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06.10.2025

Der Zusammenhang zwischen Kosmetik und mentaler Gesundheit

In einer Zeit, in der viele Menschen unter Stress und Dauerreizung leiden, gewinnen Pflegerituale eine neue Bedeutung: Sie sind nicht nur äußerliche Schönheitsroutinen, sondern wichtige Werkzeuge für mentale Gesundheit und Selbstfürsorge.

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Eine aktuelle Studie des Industrieverbandes Körperpflege- und Waschmittel (IKW) mit dem Titel „Make-up your Mind – Wie Kosmetik inneren Halt gibt“ zeigt, dass Kosmetik weit über die Hautpflege hinausgeht – sie wird zur inneren Stabilisierung genutzt.

Die ständige Überreizung im Alltag - etwa durch berufliche und familiäre Doppelbelastungen - schlägt sich auf die Stimmung nieder: 60 % der Deutschen empfinden andere als gereizter, besonders Frauen und Menschen im Alter von 36 bis 45 Jahren

Studienlage: Wie Pflegerituale das psychische Wohlbefinden stärken

Die IKW-Studie aus dem Jahr 2025, basierend auf tiefenpsychologischen Interviews und einem repräsentativen Online-Panel mit 1.000 Befragten, liefert klare Zahlen:

• 87 % der Befragten bestätigen, dass Pflegerituale ihr mentales Wohlbefinden positiv beeinflussen.
• Bei Frauen liegt dieser Wert sogar bei fast 89 %.
• 33 % aller Befragten (und 39 % der Frauen) nutzen Körperpflege gezielt zur Stärkung ihrer mentalen Gesundheit.

Diese Zahlen belegen: Kosmetik wird zunehmend als intuitive Selbstbehandlungsstrategie wahrgenommen. Die Menschen glauben daran, dass sie über den Körper auch den Geist beeinflussen können – 92 % der Befragten teilen diese Ansicht.

Beliebte entspannende Pflegerituale

Bestimmte Pflegerituale haben sich als besonders wirksam für die Stressbewältigung erwiesen:

• Duschen (75 %) - steht an erster Stelle der entspannenden Rituale.
• Auftragen eines Duftes (47 %) - nutzt die kraftvolle Verbindung zwischen Geruch und Emotion.
• Eincremen (45 %) - fördert Körpergefühl und Achtsamkeit.

Zudem zeigt sich ein geschlechtsspezifischer Unterschied:

• Frauen (48 %) legen besonderen Wert auf Gesichtspflege als Ritual.
• Männer (43 %) verbinden Rasur mit mentalem Wohlbefinden.

Psychologische Wirkmechanismen hinter Kosmetik

Hautpflegeroutinen wirken auf mehreren Ebenen:

• Ritualisierung: Wiederholbare Abläufe schaffen Struktur und Kontrolle, was in stressigen Zeiten besonders wichtig ist.
• Sinneswahrnehmung: Der Duft (z. B. Lavendel, Kamille) und die Haptik der Produkte (56 % nennen das „spezifische Gefühl auf der Haut“ als wichtigste Eigenschaft) aktivieren das limbische System und fördern Entspannung.
• Achtsamkeit: Das bewusste Einmassieren oder Pflegen wird zu einem meditativen Akt, der negative Gedanken verdrängt.
• Selbstwertgefühl: Sichtbare Verbesserungen der Haut steigern das Selbstbewusstsein und das Gefühl der Attraktivität.

Kosmetik als Ausdruck der Persönlichkeit

Für viele ist Kosmetik mehr als ein Produkt – sie ist Teil der Identität: 51 % der Befragten würden eine Einschränkung der Produktvielfalt als massive Einschränkung ihrer Persönlichkeit empfinden. Darüber hinaus würden 30 % aktiv gegen einen Verlust an Kosmetikvielfalt kämpfen.

Dies unterstreicht, dass kosmetische Produkte nicht nur funktionale, sondern auch emotionale und symbolische Bedeutung tragen – sie helfen, sich selbst auszudrücken und innere Balance zu finden.

Fazit: Kosmetik als Werkzeug für innere Balance

Kosmetik ist heute weit mehr als Schönheit – sie ist Selbstfürsorge, Ritual und psychische Stabilisierung in einem. In einer Welt voller Stress und Reizüberflutung bieten Pflegerituale kleine, aber wirksame „Escape Rooms für die Seele“. Ob Duschen, Eincremen oder Rasur. Diese alltäglichen Handlungen stärken das mentale Wohlbefinden, fördern Achtsamkeit und verbinden Körper und Geist auf subtile, aber tiefgreifende Weise.

Quelle: Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V.

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