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14.06.2022

Richtige Gesichtspflege beim Tragen von Masken

Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes beansprucht die empfindliche Haut und kann besonders bei Allergikern zu Problemen führen. Umso wichtiger sind die richtige Reinigung und Pflege mit dem pH-Wert 5,5

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Da Coronaviren besonders über die Luft übertragen werden, ist das Tragen von Masken weiterhin empfehlenswert, wenn man in geschlossenen Räumen - aber auch im Freien - bei geringem Abstand mit anderen Menschen zusammenkommt.
Selbst vollständig geimpfte Personen können sich dabei infizieren und weiterhin andere anstecken.
Neueste Studien haben gezeigt, dass FFP-2- oder KN-95-Masken und selbst medizinische Masken sehr zuverlässig vor den Viren in der Luft schützen und die Verbreitung über Aerosole aus der Atemluft wirksam verhindern, wenn sie richtig sitzen.
Jedoch können Menschen mit empfindlicher Haut und besonders Allergiker durch die Maske Hautprobleme entwickeln. Prof. Dr. med. Dr. h.c. Torsten Zuberbier, Stiftungsvorsitzender der gemeinnützigen Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF), nennt die Gründe für Gesichtshautprobleme und zeigt Lösungen auf:

Unter der dicht sitzenden Maske ist die Temperatur höher als bei unbedeckter Haut. Die Wärme und die Feuchtigkeit aus der Atemluft führen zu einer Störung der Barrierefunktion der Haut sowie einer Erhöhung des normalerwiese leicht sauren pH-Wertes an der Hautoberfläche. Auch das Gleichgewicht des Hautmikrobioms wird dadurch gestört. In der Folge wird die Haut durchlässiger für Reizstoffe und Allergene. Falsche Hautpflege kann das Risiko für Hautprobleme erhöhen, richtige aber davor schützen. Für hautempfindliche Menschen und Allergiker ist aus dermatologischer Sicht für die Gesichtspflege Folgendes zu beachten:

• Die Maske muss passen und eng anliegen, sollte aber nicht reiben. Druck und Reibung können durch gute Passform, richtiges Anlegen und Verwendung einer Creme vermindert werden. Reiben der Bänder
hinter den Ohren lässt sich auch durch Verwendung von Clips vermeiden, die die Bänder am Hinterkopf zusammenfassen.

• Trägt man eine Maske über längere Zeit, sollte sie ausgewechselt werden, wenn sie feucht wird. FFP-2-, KN-95- und medizinische Masken sind Einmalprodukte. Sie müssen weggeworfen werden, wenn sie längere Zeit getragen oder feucht geworden sind.

• Die belastete Haut sollte möglichst nicht durch zu häufige und aggressive Reinigungsmaßnahmen zusätzlich geschädigt werden. Milde, seifenfreie leicht saure Gesichtsreinigungsprodukte, die als „Allergikerfreundlich“ zertifiziert sind – wie die sebamed Flüssige Wasch-Emulsion mit Olive – können unter https://ecarf-siegel.org/zertifizierte-produkte-services/ gefunden werden. Feuchtigkeit und Fett auf der Haut nach Ablegen der Masken können mit einem Zellstoff- oder Taschentuch abgetupft werden. Waschen ist dann normalerweise nicht nötig.

• Die richtige Creme zu finden ist nicht einfach, weil bisher verwendete Pflegeprodukte unter den Extrembedingungen möglicherweise nicht mehr so gut vertragen werden. Wer viele verschiedene Produkte anwendet oder sie häufig wechselt, sollte sich auf ein Basispflegeprogramm beschränken und gut funktionierende Produkte beibehalten, um so Hautprobleme zu vermeiden. Von der Maske bedeckte Haut braucht weniger reichhaltige Pflege. Leichte Cremes oder Fluids werden besser vertragen als schwere, stark ölhaltige Präparate.

• Ob die üblicherweise verwendete Pflege passt, kann man leicht selbst testen: Dazu trägt man auf die frisch gereinigte und sanft abgetrocknete Haut eine kleine Menge des Pflegeproduktes auf und verteilt es bis zum vollständigen Einziehen. Genügt die Menge nicht, kann man nachlegen, bis das gesamte Gesicht versorgt ist. Bleiben
fettige Rückstände, kann man sie abtupfen und nimmt beim nächsten Mal weniger. Wenn die Haut auch dann die Pflege noch nicht vollständig aufnehmen kann, sollte man auf ein leichteres Präparat wechseln. Bleibt die Haut nach dem Eincremen für längere Zeit glatt und geschmeidig, zeigt dies die richtige Auswahl und Dosierung der Pflege auf. Spannt die Haut nach einiger Zeit, wird rau und zeigt Trockenheitsfältchen, wurde das Pflegeprodukt entweder in zu geringer Menge aufgetragen oder es ist nicht reichhaltig genug. 
Gut verträgliche, ECARF zertifizierte Gesichtspflegeprodukte sind die sebamed Creme mit 2% Vitamin E oder die sebamed Trockene Haut Spezialcreme. Abgestimmt auf den leicht sauren pH-Wert 5,5 fördern die sebamed Produkte die hauteigenen Schutzfunktionen und erhalten die Balance des Hautmikrobioms.

• Rötungen, Juckreiz, Brennen oder Pickelchen sind Warnsignale dafür, dass die Pflege der Haut nicht guttut. Um ihr die Gelegenheit zu geben, sich wieder zu beruhigen, hilft es, zunächst auf das Eincremen zu verzichten. Die Verträglichkeit ihrer Creme können Allergiker in einem wiederholten offenen Anwendungstest an der Innenseite des Unterarms selbst überprüfen: Dazu wird eine kleine Menge der Creme an fünf aufeinander folgenden Tagen immer auf die gleiche Stelle aufgetragen. Bei Reizerscheinungen wird der Test abgebrochen. Die Creme sollte dann nicht mehr verwendet werden. Zeigen sich auch zwei Tage nach der letzten Anwendung keine Anzeichen für Hautveränderungen an der Stelle, ist eine Allergie gegen die Creme nicht wahrscheinlich. Allerdings kann sie dennoch im Gesicht weniger gut vertragen werden, vor allem unter der Maske. Sie kann dann z. B. für die unbedeckten Hautpartien an der Stirn, am Hals und im Dekolleté benutzt werden.

• Außer Allergikern und Patienten mit Neurodermitis kann auch bei Akne, perioraler Dermatitis, seborrhoischer Dermatitis und Rosazea das Tragen von Masken Hautprobleme im Gesicht verursachen. Eine medikamentöse Therapie muss dann entsprechend nach Empfehlung des Hautarztes angepasst werden. Bei leichten Formen hilft es oft, die Reinigung milder und die Pflege weniger reichhaltig zu gestalten.

Die hier angesprochenen sebamed Produkte sind im Handel, in ausgewählten Drogeriemärkten, Apotheken oder im sebamed Online-Shop unter shop.sebamed.de erhältlich.

Quelle: MedienInfo Sebapharma GmbH & Co. KG in Kooperation Prof. Dr. med. Dr. h.c. Torsten Zuberbier, Stiftungsvorsitzender der gemeinnützigen Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) v. 22.4.2022

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