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28.01.2018

Krankheitsname/ -historie

Fotolia AndriiDer Name der Krankheit Vitiligo geht auf das Wort „vitiligo“ zurück, das übersetzt Flechte heißt. Wenn man sich fragt, wann diese Erkrankung erstmals auftrat bzw. erstmals beschrieben wurde, findet man bereits Aufzeichnungen über diese Erkrankung der menschlichen Haut im alten Ägypten, innerhalb derer auffällig helle Hautareale beschrieben wurden. Damals versuchte man bereits, mit Substanzen aus der Natur die Empfindsamkeit der Haut gegenüber natürlichem Sonnenlicht zu erhöhen, um die hellen Hautareale zu behandeln.
Auch wird der Name der Erkrankung mit dem Wort „Vitellus“ in Verbindung gebracht, mit dem man bei den Römern die scheckigen Felle der Kälber benannte. Ähnliche Kennzeichnungen finden sich auch in der Bibel. Der Name der Erkrankung könnte auch mit dem Wort „vitium“ in Zusammenhang stehen, was aus dem Lateinischen übersetzt Defekt bedeutet.


Vitiligo – Melanophore
Unter diesem Begriff, der auf das griechische Wort „melanophor“ zurückgeht, versteht man Zellen im menschlichen Körper, die eine besondere Aufgabe haben. Sie befinden sich nicht nur in der Haut, sondern auch in den Haaren und in den Augen des Menschen. Sie ermöglichen Haut, Haaren und Augen ihre Färbung, die wir als „normal“ oder „durchschnittlich verstehen. Diese Färbung wird dadurch ermöglicht, dass die Melanophore Melanin bilden.
Kommt es zuweilen dazu, dass dieses Melanin nicht mehr gebildet wird, entstehen Hautareale, die durch Depigmentierung gekennzeichnet sind. D.h. diese weißen Hautareale treten auf, wenn die Melanophore in ihrer Funktionsfähigkeit / -tätigkeit angegriffen und / oder vernichtet werden.


Vitiligo – Melanin
Das Wort Melanin geht auf das griechische Wort „melas“ zurück, was übersetzt „schwarz“ heißt. Damit wird ein Pigment des Menschen bezeichnet, das der Haut, den Haaren und der Iris des Auges ihre Farbe verleiht.
Melanin wird in den Melanozyten gebildet. Damit werden Zellen bezeichnet, die in der Lage sind, Melanin aufzubauen, und in der epidermalen Basalschicht der Haut zu finden sind. Melanin lässt sich also als Farbstoff beschreiben, der rötlich, bräunlich oder schwarz ausfällt.
Die Bildung des Melanins kann durch natürliches Sonnenlicht gefördert werden und soll die Haut vor UV-bedingten Schäden schützen, hier spricht man auch vom natürlichen Eigenschutz der Haut gegenüber Sonnenstrahlung, der jedoch zeitlich begrenzt ist und durch das Verwenden von Sonnschutz verlängert werden kann.


Quelle: Deutscher Vitiligo Verein e.V.
Autorin: Dipl.-Psych. Sonja Dargatz

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