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08.07.2014

Hautkrebs-Prävention

Hautkrebs gehört zu den weltweit häufigsten Tumorarten. In Deutschland erkranken derzeit etwa 251.000 Menschen jährlich neu an einem Tumor der Haut, 29.000 davon am besonders gefährlichen malignen Melanom, dem sogenannten „schwarzen Hautkrebs“. Doch kaum eine andere Krebsart lässt sich besser vermeiden.

Nun ist erstmals eine Leitlinie zur Prävention von Hautkrebs erschienen, die Ärzte und anderen Berufsgruppen, die sich mit der Prävention von Hautkrebs befassen, bei der Patientenaufklärung unterstützen soll. Diese setzt sich auf höchstem wissenschaftlichen Niveau sowohl mit der Ursachenvermeidung als auch mit der Früherkennung auseinander. Ziel ist es, Ärzten wissenschaftlich begründete, praktikable Präventionsempfehlungen an die Hand zu geben, die zu einer Verbesserung der Gesundheit dienen und zur Lebensqualität beitragen.

Die Leitlinie Hautkrebsprävention ist eine sogenannte S3-Leitlinie. Sie entspricht den höchsten, international einheitlich definierten Ansprüchen an eine Leitlinie. Dort, wo die Studienlage keine eindeutige Bewertung zuließ, enthält die Leitlinie Empfehlungen auf der Basis eines Expertengremiums aus Fachärzten und Patientenvertretern. Die Leitlinie gliedert sich in die Punkte primäre Prävention, sekundäre Prävention, Informieren der Bevölkerung/Öffentlichkeit und Qualitätsindikatoren.

Die Deutsche Krebshilfe hat die Erstellung der Leitlinie im Rahmen ihres Leitlinienprogrammes Onkologie mit 355.000 Euro gefördert. Eine Bürgerinformation auf der Grundlage der S3-Leitlinie ‚Hautkrebsprävention‘ ist ebenfalls in Vorbereitung.

Das Leitlinienprogramm Onkologie


Leitlinien sind systematisch entwickelte Entscheidungshilfen für Leistungserbringer und Patienten zur angemessenen Vorgehensweise bei speziellen Gesundheitsproblemen. Sie stellen ein wesentliches Instrument zur Förderung von Qualität und Transparenz medizinischer Versorgung dar. Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. und die Deutsche Krebshilfe e.V. haben sich mit dem im Februar 2008 gestarteten Leitlinienprogramm Onkologie das Ziel gesetzt, gemeinsam die Entwicklung und Fortschreibung sowie den Einsatz wissenschaftlich begründeter und praktikabler Leitlinien in der Onkologie zu fördern und zu unterstützen.

Die ersten warmen Frühlingstage verbringen die meisten am liebsten im Freien. Doch viele unterschätzen die Kraft der Sonne und handeln sich einen Sonnenbrand ein. Gerade hellhäutige Menschen riskieren besonders im Frühling langfristige Hautschäden, wenn sie sich zu intensiv den UV-Strahlen aussetzen. Denn nach den trüben Wintermonaten ist die Haut besonders empfindlich.

Quelle: Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) e. V.
www.unserehaut.de

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