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26.11.2008

Hautalterung

Babyhaut ist wunderbar glatt, samtweich und rosig. Doch kaum sind die Kleinen auf der Welt, beginnt ihre Haut zu altern. Mit der Zeit nehmen die Fettschichten, die Kollagenfasern und die elastischen Fasern der Haut ab. Es gibt immer weniger Schweißdrüsen, Talgdrüsen und die Zellen werden nicht mehr so gut mit Sauerstoff und Nährstoffen aus dem Blut versorgt.

Die Haut wird dünner, trockener und verliert an Elastizität. Unsere Gene können wir nicht überlisten. Doch wir können dafür sorgen, dass sich unsere Haut nicht noch früher runzelt. Denn auch äußere Einflüsse setzen ihr zu, wie UV-Licht, Zigarettenrauch, Alkohol, wenig Schlaf und schlechte Ernährung. Eine ausgewogene Lebensweise ist also nicht nur gesund, sie sorgt auch für eine elastischere und straffere Haut.

Fettige Haut, trockene Haut

Die Haut ist an verschiedenen Körperstellen mal fettiger oder mal trockener. Da beispielsweise Stirn, Nase und Kinn verstärkt Wind und Wetter ausgesetzt sind, brauchen sie mehr Schutz. Und das ist der Grund, warum dort mehr Talgdrüsen sitzen, die einen schützenden Film bilden. Der Talg enthält übrigens auch Fettsäuren, die gegen Bakterien und Pilze wirken. In den Randzonen gibt es weniger Talgdrüsen. Die Haut ist dort trockener und empfindlicher. Sie kann weniger Wasser speichern und macht deshalb schneller schlapp.

Schutzschild für die Haut

Regelmäßige Pflege schützt die Haut vor dem Austrocknen, vor schlechter Luft und vor dem schädlichen UV-Licht der Sonne. Die Cremes, Lotionen und Öle müssen aber unbedingt zum eigenen Hauttyp passen, denn es wäre fatal, fettige Haut nachzufetten oder trockene Haut weiter auszutrocknen. Zum Beispiel können wasserhaltige Cremes der Haut weitere Flüssigkeit entziehen.
Die äußere Hornschicht quillt nämlich durch das Wasser auf, wird durchlässiger und noch mehr Feuchtigkeit verdunstet. Enthält eine Creme zu viel Fett, klebt die Haut unangenehm und kann pickelig werden. Wählen Sie für die tägliche Pflege immer nur solche Produkte, die für Ihren persönlichen Haut-Typ geeignet sind. Das Ziel ist, die Haut zu schützen und ihre Schwächen auszugleichen.

Gibt es Kosmetik gegen Falten?

Sind tiefe Falten erst mal da, helfen Cremes, Öle und Ampullen auch nicht mehr. Denn das fehlende Kollagen, das die junge Haut strafft, können Sie ihr nicht mehr zurückgeben. Auch nicht, wenn „mit Kollagen“ auf der Packung steht. Kollagen oder andere große Moleküle können die Oberhaut gar nicht durchdringen, weil das Immunsystem sie abstößt. Und das ist auch gut so. Sonst könnten auch alle möglichen Schadstoffe problemlos unter die Haut gehen.
Selbst die herkömmlichen Liposome gelangen nur bis in die Oberhaut. Die Kosmetikindustrie preist die Stoffe oft als Transportvehikel für Hautglättende Stoffe an. Der Bestimmungsort soll in den tieferen Hautschichten liegen. Vergessen Sie es. Solche Pflegeprodukte sind nicht mehr wert, als die Fettcreme aus der blauen Dose.

Natürlich forschen Wissenschaftler auf Hochtouren, um "Vehikel" zu finden, die in tiefere Schichten eindringen. Phytoflavone und Retinol sollen die körpereigene Kollagenproduktion anregen. Ebenso sollen Vitamin C, Coenzym Q 10 und Kupfer vor schädlichen Umwelteinflüssen (oxidativer Stress) schützen. Aber es gibt noch keine Substanz, die nachweislich und anhaltend die Hautalterung verhindern oder gar zurückdrehen könnte.

Die Präventionskampagne Haut

Die Präventionskampagne Haut ist eine gemeinsame Aktion von gesetzlicher Kranken- und Unfallversicherung. Insgesamt werben rund 100 Krankenkassen und Unfallversicherungsträger unter dem Motto "Deine Haut. Die wichtigsten 2m2 Deines Lebens." dafür, das größte Organ des Menschen zu schützen. Das Ziel der Kampagne lautet: "Gesunde Haut, weniger Hauterkrankungen!"

Mehr unter: www.2m2-haut.de

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