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30.11.2008

Grundierung und Teint

Für einen makellosen Teint hat sich die Grundierung längst ihren Platz in der Kosmetik erobert.

Die Auswahl des passenden Farbtons ist ein wichtiges Kriterium. Hier spielt der Bräunungsgrad der Haut eine wichtige Rolle, der die Helligkeit bestimmt. Vor allem die Grundausrichtung des Farbtons ist zu beachten, der entweder in Richtung rosig oder gelblich gehen kann. Stimmt dieser nicht mit dem Hautunterton überein, wirkt das geschminkte Gesicht nicht »stimmig«.
Gerade zu Beginn der kalten Jahreszeit kaufen viele Frauen ein Make-up, um die Sommerbräune ein wenig zu erhalten. Doch Vorsicht, eine dunklere Nuance wirkt schnell aufgesetzt und künstlich. Um der Haut eine vorübergehende, natürliche Sonnenbräune zu verleihen, sind daher eher Selbstbräunungspräparate zu empfehlen, denn auch transparente und leicht getönte Tagescremes sind nicht so ideal, wenn der Farbton dunkler ist als der Hautton.

Tipps für den Winter

Für die blasse Winterhaut ist es ratsam, eine entsprechend helle Nuance zu verwenden. Da die Gesichtshaut besonders in der kalten Jahreszeit starken Temperaturschwankungen und trockener Luft ausgesetzt ist, kann eine Foundation gleich doppelten Dienst erweisen. Blasse, schlechter durchblutete Hautpartien, rote Nasen oder Wangenpartien kommen durch das Benutzen einer Grundierung weniger zur Geltung und lassen den Teint gesünder und frischer aussehen. Außerdem enthalten Produkte auf der Basis von Emulsionen häufig auch feuchtigkeitsspendende Substanzen, die die Haut zusätzlich zur Tagespflege vor dem Austrocknen schützen.
Praxistipp: Es ist empfehlenswert, sowohl für die hellere als auch die sonnengebräunte Haut je eine passende Foundationfarbe zur Hand zu haben. Für Übergangszeiten passt jedoch weder die eine noch die andere Nuance so richtig. Ein hilfreicher Trick: Geben Sie von jeder Nuance jeweils einen kleinen Klecks auf den Handrücken und verreiben sie die Cremes homogen, so dass ein Mischton aus der hellen und dunklen Farbe entsteht.
Bei unterschiedlichen Markenprodukten kann es sein, dass die Formulierungen sich nicht vereinen lassen. Hier gilt das Motto »Probieren geht über studieren«. Achtung: Zwei verschiedene Massen sollten nie in größeren Mengen, also auf Vorrat, vermengt werden, sondern immer nur unmittelbar vor der direkten Applikation. Ein Probeausstrich auf der Haut ist übrigens nicht nur für den Farbeindruck und die Deckkraft unerlässlich, er vermittelt auch einen Eindruck über die Verteilbarkeit (das ist besonders bei den wasserfreien Produkten sehr wichtig) und die Optik nach der Applikation. Der Produktfilm kann z.B. sehr matt oder leicht bis stark glänzend ausfallen.

Den Hauttyp beachten

Für die Auswahl eines Produktes ist der Hauttyp entscheidend. Gut, wenn der Hauttyp bereits vorgegeben ist. Häufig werden aber auch Präparate angeboten, die entweder die Beschreibung »für jeden Hauttyp« oder gar keinen Hinweis enthalten. Stattdessen finden sich Auslobungen über Anti-Falten-Wirkung, Mattierung oder lange Haftfestigkeit. In diesen Fällen sollten Sie einen Blick auf die Deklaration werfen bzw. die Produktform mit als Entscheidungskriterium hinzuziehen.
Make-up-Sticks und Compact-Foundations sind meist wasserfreie Formulierungen, die einen relativ hohen Anteil an Ölen bzw. Fettstoffen und Pudergrundstoffen (um den Fettglanz zu verhindern) enthalten. Sie eignen sich weniger für fettige, sondern eher für normale bis trocken-fettarme Haut. Für fettreiche Haut sind die als langhaftend bezeichneten Emulsionen geeignet, da hier meist flüchtige Bestandteile, wie z.B. Silicone, nach dem Auftrag verdunsten und so nur wenig zusätzliches Fett auf die Haut aufbringen. Hier können auch fettaufsaugende Pudergrundstoffe wie Nylon (INCI) oder bestimmte Glimmertypen (Mica) den Glanz der Haut in Grenzen halten. Für die trockene feuchtigkeitsarme Haut empfehlen sich Emulsionen mit speziell ausgelobter feuchtigkeitsspendender Wirkung. Die Konsistenz kann cremig oder leicht fließend sein, das Produkt sollte sich leicht und gut verteilen lassen.
Bei der Mischhaut muss man abwägen. Steht die ausreichende Deckkraft im Vordergrund, könnte die Compact-Form empfehlenswert sein, legt man Wert auf den ausgleichend mattierende Effekt, kann es auch eine wenig fettende Emulsion sein.

Quelle: KOSMETIK international
Autorin: Xenia Petsitis

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