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03.12.2008

Kinder können Heuschnupfen jetzt mit einer Tablette wegimpfen

Ab sofort steht die Gräser-Impf-Tablette zur ursächlichen Heuschnupfentherapie auch für junge Patienten zur Verfügung.

Das Medikament erhielt Ende November 2008 aufgrund positiver Studiendaten in allen EU-Ländern gleichzeitig die Zulassung für die Behandlung von Kindern ab fünf Jahren und Jugendlichen.
Die Ergebnisse der so genannten GT-12-Studie mit heuschnupfenkranken Kindern und Jugendlichen zeigten 2008, dass die Allergie-Impfung mit einer Gräser-Impf-Tablette bei Kindern ebenso wirksam ist wie bei Erwachsenen. Die Kinder hatten deutlich weniger Allergiebeschwerden wie Niesen, Naselaufen und Augenjucken und sie benötigten weniger antiallergische Medikamente als eine Vergleichsgruppe. Außerdem erlebten die mit der Gräser-Impf-Tablette behandelten Kinder in der Pollensaison häufiger völlig beschwerdefreie Tage. Die Tabletten-Immuntherapie war sicher und gut verträglich. Nur zu Beginn der Behandlung trat oftmals leichter Juckreiz im Mund- und Rachenraum auf.
Die Gräser-Impf-Tablette enthält Allergene aus Wiesenlieschgras. Sie wird einmal täglich unter die Zunge gelegt und löst sich dort innerhalb weniger Sekunden auf. Die Allergene werden von der Mundschleimhaut aufgenommen und wirken so auf das Immunsystem ein. In der Folge wird die Überempfindlichkeit des Immunsystems gegenüber Allergieauslösern aus Gräser- oder Roggenpollen verringert. Das Thera-pieprinzip wird als spezifische Immuntherapie (SIT) oder Allergie-Impfung bezeich-net. Die SIT mit regelmäßigen Allergengaben in Form von Spritzen oder Tropfen ist als einzige Behandlung gegen die Ursache von Allergien bereits seit Jahrzehnten bewährt. Seit 2006 können Erwachsene in Deutschland ihre Gräserallergie mit der ursächlich wirkenden Tablette behandeln. Die guten Ergebnisse der Studie mit heuschnupfenkranken Kindern führten jetzt in einem europaweiten Anerkennungs-verfahren zur Zulassung der Gräser-Impf-Tablette auch für die Behandlung von

Kindern ab fünf Jahren und Jugendlichen.
Kinder mit Heuschnupfen frühzeitig fachärztlich behandeln

Für Kinder ist eine Pollenallergie besonders belastend. Sie leiden im Frühling und Sommer unter Schnupfen, Niesen und Augentränen und können nicht unbeschwert draußen spielen.

Schulkindern macht dazu noch die durch Heuschnupfen stark beeinträchtigte Konzentrationsfähigkeit zu schaffen. Eine Pollenallergie ist also nicht nur lästig, sondern kann die Schulnoten gefährden. „Etwa jedes dritte Kind mit Heuschnupfen entwickelt ein allergisches Asthma. Typische Symptome sind nächtli-cher Husten in der Pollensaison, pfeifende Atmung und Anfälle von Atemnot“, gibt der Leiter der GT-12-Studie, Professor Dr. Albrecht Bufe aus Bochum, außerdem zu bedenken. Der Kinder- und Jugendarzt rät, Kinder mit Heuschnupfen frühzeitig mit einer SIT zu behandeln, um einen Etagenwechsel zum Asthma zu verhindern.
Eine spezifische Immuntherapie wirkt durch Gewöhnung des Immunsystems an den krankmachenden Allergieauslöser. Daher ist vor der Behandlung eine sorgfältige Allergiediagnostik bei einem darauf spezialisierten Arzt erforderlich. Dieser stellt fest, was genau die Allergie auslöst und wählt das passende Allergenpräparat für eine wirksame Behandlung aus. Die Gräser-Impf-Tablette wirkt wegen der engen botani-schen Verwandtschaft vieler Süßgräser allgemein gegen Allergien aufgrund von Gräser- und Roggenpollen.


Informationen über ALK-Abelló

Das Pharmaunternehmen – bis zum 1. September 2008 bekannt als ALK-SCHERAX – ist in Deutschland Marktführer für Produkte zur Therapie und Diagnose allergischer Erkrankungen. Die Allergen-Präparate zeichnen sich durch eine hohe Qualitätsstufe aus. Die Produktion bei der Muttergesellschaft ALK-Abelló A/S in Dänemark unterliegt den sehr strengen Anforderun-gen der amerikanischen Zulassungsbehörde, der Food and Drug Administration (FDA). In Deutschland werden die zugelassenen Produkte von ALK außerdem Charge für Charge vom Paul-Ehrlich-Institut auf Einhaltung der Qualitätsstandards überprüft. Diese aufwändige Qualitätskontrolle bietet zusätzliche Sicherheit bei der kausalen Therapie von Allergiepatien-ten. Die behandelnden Ärzte können sich auf die geprüfte Produktqualität verlassen.

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