Der tägliche Frühjahrsputz für die Haut - die Hautreinigung


Mit einer guten und regelmäßigen Hautreinigung wird das Hautbild positiv beeinflusst. Am Kosmetikmarkt lässt sich eine Vielzahl verschiedener Reinigungsmittel finden, zum Beispiel Reinigungsmilch, -gel, -öl, syndets oder Seifen. Doch welche Reinigung ist für welchen Hauttyp geeignet?
Der Klassiker unter den Reinigungsmitteln für die Gesichtshaut ist die Reinigungsmilch. Sie gibt es in unterschiedlichen Konsistenzen, als Milch, Lotion oder Creme. Sie ist für fast jeden Hauttyp geeignet, vor allem für die normale und feuchtigkeitsarme Haut. In der Regel handelt es sich um eine Ö/W-Emulsion. Sie haben einen hohen Wasseranteil und fetten nur leicht.
Bei der Anwendung der Reinigungsmittel sollte beachtet werden, dass das Präparat mindestens 1,5 bis 2 Minuten auf der Haut aufemulgiert wird. Nur so ist die Emulsion in der Lage sich mit Schmutz, Talg und Ausscheidungsprodukten der Haut zu verbinden. Um das Reinigungsmittel zu entfernen, sollte es mit warmem Wasser abgewaschen werden. Anschließend muss die Haut mit Gesichtswasser tonisiert werden, denn so werden alle Rückstände des Reinigungsmittels und des Wassers (Kalk) beseitigt.
Eine Reinigungscreme ist eine Emulsion mit wesentlich mehr Fettanteil als eine Reinigungsmilch. Sie ist bestens geeignet um starkes Make-up zu entfernen. Außerdem wirkt eine Reinigungscreme meist stark rückfettend, so dass eine trockene Haut davon profitieren würde. Sie sollte mit einem Zellstofftuch (Kleenex) oder einem Wattepad abgenommen werden. Dadurch bleibt die Rückfettung erhalten.
Ebenso gut geeignet bei einer trockenen und atrophischen Haut sind hydrophile Reinigungsöle. Sie lassen sich auf der nassen Gesichtshaut mit viel Wasser zu einer Ö/W- Emulsion aufemulgieren. Sie sind besonders sanft zur Haut, da sie wenig allergische Stoffe besitzen.
Syndets (künstlich hergestellte Mittel in Seifenform) oder Seifen sollten für die Reinigung des Gesichtes gemieden werden. Sie greifen den natürlichen Säureschutzmantel der Haut stark an und entfetten die Haut. Das macht die Haut durchlässiger für Bakterien und Keime und trocknet sie zudem unnötig aus. Syndets haben die stärkste Fettlösekraft. Aus diesem Grund sind sie leider sehr beliebt bei Akne und unreiner Haut. Doch gerade bei der fettigen, unreinen Haut spielt der Säureschutzmantel eine große Rolle bei der Bekämpfung von Bakterien, die Entzündungen hervorrufen können.
Eine bessere Alternative bei unreiner Haut sind Reinigungsgele. Es sind Präparate, die völlig fettfrei sind. Sie wirken non-komedogen, das bedeutet, sie rufen keine Komedonen (Mitesser) hervor.
Ist die Reinigung mit einem geeigneten Mittel erfolgt, ist es immer sinnvoll mit einem Gesichtswasser die Haut zu tonisieren. So ist sie optimal vorbereitet für die nachfolgende Pflegecreme.
Autorin: www.susanne-miesera.de