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13.10.2008

Wichtiges Allergie-Gen identifiziert

Münchner Forscher haben ein Gen entdeckt, das die Produktion von IgE-Antikörpern beeinflusst und damit das Allergiegeschehen entscheidend mitbestimmt.
Allergiker weisen mehr Immunglobulin E auf als gesunde Menschen. Die IgE-Antikörper richten sich gegen eigentlich harmlose Umweltsubstanzen wie Pollen oder Hausstaubmilben. Bei Kontakt mit dem Allergen kommt es zu den bekannten allergischen Symptomen wie allergische Rhinitis, atopisches Ekzem oder Asthma.
Heute geht man davon aus, dass die Regulation der IgE-Produktion genetisch mitbeeinflusst wird. Ein dafür verantwortliches Gen konnte bislang nicht dingfest gemacht werden. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München untersuchten nun zusammen mit Kollegen der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der Technischen Universität München die Genome von rund 11.000 Erwachsenen und Kindern aus ganz Deutschland. Das Team um Priv.-Doz. Dr. Stephan Weidinger und Priv.-Doz. Dr. Thomas Illig fand heraus, dass bestimmte Varianten des Gens FCER1A, das für die alpha-Kette des hochaffinen IgE-Rezeptors codiert, mit einer vermehrten Produktion von Gesamt-IgE assoziiert sind.
Die neuen Erkenntnisse zur Regulation der IgE-Antikörper-Produktion ermöglichen tiefere Einblicke in die Mechanismen der Allergieentstehung und könnten neue Therapieoptionen eröffnen.
Quelle: Jackson R E et al: Wheezing rhinovirus illnesses in early life predict asthma development in high-risk children. Am. J. Respir. Crit. Care Med. 2008; 178: 667-672
Gelesen: medizin online

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