Allergien im Herbst
Ja, der Herbst ist für Allergiker ebenfalls eine herausfordernde Jahreszeit, obwohl Allergien oft mit dem Frühjahr und Sommer assoziiert werden.
Die Hauptauslöser für Herbstallergien sind Schimmelpilzsporen und Ambrosia-Pollen, die bis in den Spätherbst hineinfliegen können. Schimmelpilzsporen verbreiten sich besonders in feuchtem Laub, verrottenden Pflanzen und feuchten Innenräumen, was sie in dieser Jahreszeit besonders problematisch macht. Die Ambrosia-Pflanze, die ursprünglich aus Nordamerika stammt, blüht von Juli bis Oktober und ist eine der häufigsten Ursachen für Allergien im Herbst. Zudem können auch Hausstaubmilben, deren Konzentration in beheizten Innenräumen ansteigt, zu allergischen Reaktionen beitragen.
Die Symptome von Herbstallergien ähneln denen von Frühjahrs- und Sommerallergien und umfassen Niesanfälle, eine verstopfte oder laufende Nase, juckende und gerötete Augen sowie Atembeschwerden und Husten.
In schweren Fällen können Herbstallergene auch Asthmaanfälle auslösen. Die Dauer der Symptome kann wochenlang andauern, solange der Kontakt mit den Allergenen besteht. Im Gegensatz zu einer Erkältung, die typischerweise nur 5 bis 10 Tage dauert, bleiben allergische Symptome bei fortgesetztem Allergenkontakt länger bestehen.
Zusätzlich wird vermutet, dass auch trockene und zerbröselnde Herbstblätter Allergene freisetzen können, die allergische Reaktionen auslösen.
Auch kalte Luft kann das empfindliche Bronchialsystem von Asthmatikern reizen, und eine zu trockene Raumluft kann ebenfalls problematisch sein.
Der Klimawandel verlängert zudem die Pollensaison und erhöht die Pollenbelastung, was die Leidenszeit von Allergikern verlängert.
Also, weiterhin bitte aufmerksam bleiben, entsprechende Regeln beachten, Vorsichtsmaßnahmen treffen und bekannten Gefahren aus dem Wege gehen.
Dann können Sie auch den goldenen Herbst genießen.
