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12.08.2010

Sonnenschutz durch Textilien

Sommerzeit ist Ferienzeit. Viele Menschen fahren in diesen Wochen in den Urlaub oder genießen die Sonne zu Hause. Ob auf der Parkbank, im Strandcafé oder auf der Liege am Pool: Entspannung ist angesagt. Dabei ist der UV-Schutz jedoch unverzichtbar, denn gerade hellhäutige Menschen riskieren in der Sonne langfristige Hautschäden. Den sichersten Schutz vor gefährlichem Sonnenbrand und späterem Hautkrebs bietet nur adäquate Kleidung. Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) empfehlen, sich im Sommer überwiegend im Schatten aufzuhalten und die Haut mit Kleidung zu bedecken.

Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 195.000 Menschen an Hautkrebs. „UV-Strahlung ist der größte Risikofaktor für dieses Tumorleiden“, erläutert Professor Dr. Eckhard Breitbart von der ADP. Jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko. Daher ist ein umfassender Sonnenschutz so wichtig. Es gilt: In der Sonne nicht aus-, sondern anziehen, die pralle Sonne meiden und tagsüber am besten im Schatten bleiben.

„Kleidung ist der beste Sonnenschutz“, empfiehlt auch Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe. Manche Textilien sind bereits mit einem Sonnenschutzfaktor gekennzeichnet: Der so genannte Ultraviolet Protection Factor (UPF) gibt an, um welchen Faktor die Intensität der UV-Strahlung durch ein Textil gesenkt wird. Ein leichtes weißes T-Shirt oder Baumwollhemd hat einen UPF von 10 – das heißt, dass nur noch ein Zehntel der UV-Strahlung auf die Haut gelangt. Dicht gewebte, dunklere Baumwollkleidung erreicht UPF-Werte von über 20 – es trifft also nur noch weniger als ein Zwanzigstel der UV-Strahlung auf die Haut. Spezielle UV-Schutz-Textilien erzielen UPF-Werte von bis zu 80. Zum Vergleich: Ein Sonnenschirm hat einen UV-Schutzfaktor von 5, Bäume je nach Belaubung zwischen 5 und 15. Die Deutsche Krebshilfe rät, in der Sonne stets angepasste Kleidung zu tragen.

Der textile Sonnenschutz ist wirksamer, weil leicht und einfacher anzuwenden als jede Sonnencreme. Dennoch sollten die nicht von Textilien bedeckten Körperteile mit einer Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 20 eingecremt werden, wobei auf eine Kombination aus UV-A- und UV-B-Schutz zu achten ist. Wichtig: Auch im Wasser vor der Sonne schützen!

Weitere Informationen enthalten die kostenlosen Ratgeber und Faltblätter der Deutschen Krebshilfe: www.krebshilfe.de sowie www.unserehaut.de

Wichtiger Hinweis: Die Deutsche Krebshilfe bietet auch in diesem Sommer wieder ihre beliebten Sonnenmützen kostenlos an. Die blauen Schirmmützen für Kinder gibt es mit oder ohne Nackenschutz. Bestelladresse: Deutsche Krebshilfe e.V., Buschstr. 32, 53125 Bonn, Fax-Nummer 0228/72990-11.

Hintergrund-Informationen: Textiler UV-Schutz

Der „Ultraviolet Protection Factor“ (UPF) gibt an, wie hoch der UV-Schutzfaktor von Textilien ist. Der UPF ist abhängig von Material und Farbe der Textilien. Gemessen wird er nach den strengen Kriterien des UV Standard 801. Dieser gilt weltweit als bester Standard. Untersucht wird der UV-Schutz bei Dehnung, Durchnässung, Abrieb (Gebrauch) und Pflege. Nur speziell nach dem UV Standard 801 geprüfte UV-Schutz-Textilien dürfen den UPF-Wert mit einem Siegel ausweisen. Viele Unternehmen, die Kinder-, Freizeit- oder Sportkleidung anbieten, lassen ihre Textilien bereits mit diesem Prüfzeichen zertifizieren.

Anbieter Sonnenschutzkleidung z.B.

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