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21.04.2009

Beliebter Duftstoff kann Ekzeme auslösen

Foto: © Acik - Fotolia.comDer Duftstoff Linalool wird in den meisten parfümierten Hygieneprodukten wie Shampoos, Seifen, Waschlotionen oder Haushaltsreinigern verwendet. Jetzt zeigte sich, dass weit mehr Menschen auf oxidiertes Linalool allergisch reagieren als bislang angenommen.

Forscher der Universität Göteburg haben die Allergietests von mehr als 3000 schwedischen Patienten mit Ekzemerkrankungen analysiert. Mehr als fünf Prozent reagierten auf oxidiertes Linalool allergisch. Nach Nickel und Kobalt nimmt oxidiertes Linalool damit Platz drei in der schwedischen "Hitliste" der häufigsten Kontaktallergene ein.

In natürlicher Form kommt Linalool unter anderem in Lavendel und Pfefferminze vor. Die Substanz selbst besitzt nur ein geringes allergenes Potenzial. Unter Einfluss von Luft entstehen jedoch Oxidationsprodukte, die Kontaktallergien auslösen können.

Linalool wird 60 bis 80 Prozent aller Hygiene- und Kosmetikartikel als Duftstoff zugesetzt. Die Hersteller geben zwar Substanzen dazu, die einen Oxidationsprozess verhindern sollen. Aber bei Lagerung können sich trotzdem allergene Abbauprodukte bilden. Im Alltag ist oxidiertes Linalool daher nur schwer zu meiden. Um den Kontakt mit Luft und damit die Oxidation zu minimieren, sollten Verbraucher die Behältnisse linaloolhaltiger Produkte möglichst geschlossen halten, empfiehlt Johanna Bråred Christensson. (abd)

hautnah dermatologie-Newsletter, 15.04.2009

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