Loading...

Anzeige

Anzeige
13.10.2008

Nanopartikel penetrieren sonnengeschädigte Haut

Nanopartikel, wie sie beispielsweise für Sonnenschutzprodukte eingesetzt werden, können die Hautbarriere durchdringen - vor allem bei UV-Schäden, warnen Wissenschaftler.
Die Nanotechnologie hält Einzug in viele Bereich von der Elektronik bis zu Kosmetikprodukten. Welche gesundheitlichen Folgen Nanopartikel haben können, ist umstritten. Eine Akkumulation und zytotoxische Effekte im Lymphsystem, der Leber oder dem Nervensystem scheinen möglich. Wissenschaftler um Lisa DeLouise vom University of Rochester Medical Center konnten jetzt erstmalig nachweisen, dass manche Nanopartikel so winzig sind, dass sie zwischen Hautzellen hindurchsickern können, insbesondere wenn die Hautbarriere Schädigungen aufweist.
Die Forscher untersuchten im Mausmodell die Penetrationsfähigkeit sogenannter Quantum Dots. Sie konnten zeigen, dass diese Nanopartikel die Haut aller Versuchstiere durchdringen konnten, und zwar umso schneller, wenn sie zuvor mit soviel UV-Licht bestrahlt wurden, dass sich ein leichter Sonnenbrand entwickelte.
Um Aussagen über das Sicherheitsprofil der Nanopartikel machen zu können, sind weitere Untersuchungen beispielsweise von Titandioxid oder Zinkoxid erforderlich, die in Sonnenschutzcremes als unsichtbare UV-Blocker verwendet werden - auch von Konsumenten, deren Haut bereits von der Sonne strapaziert wurde.
Quelle: Hautnah Dermatologie. Newsletter

Anzeige

Anzeige

Jetzt unseren Newsletter abonnieren!

Immer aktuelle Infos zu Ihrem Hautthema. Monatlich direkt ins E-Mail-Postfach!

powered by webEdition CMS