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03.07.2014

Sonne entspannt genießen

Die Sonne zu genießen ist angenehm und dient auch der Vitamin-D-Produktion im Körper. Doch auch jetzt im Frühling/Sommer sollte man es nicht übertreiben, um schmerzhafte Folgen zu vermeiden: Jeder Sonnenbrand schädigt die Hautzellen und erhöht das Hautkrebsrisiko. Daher ist ein umfassender Sonnenschutz wichtig: In der Sonne nicht ausziehen, sondern Textilien als Sonnenschutz nutzen, die pralle Sonne meiden und stattdessen öfter mal im Schatten aufhalten. So lässt sich das persönliche Hautkrebsrisiko minimieren und vorzeitige Hautalterung wird vermieden. Zum richtigen Sonnenschutz gehört zudem eine Sonnenbrille mit UV-A- und UV-B-Schutz sowie Kleidung. Sie besteht aus einer Kopfbedeckung, dicht gewebten T-Shirts, Hemden und Schuhen, die den Fußrücken ausreichend bedecken. Zudem gibt es spezielle Sonnenschutztextilien, die mit einem UV-Protection-Factor (UPF) oder dem Prüfsiegel „UV-Standard 801“ gekennzeichnet sind. Experten empfehlen außerdem, alle unbedeckten Körperstellen mit einem Sonnenschutzmittel einzucremen.

Welchen Lichtschutzfaktor Sie benötigen, hängt im Wesentlichen von vier Faktoren ab: Ihrem Hauttyp, dem Grad der Vorbräunung, der Bestrahlungsdauer und der Stärke der sonnenbrandwirksamen Strahlen – auch UV-Index genannt. Der UV-Index berechnet sich aus dem Spitzenwert der sogenannten „sonnenbrandwirksamen Bestrahlungsstärke“ in Bodennähe. Er gibt also den Tageshöchstwert der UV-Belastung durch die Sonne an – im Falle einer Wettervorschau den erwarteten Tageshöchstwert. Je höher der UV-Index, desto schneller können Sie sich ohne Sonnenschutz einen Sonnenbrand holen. Unter www.bfs.de finden Sie täglich die vom bundesweiten UV-Messnetz ermittelten UVI-Tagesspitzenwerte.

Vor allem bei Kindern ist guter Sonnenschutz wichtig. 251.000 Menschen erkranken derzeit bundesweit jährlich an einem Tumor der Haut. Experten machen insbesondere UV-bedingte Hautschäden, die in der Kindheit und Jugend erworben wurden, für den Anstieg der Neuerkrankungen verantwortlich. Denn: UV-Strahlen sind laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) krebserregend und der größte Risikofaktor für das Entstehen von Hautkrebs. Gerade Kinder riskieren in der Sonne langfristige Hautschäden, denn ihre Haut ist im Vergleich zu der Erwachsener anders strukturiert und daher besonders empfindlich gegen UV-Strahlen. Besonders bei Kindern gilt es daher, starke Sonnenbestrahlung zu vermeiden. Sonnengerechte Kleidung sowie richtig aufgetragene Sonnenschutzmittel bieten zusätzlichen Schutz.

Präventionsratgeber: Krebsrisikofaktor Solarium


Ultraviolette Strahlen in Solarien sind laut Weltgesundheitsorganisation ebenso krebserregend wie Asbest. Jeder Solarienbesuch erhöht daher das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Aus diesem Grund empfehlen die Deutsche Krebshilfe, die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention und viele weitere Organisationen, Solarien nicht zu nutzen. Wer es dennoch tut, sollte sehr genau wissen, worauf er sich einlässt und welche gesetzlichen Mindestanforderungen im Solarium erfüllt sein müssen. Diese Informationen bietet der überarbeitete Präventionsratgeber „Ins rechte Licht gerückt. Krebsrisikofaktor Solarium“ der Deutschen Krebshilfe. Er kann unter www.hautkrebs-screening.de kostenfrei heruntergeladen und angefordert werden.

Bei kaum einer anderen Krebsart ist ein einzelner Risikofaktor so eindeutig für das Krebsentstehen verantwortlich – und gleichzeitig so leicht vermeidbar wie beim Hautkrebs: UV-Strahlen, besonders künstliche aus Solarien. Deutschlandweit ist Hautkrebs inzwischen die häufigste Krebsart. Zunehmend wird dieser auch bei jungen Erwachsenen diagnostiziert. Experten machen auch häufige Solarienbesuche für diesen Trend verantwortlich. Der Präventionsratgeber informiert Solariennutzer über die gesundheitlichen Gefahren künstlicher UV-Strahlen, erklärt ausführlich deren Wirkung, gibt Tipps, den eigenen Hauttyp zu bestimmen und bietet denjenigen, die nicht auf künstliche Bräune verzichten wollen, einen Solariencheck an. Dieser listet gesetzliche Mindestanforderungen an Sonnenstudios auf, wie beispielsweise die Beratung durch Fachpersonal. Die Checkliste basiert auf der Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen künstlicher ultravioletter Strahlung (UVSV), die seit 2012 gilt.


Quelle: Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) e. V.
www.derma.de

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