Biologika und JAK-Hemmer
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Der Arzt hat ein Medikament verordnet, der Patient besorgt sich das Mittel in der Apotheke. Aber wird er es auch wie empfohlen nehmen? Klar ist: Je größer die Therapietreue, desto höher die Heilungschancen.
Es gibt viele Gründe, weshalb Patienten ärztlichen Empfehlungen nicht folgen: Dem einen graust es vor der langen Liste der Nebenwirkungen, ein anderer nimmt die Tabletten ein paar Tage, verspürt aber keinen Effekt. Der nächste bemerkt, dass die Beschwerden nach kurzer Zeit verschwinden – und setzt das Mittel deshalb frühzeitig ab. Andere wiederum vergessen die Einnahme immer wieder, sind mit mehreren Medikamenten überfordert oder lösen das Rezept erst gar nicht ein.
Diese mangelnde Therapietreue ist besonders bei chronisch kranken Menschen ein Problem, die oft lebenslang auf Tabletten angewiesen sind. Nach Angaben der Deutschen Rheuma-Liga nimmt etwa ein Drittel bis die Hälfte der chronisch kranken Patienten Medikamente nicht so ein, wie der Arzt diese verordnet.
Doch Tabletten und Therapiekonzepte können nicht wirken, wenn sie nicht regelmäßig eingenommen beziehungsweise konsequent umgesetzt werden. Zum Beispiel ist es bei Rheuma gut untersucht, dass Patienten mittel- und langfristig mit mehr Schmerzen und Schäden an den Gelenken rechnen müssen, wenn sie die verordneten Medikamente nicht einnehmen. Ein anderes Beispiel sind Bluthochdruckmittel, die erwiesenermaßen vor langfristigen Folgen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenschäden schützen.
Das offene Gespräch suchen Ein weiteres Problem: Die wenigsten Patientinnen und Patienten berichten ihrem Arzt, dass sie das Medikament eigenmächtig abgesetzt oder die Dosis verändert haben. So fällt der Arzt Entscheidungen, die auf falschen Annahmen beruhen. Er ordnet vielleicht weitere (vermeidbare) Untersuchungen und weitere (überflüssige) Medikamente an, weil zum Beispiel der Blutdruck nicht gesunken ist.
Natürlich hat jeder Patient das Recht zu beschließen, dass er mit den Nebenwirkungen eines Medikaments nicht klarkommt oder nicht klarkommen will. Doch sollten Patienten unbedingt ihren Arzt darüber informieren und ihre Bedenken und Ängste äußern. Oft lassen sich Alternativen finden: Ein anderes Medikament, eine andere Dosierung oder eine andere Wirkstoffkombination kann häufig Abhilfe schaffen. Studien zeigen: Wenn Patienten ihre Wünsche und Erfahrungen in die Therapieentscheidung mit einbringen können, erhöht sich die Bereitschaft zur Kooperation. Und damit verbessern sich die Therapieerfolge.
Um gemeinsam mit dem Arzt eine Entscheidung treffen zu können, sollten Patienten sich gut informieren. Dazu gehören die Auskünfte beim ärztlichen Aufklärungsgespräch genauso sowie aktives Nachfragen durch den Patienten. Zudem sollten Kontrollbesuche beim Arzt vereinbart werden, um zu überprüfen, wie sich die Krankheit entwickelt.
Quelle: Deutsches Grünes Kreuz
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