„Aktivkohle wird bereits seit langem in der Medizin zur Behandlung von Vergiftungen eingesetzt. Das ist hauptsächlich auf ihre Fähigkeit zurückzuführen, aufgrund ihrer speziellen Oberflächenbeschaffenheit Stoffe an sich zu binden. Bei Kosmetika soll Aktivkohle dabei in erster Linie Verunreinigungen von der Hautoberfläche und aus den Follikeln an sich binden und somit die Haut klarer und reiner machen. Ein neuer Ansatz geht dahin, dass Aktivkohle auch Umweltverschmutzungen wie z.B. Feinstaub bindet und damit der Hautalterung entgegen wirkt.
Vulkanasche ist ein schwefelhaltiges Mineral mit antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften. Aus diesem Grund eignet sich Vulkanasche sehr gut für Produkte, die unreine Haut klären sollen. Zusätzlich lassen sich noch weitere Inhaltsstoffe kombinieren, wie z. B. Salizylsäure, um gezielt die Reinigungswirkung eines Produkts zu intensivieren.“
Bettina Zammert betreut den Bereich Communication & PR bei Dermalogica.
„Die aus Holz, Pflanzen, Nüssen oder Torf gewonnene Aktivkohle (bei Schaebens Aktivkohle Creme Maske (Launch im Frühjahr 2018) stammt die Aktivkohle aus Kokosnussschalen) bzw. ihr Puder hat eine hochporöse Struktur, die mit der eines Schwamms vergleichbar ist. Die wertvollste Eigenschaft der Aktivkohle ist ihr Adsorptionsvermögen. Durch die große Oberflächenstruktur der Mikroporen können umweltbedingte Schadstoffe magnetisch angezogen und gebunden werden.
Geschätzt für seine exzellenten Detox-Eigenschaften, findet sich Aktivkohle unterdessen in zahlreichen Beautyprodukten, so auch in Shampoo, Peelings, Reinigungsprodukten und sogar in Zahnpasta. Vulkanerde ist besonders reich an Silizium, Kalzium, Natrium, Kalium und Mangan. Diese Mineralien verbessern die Zellversorgung und das Hautbild und sollen so auch Alterungsprozessen vorbeugen. In Kosmetikprodukten soll die fein gemahlene Vulkanerde die Haut von Schmutz, Unreinheiten und Fett befreien.“
Hans-Heiko Hünemeyer, Geschäftsführer der Gesellschaft Schaebens
Quelle: beautypress