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06.10.2008

Neuentdeckte dendritische Zellen für Psoriasis verantwortlich?

Ein bestimmter Typ dendritischer Zellen scheint das Immunsystem zu Selbstattacken anzustiften: Diese Forschungsergebnisse lassen auf gezielte Therapiestrategien gegen Psoriasis hoffen.
Bei einem Vergleich von gesunder Haut und der von Patienten mit Schuppenflechte machten Forscher der Rockefeller University, New York, eine interessante Entdeckung: Michelle Lowes und Mitarbeiter fanden heraus, dass Psoriasis-Läsionen durch eine andere Population an dendritischen Zellen charakterisiert sind. Über die normalen Zellen hinaus fanden die Wissenschaftler ein Übermaß an bislang unbekannten dendritischen Zellen. Weitere Untersuchungen ergaben, dass dieser neuentdeckte Zelltyp T-Zellen stimuliert, vermehrt Interleukin-17 und Interferon-gamma zu produzieren, die eine wichtige Rolle in der Pathogenese der Psoriasis spielen.
Da diese "inflammatorischen" dendritischen Zellen anscheinend nicht für die normale Immunfunktion benötigt werden, könnten sie wie auch die produzierten Zytokine ideale Zielstrukturen für neue medikamentöse Strategien darstellen, so die Autoren. (abd)
Quelle: Zaba LC et al.: Psoriasis is characterized by accumulation of immunostimulatory and Th1/Th17 cell-polarizing myeloid dendritic cells. J Invest Dermatol 2008; DOI: 10.1038/jid.2008.194
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