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29.12.2019

Bewegung macht schön und gesund

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i-stock kzenonDie gesundheitsfördernde Wirkung von frischer Luft und Bewegung ist seit Jahrtausenden bekannt. Im 18. Jahrhundert erlebte die Naturverbundenheit als Reaktion auf die zunehmende Industrialisierung und Stadtflucht eine Renaissance. So hat der englische Arzt Richard Russel in seiner Doktorarbeit bereits die gesundheitsfördernde Wirkung des Meerwassers bei (Schild)drüsen- und Hauterkrankungen beschrieben.
Insbesondere wenn der Aufenthaltsort in klimatisch günstigen Gebieten, zum Beispiel am Meer oder im Gebirge liegt, wird das Wohlbefinden und der Effekt noch weiter gesteigert.

 

Haut und Seele entspannen

Ein Aufenthalt am Meer entspannt nicht nur die Seele, sondern tut auch noch der Haut gut. Die Meeresluft wirkt vor allem durch den Salzgehalt der Aerosole entzündungshemmend und beruhigend. Um die höchste Aerosolkonzentration zu erreichen, sollten Sie direkt am Flutsaum spazieren gehen.
Durch die frische Luft wird die Durchblutung angeregt, so dass die Haut länger jugendlich und frisch bleibt, denn nicht nur über die Lungen, auch über die Haut wird Sauerstoff aufgenommen. Bewegung ist wie ein Spa für die Haut. Der durch die Bewegung gesteigerte Blutfluss verbessert die Aufnahme von Sauerstoff und wirkt so positiv auf die Zellerholung und -erneuerung. Am besten ist also die Kombination: Bewegung an der frischen Luft mit möglichst reiner Luft wie an der Küste oder im Gebirge vorhanden. Das Ergebnis ist ein rosiger, frischer Teint. Aber nicht nur an der Gesichtshaut macht sich regelmäßige Bewegung positiv bemerkbar. Auch die Muskeln und das Bindegewebe werden fester und straffer. Besonders vorteilhaft sind also flotte Wanderungen an der Wasserkante, denn durch Anstrengung und Kältereiz wird besonders tief eingeatmet.

Abbau von Stresshormonen

Ein weiterer Vorteil von Sport und Bewegung ist die Reduktion von Stresshormonen wie Cortisol, welches für einige Hautprobleme mitverantwortlich ist.
Bewegung weckt unseren Geist und bringt unsere Gedanken in Fluss. So kommt man häufig auf die besten Ideen beim Sport oder Lustwandeln in der Natur. Zudem wird dadurch unser Immunsystem stabilisiert (Abhärtung!) und unsere Psyche gestärkt. Ein gutes Wohlbefinden der Seele wirkt sich auch positiv auf die Haut aus.
Leistungssport wie Marathon oder Triathlon kann allerdings wiederum zu einem erhöhten Stressempfinden und somit zu einer vorzeitigeren Hautalterung führen. Eine Orientierungshilfe lieferte bereits Sebastian Kneipp: „Untätigkeit schwächt, Übung stärkt, Überlastung schadet.“

Bei Hautproblemen eine große Hilfe

Insbesondere Patienten mit Hauterkrankungen wie z.B. Neurodermitis profitieren von klimatisch bevorzugten Regionen wie der Nord- oder Ostsee. In Kombination mit Thalassotherapie bestehend aus Sonne, Algen, Schlamm und Salz können tolle Erfolge erzielt werden. Diese Therapieform ist schon seit der Antike bekannt. Das Sonnenlicht ist am Meer besonders intensiv. Es hellt die Stimmung auf, kurbelt die Vitamin D Produktion an und hat auch bei Neurodermitis einen therapeutischen Effekt.
Allerdings sollten Sonnenbrände vermieden werden. Je nach Hauttyp sollte das passende Sonnenschutzmittel verwendet werden und auch textiler Sonnenschutz getragen werden. Das Salz im Wasser und in der Luft befreit die Atemwege, zieht Entzündungszellen aus der Haut und reduziert die Schuppenbildung. Algen sind reich an Vitaminen, Aminosäuren und Spurenelementen. Schlamm regt die Durchblutung und den Stoffwechsel an und entspannt zudem die Muskulatur.
Das Spazierengehen an der frischen Luft ist also ein tolles Freizeitvergnügen mit Gesundheitseffekt.

Autorin
Dr. med. Hanka Lantzsch

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