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11.05.2014

Haarige Probleme

Haare sind für das Selbstwertgefühl des Menschen ganz besonders wichtig. Sie gelten als Symbol für Lebenskraft und Schönheit. Sie prägen unser äußeres Erscheinungsbild und tragen dazu bei, wie wir auf andere wirken. Es lohnt sich also, das Haar zu pflegen.

Die drei Phasen des Haarzyklus
Jeder gesunde Mensch hat etwa 100 000 Haare auf dem Kopf. 80 bis 90 Prozent davon befinden sich in der Wachstumsphase (Anagenphase), die zwei bis sechs Jahre anhält. Das Haar wächst dabei etwa einen Zentimeter monatlich. Anschließend folgt eine Übergangsphase von zwei bis vier Wochen (Katagenphase). In dieser Zeit  stellt die Haarwurzel die Zellteilung ein. Das Haar löst sich aus seiner Verankerung in der Kopfhaut und wird Richtung Kopfhautoberfläche geschoben. Schließlich wird das Haar nicht mehr mit Blut beziehungsweise Nährstoffen versorgt und die Ruhephase (Telogenphase) setzt ein. Es kann bis zu vier Monaten dauern, bis es ausfällt. Ein neues Haar stößt nach und der Kreislauf beginnt von vorne. Als normal gelten bis zum 30. Lebensjahr eine Ausfallmenge von 50 Haaren, bis zum 40. Lebensjahr sind es 60 Haare und bis zum 50. Lebensjahr 100 Haare pro Tag.

Wenn man das Gefühl hat, dass mehr Haare als sonst ausgehen, kann man mit einem Trichogramm (TrichoScan-Verfahren),  das ist eine mikroskopische Haaruntersuchung, feststellen, ob es sich um einen behandlungsbedürftigen Haarausfall handelt. Diese Untersuchung erfolgt beim Hautarzt und gibt Auskunft über das aktuelle Wachstumsverhalten der Haare. Normalerweise befinden sich ca. 80 % der Haare in der Wachstumsphase (Anagenhaare), ca. 1 % in der Übergangsphase (Katagenhaare) und ca. 15–20 % in der Ruhephase (Telogenhaare). Wenn es Abweichungen vom Normalstatus gibt, gilt es zu klären, ob der Haarausfall reversibel (rückgängig) ist, oder nicht (irreversibler Haarausfall).

Irreversibler Haarausfall (Alopecia androgenetica) ist meist erblich-hormonell bedingt. In Europa sind schätzungsweise 60 bis 80 Prozent aller Männer und etwa 30 Prozent der Frauen betroffen, wobei die Lichtungsmuster unterschiedlich ausfallen. Während bei Männern Geheimratsecken und kahle Stellen am Hinterkopf (Tonsur) beobachtet werden, lichten sich die Haare bei den Frauen um den Mittelscheitel herum. Die Ursache dafür ist eine vererbte Überempfindlichkeit gegenüber Testosteron beziehungsweise seinem Abbauprodukt Dihydrotestosteron, unter dessen Einfluss die Haarwurzel geschädigt werden. Diese Form des Haarausfalls muss vom Arzt diagnostiziert und behandelt werden. Tote Haarwurzeln können nicht mehr lebendig werden, aber man kann das Fortschreiten des Haarausfalls bremsen.
Wichtig zu wissen: Irreversibler Haarausfall kann auch durch eine Zerstörung der Haarwurzeln bei Verätzungen und Narbenbildung entstehen. Mit kosmetischen Mitteln ist das kaum zu beeinflussen.

Beim reversiblem Haarausfall fallen die Haare schubweise aus, doch die Haarwurzel bleibt funktionsfähig. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Die Einnahme bestimmter Medikamente, Infektionskrankheiten, Hormonveränderungen (Schwangerschaft, Stillzeit oder Wechseljahren), Stress, Klimawechsel oder Ernährungsfehler sind Beispiele dafür. In der Fachsprache spricht man bei dieser Art des Haarausfalls von Alopecia diffusa.
Eine weitere häufige Form des reversiblen Haarausfalls ist der kreisrunde Haarausfall, auch als Alopecia areata bezeichnet. Die Ursachen dafür sind noch nicht endgültig geklärt, man nimmt aber an, dass es sich um eine Entzündung der Haarwurzeln handelt, aufgrund derer sich kreisrunde Kahlstellen bilden.
Wichtig zu wissen: Beim reversiblen Haarausfall kann man mit kosmetischen Mitteln im Gegensatz zum irreversiblen Haarausfall viel erreichen.

Für jedes Haarproblem ist ein Kraut gewachsen:
Unter https://www.rausch.ch/files/pflegeplan_de.pdf beschreibt ein ausführlicher Pflegeplan, wie die unterschiedlichen Haarprobleme auf natürliche Art gelöst werden können.

Quelle: Nach Infos der Fa. Rausch

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