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„Mit dieser Creme komme ich zurecht"

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Das Angebot an Hautpflegeprodukten ist riesig; lange nicht alles verträgt man. Haut ist eben sehr individuell. Nach welchen Kriterien wählt man aus? Wir haben die Heilpraktikerin / Kosmetikerin und DRH Gesprächsrunden-Leiterin in Berlin, Melanie Pakos, gebeten, uns eine erste  Entscheidungshilfe zu geben. Weitere Angebote zum kosmetischen Themenkomplex werden folgen.

„Mit dieser Creme komme ich zurecht". Das ist der Satz, den ich häufig höre, wenn ich Patienten nach ihrer aktuellen Pflegeserie frage. Doch zwischen zurecht kommen und Verbesserung des Hautzustands liegt ein Unterschied.

Aufgrund schlechter Erfahrungen mit dem Ausprobieren von Pflegemitteln ist so manch einem die Lust vergangen weiter nach der optimalen Creme zu suchen.

Daraus ergibt sich die nächste Frage seitens der Patienten, ob denn eine Serie mit mehreren Produkten notwendig sei oder vielleicht ein Cremetiegel auch ausreichen könnte.

Im Folgenden möchte ich einige Aspekte nennen, die Ihnen beim Kauf von geeigneter Pflege hilfreich sein können. Der Markt ist groß und das Thema Hautpflege umfangreich. Sie können einen Vertrauenskauf tätigen oder sich mit der Thematik beschäftigen. Trotz aller Ratschläge bleibt Hautpflege ein individuelles Thema und es kann sein, dass, gleichwohl Sie sich vorher bestens informiert haben, das neue Produkt Ihren Vorstellungen nicht entspricht oder Ihre Haut trotzdem unerwünschte Reaktionen zeigt.

Manchmal verträgt man eine Pflege über einen sehr langen Zeitraum plötzlich nicht mehr. Dann hat sich das Bedürfnis Ihrer Haut verändert. Die Gründe sind vielfältig und oft nicht ausreichend geklärt.

In Frage kommen unter anderem ( neben den nicht geklärten Ursachen von Rosazea ) Klima und Jahreszeit, Stress, Hormone und das Überschreiten der Haut-Toleranz gegenüber Inhaltsstoffen in Cremes und Reinigungsmitteln. Deswegen ist die richtige Auswahl und Anwendung der Pflege wichtig, um möglichst lange damit „zurecht" zu kommen oder sogar ein besseres Hautbild zu erzielen.

Zu Beginn steht stets eine ausführliche Anamnese und Hautanalyse sowie eine Definition des Ziels. Dann folgt die Auswahl der Produkte anhand von Zusammensetzung und geeigneten Inhaltsstoffen.

Testphase

Schließlich die Phase des Testens. Bei Proben ist zu beachten, dass selbige sich nicht lange halten und schnell schlecht werden.  Verträglichkeit und Nutzen lassen sich jedoch manchmal erst nach vier bis zwölf Wochen erkennen.
Das Haltbarkeitsdatum des Original Produkts erkennen Sie an einer kleinen Zeichnung am geöffneten Deckel des Tiegels, mit Angabe einer Zahl und einem M für Monat.
Steht dort 3M, dann ist dieses Produkt nach der ersten Öffnung des Tiegels oder Spenders drei Monate haltbar. Je geringer die Haltbarkeit desto geringer auch die Konservierung des Produkts.

Wenige oder keine Konservierungsstoffe zeichnen ein gutes Produkt für problematische Haut aus, da die Haut weniger gereizt wird. Produkte in Spendern sind oft hygienischer. Um Reizungen zu vermeiden, sollten Sie diese Abfüllung generell nicht über längere Zeit anwenden.

Weitere Kriterien sind Parfümierung und Farbstoffe, welche so wenig wie möglich in der Rezeptur enthalten sein sollten. Ebenso spielen Konservierungsstoffe, Fette und Emulgatoren bei der Verträglichkeit eine Rolle. Je weniger die Haut damit belastet wird, desto besser.

Es gibt auch Inhaltsstoffe, die für den Verbraucher nicht erkennbar deklariert und vor allem nicht interpretierbar sind. Die Auseinandersetzung damit erfordert entsprechendes Hintergrundwissen, führt auch in Fachkreisen häufig zu Diskussionen und auf Grund dessen in einigen Fällen auch zu neuen Standards in der Hautpflege.

