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08.02.2010

Hautkrebs-Screening: Teilnehmer zufrieden?

Mehr als 40 Millionen gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren haben seit dem 1. Juli 2008 alle zwei Jahre Anspruch auf eine standardisierte Ganzkörperuntersuchung auf Hautkrebs. Rund 9 Millionen Versicherte haben die Untersuchung bereits genutzt. Die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) e.V. wollen jetzt mit einer Online-Befragung die Zufriedenheit der Versicherten ermitteln, die diese Leistung bereits in Anspruch genommen haben. Vom 2. Februar bis zum 15. April 2010 können Screening-Teilnehmer unter www.hautkrebs-screening.de ihre Erfahrungen mit dieser Früherkennungsuntersuchung online dokumentieren. „Mit der Teilnahme an der Online-Befragung tragen die Versicherten dazu bei, die Qualität der standardisierten Früherkennungsuntersuchung weiter zu verbessern“, so Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe.

Fast jeder zehnte Deutsche erkrankt in seinem Leben an Hautkrebs. Die Deutsche Krebshilfe und die ADP haben sich aus diesem Grund für die Einführung einer standardisierten Ganzkörperuntersuchung auf Hautkrebs engagiert. „Bösartige Veränderungen der Haut können mit dem Hautkrebs-Screening früh und damit zumeist in einem gut behandelbaren Zustand entdeckt werden“, betont Professor Dr. Eckhard W. Breitbart, zweiter Vorsitzender der ADP und Mitglied im Fachausschuss 'Krebs-Früherkennung' der Deutschen Krebshilfe. Das Screening wird von der Bevölkerung seit Einführung dieser Leistung gut angenommen: Etwa 22 Prozent der anspruchsberechtigten Versicherten haben nach einer Hochrechnung auf Basis der Daten der kassenärztlichen Vereinigungen (aus den Quartalen 3 und 4/2008) bereits an einer Untersuchung teilgenommen.

Nun rufen die Deutsche Krebshilfe und die ADP die Screening-Teilnehmer dazu auf, ihre Erfahrungen mit dieser Untersuchung online darzustellen. Die Umfrage enthält insgesamt 28 Fragen, die in wenigen Minuten beantwortet werden können. Aussagen zum Ablauf und der persönlichen Zufriedenheit mit der Untersuchung stehen dabei im Vordergrund. Die Befragung erfasst außerdem, ob der untersuchende Arzt alle vorgeschriebenen Bestandteile der Screeninguntersuchung einschließlich eines ausführlichen Beratungsgespräches berücksichtigt hat. Ende April 2010 werden die Ergebnisse dieser anonymen Befragung veröffentlicht.

Ausführliche Informationen und Ratgeber rund um das Thema Prävention und Früherkennung von Hautkrebs können bei der Deutschen Krebshilfe e.V., Postfach 1467, 53004 Bonn, unter der Telefonnummer 0228-72990-0 und im Internet unter www.krebshilfe.de, www.unserehaut.de oder www.hautkrebs-screening.de kostenlos bestellt werden.

Hautkrebs-Screening
Die Untersuchung geht schnell und ist schmerzlos. Sie kann vom Arzt ohne weitere Hilfsmittel mit bloßem Auge durchgeführt werden. Berechtigt zur Durchführung des Screenings sind speziell weitergebildete Dermatologen und Hausärzte. Die Adressen der für das Screening qualifizierten Ärzte können Interessierte unter www.hautkrebs-screening.de einsehen. Eine Praxisgebühr muss für das Hautkrebs-Screening nicht gezahlt werden.

Untersuchungsablauf:
1. Fragen nach eigenen und familiären Vorerkrankungen (Anamnese).
2. Standardisierte visuelle Untersuchung der gesamten Körperoberfläche von der behaarten Kopfhaut bis zu den Fußsohlen, inklusive aller Hautfalten, der Mundschleimhäute und des äußeren Genitals.
3. Befundmitteilung sowie präventive Beratung zum richtigen Umgang mit natürlicher und künstlicher UV-Strahlung, Feststellung möglicher individueller Risikofaktoren, Information über das Angebot weiterer gesetzlicher Krebs-Früherkennungsuntersuchungen.

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