Eine Beratung zu aktuellen Erkenntnissen, Ihrem derzeitigen Hautbedürfnis und zur Produktauswahl bekommen Sie zum Beispiel in der Apotheke, beim Arzt, Heilpraktiker oder im Kosmetikinstitut.

Verträglichkeit

An erster Stelle steht immer die Verträglichkeit eines Produkts. Dann folgt die Frage nach weiteren „Leistungen“.  Es gibt klassische Inhaltsstoffe aus der Heilpflanzenkunde, bei denen die Wirksamkeit inzwischen auch wissenschaftlich anerkannt ist, sowie hochtechnologisch aufbereitete Rezepte und Formulierungen.  Da die Toleranzschwelle der Haut wie auch das Immunsystem generell sehr individuell reagieren, können keine pauschalen Aussagen darüber gemacht werden, was nun wirksamer und dabei ohne Nebenwirkung ist.
Allgemein kann man sagen, dass die Verwendung von mehreren Produkten aus der gleichen Serie sinnvoll ist, da die Inhaltsstoffe aufeinander abgestimmt sind und sich somit eine bessere Verträglichkeit und mehr Synergie-Effekte ergeben, als wenn jedes Produkt von einem jeweils anderen Anbieter genutzt wird.

Je nach Hautbedürfnis können mehrere Produkte zur Anwendung kommen. Die Basis besteht aus einem Reinigungsprodukt, welches entsprechend Hauttyp eine Milch oder ein Gel sein kann, sowie nachfolgend eine Creme ohne Lichtschutzfaktor , da permanent vorhandene Lichtschutzfaktoren die Haut irritieren. Es ist hier besser, für den Tag ein zusätzliches Produkt mit Lichtschutzfaktor über der Pflegecreme  nach Bedarf verwenden.

Anwendung

Leider wird die anfängliche Gesichtsreinigung oft vernachlässigt, ist doch ein qualitativ hochwertiges Reinigungsprodukt der Beginn einer guten Hautpflege. Mit einem ungeeigneten Produkt könnte hier permanent die Hautbarriere zerstört werden, was langfristig zu weiteren Problemen führt.
Die Creme ist bezüglich Fett und Feuchtigkeitsgehalt dem aktuellen Hautbild anzupassen. Die Wirkstoffe in der Creme können anti-entzündliche, gefäßstabilisierende und beruhigende Eigenschaften haben.

Um verschiedene Effekte zu erzielen, reicht eine Creme oft nicht aus und das Basisprogramm kann durch Seren und Masken ergänzt werden.

Wichtig ist eine regelmäßige Pflegeanwendung. Zum Einen um nachhaltige Wirkung zu erzielen und zum Anderen um auf den Rhythmus der Haut einzugehen.
Empfehlenswert wären auch konsequent regelmäßige Behandlungen in Praxis oder Kosmetikinstitut. Wenn Sie sich nur einmal im halben Jahr eine Behandlung gönnen, dann ist das eine Wellness Anwendung, welche durchaus auch entspannende Wirkung hat, aber keine gezielte und langfristige Hilfe für Ihren Hautzustand.
Der Vorteil einer dermatologisch orientierten Behandlungskur liegt neben einer möglichen Hautbildverbesserung in der Beobachtung der Haut und daraus resultierenden besseren Einstellung der täglichen Pflege zu Hause. Im Idealfall finden Sieeine Behandlungsoption, in der beide Aspekte berücksichtigt werden.
 
Kauf

Achten Sie beim Kauf von Produkten auf die Positionierung des Anbieters auf dem Kosmetikmarkt. Eine dermatologisch-medizinische Expertise oder naturheilkundliche Ausrichtung ist der Wellness orientierten Kosmetik gegenüber vorzuziehen. Der Preis für letztere kann stark variieren und undifferenzierende Aussagen helfen Ihnen bei der Auswahl nicht weiter. Im Sinne Ihrer Hautgesundheit sollte der Preis nicht im Vordergrund stehen. Achten Sie auf die Qualität der Inhaltsstoffe und lassen Sie Ihre Haut über das Produkt entscheiden.

www.heilpraxis-pakos-berlin.de

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